Ebola – international – aktuell

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Aktuelle Lage

Mehrere westafrikanische Länder werden derzeit von einer Ebola-Epidemie heimgesucht. Diese hat eine bis anhin unbekannte Grösse erreicht. Betroffen sind insbesondere Guinea, wo der Ausbruch seinen Anfang nahm, sowie Liberia und Sierra Leone. Bisher haben sich über 8000 Menschen angesteckt; für mehr als 3800 kam jede Hilfe zu spät.

Am 1. Oktober hat die USA einen Ebola-Fall gemeldet. Somit ist zum ersten Mal eine Ebola-Erkrankung ausserhalb von Afrika aufgetreten. Ein Ausbruch von Ebola in den USA ist indes aufgrund der getroffenen Massnahmen nicht zu erwarten. Am 6. Oktober ist zudem bekannt geworden, dass sich in Spanien eine Krankenschwester mit Ebola infiziert hat. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) beobachtet die weltweite Situation aufmerksam. Sollte ein EboEbola-Virusla-Fall in der Schweiz auftreten, wären die Spitäler vorbereitet und medizinisch ausgerüstet. Derzeit braucht es keine zusätzlichen Massnahmen.

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Weitere Informationen finden Sie auf Alarm!
und beim Bundesamt für Gesundheit
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Ebola-Epidemie am 8. August 2014 als «Internationalen Gesundheitsnotfall» eingestuft («Public Health Emergency of International Concern» (PHEIC)). Damit kann sie weltweit Empfehlungen zur Eindämmung des Ausbruchs herausgeben. Die Regierungen der betroffenen Länder in Westafrika sind dem Appell gefolgt, den nationalen Notstand auszurufen. Seitens WHO rechnet man damit, dass die Bekämpfung des Ausbruchs noch Monate andauern wird.

Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr und Handel bestehen im Moment nicht. Reisende in betroffene oder gefährdete Gebiete sind aber gemäss WHO über die Ebola-Lage sowie Schutzmassnahmen vor einer Ansteckung zu informieren. Ebola-Patienten in Westafrika sollen grundsätzlich nicht ausreisen. Die einzige Ausnahme sind speziell gesicherte Evakuierungen aus medizinischen Gründen, etwa von Angehörigen von Hilfswerken.

Veröffentlicht/zuletzt geändert:  12. Oktober 2014
Quelle: BAG

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