Tag der Ersten Hilfe

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«Tag der Ersten Hilfe»

Schweizer Samariter haben total versagt

Seit vielen Jahren gibt es den Internationalen «Tag der Ersten Hilfe», und seit langem machte auch Alarm! gerne auf die entsprechenden Veranstaltungen aufmerksam. Wollten wir auch 2016, doch die Beamten des Schweizerischen Samariterbundes (SSB) haben nichts vorbereitet, sind für Anfragen nicht erreichbar. Sieht so die Vorbereitung eines Verbandes aus, der angeblich auch in Notfällen einsatzbereit ist?

Alarm! ist der Meinung, dass die zigtausend aktiven Samariter in der Schweiz eine wichtige Aufgabe erfüllen, im täglichen Leben, bei Sport und Veranstaltungen, als Ausbilder und bei der Jugendarbeit.

Umso beschämender ist es, was die Beamten im Zentralsekretariat abziehen: Das Veranstaltungsprogramm war ja schon in den letzten Jahren immer dünner geworden.

Jetzt, 2016, völlig tote Hose. Kein Programm, keine Vorschau, keine Pressemitteilung. Auch auf mehrfache Anfrage bleibt Olten stumm.

Die internen Querelen im Samariterbund interessieren die Bevölkerung und damit auch Alarm! nicht. Aber dass die Bevölkerung im Stiche gelassen wird, das interessiert Alarm!

Bis zum Beweis des Gegenteils: Der Schweizer Samariterbund – nicht die einzelnen Mitglieder, die leisten tagtäglich wertvolle Arbeit! –, sondern der Wasserkopf in Olten ist ganz offensichtlich seiner Aufgabe nicht gewachsen. Wenn Medienanfragen während Tagen nicht beantwortet werden, und dann, nach der dritten Anfrage unserer Redaktion, einen Tag vor dem Termin grossspuriges Geschwurbel unter derm Titel «Medienmitteilung» verbreitet wird, müssten den Mitgliedern und Mitgliederorganisationen alle Alarmglocken läuten. Wie soll die wichtige Nachwuchsförderung Erfolg haben, wenn die Bürokraten in Olten so flächendeckend versagen?

Und was meinen die Sponsoren – Basler Versicherungen, Schweizerisches rotes Kreuz, Rega etc. – dazu?
(Bild: PD)
(Veröffentlicht/zuletzt geändert: 10. September 2016)
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