Archiv

Hier finden Sie früher ausgestrahlte Fernsehsendungen zu Sicherheitsfragen.

Leider stellen verschiedene Sender frühere Sendungen teilweise nur für eine bestimmte Zeit zur Verfügung (unter anderem abhängig von den Urheberrechts-Vereinbarungen mit den Produzenten, also ist es bei jeder Sendung und bei jedem Sender wieder anders!).

Unterstützt wird dieses Verhalten durch eine abartige Rechtslage, die angeblich zum Schutz der Presse die Zurverfügungstellung von Sendungen über eine gewisse Zeit hinaus verbietet.

Insbesondere die (mit vielen öffentlichen Mitteln geförderten) Sender 3sat und arte zeichnen sich durch eine besonders stossende Praxis aus, indem sie Sendungen teilweise nur gerade eine Woche nach der Ausstrahlung bereithalten.

Deshalb kann es vorkommen, dass eine hier angezeigte Sendung nicht mehr verfügbar ist. Bitte senden Sie uns in diesem Fall ein Mail, damit wir den überholten Link entfernen oder anpassen können.

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Die Story im Ersten

Infokrieg im Netz

Der Wahlkampf im digitalen Zeitalter hat sich verändert, er scheint anfällig für gezielte Manipulation über das Netz. Er wird mitbestimmt durch das gezielte Einsetzen von Information – oder auch Desinformation. Sechs Wochen vor der deutschen Bundestagswahl fragt das Magazin, wie ungestört die Wahl im September verlaufen wird und welche Rolle Fake News und von aussen gesteuerte Propaganda spielen.

Anschliessend folgt eine Dokumentation zum selben Thema: «Im Netz der Lügen – der Kampf gegen Fake-News»

Sendedaten
ARD – Montag 31. Juli 2017 – 2245 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Tourismus in Tunesien

Urlaub trotz Terror

Die Sendung begleitet eine Angestellte in einem großen Hotel im tunesischen Sousse. Hier hat im Jahr 2015 ein islamistischer Attentäter 38 Touristen am Strand erschossen. Zeitgleich beginnt in Tunis der Prozess gegen Sicherheitspersonal und Polizisten, die bei dem Attentat fehlerhaft agiert haben sollen. Die Stimmung im Hotel bei den Bediensteten wie bei den Touristen ist angespannt.

Sendedaten
arte – Mittwoch 26. Juli 2017 – 1940 Uhr
Wiederholung: ab sofort über den Link http://www.arte.tv/de/videos/073399-060-A/re-urlaub-trotz-terror (bis 25. August 2017)

(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)
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Schütze sich, wer kann

Mit Waffen gegen die Angst

In fast allen Schweizer Kantonen haben die Waffenverkäufe stark zugenommen. Der Film diskutiert die Frage über den privaten Waffenbesitz. Vertreter der Waffenlobby sehen in den gestiegenen Verkaufszahlen ein verstärktes Bedürfnis nach Selbstschutz. Eine Studie der in Genf beheimateten NGO Small Arms Survey geht von 3,4 Millionen Schusswaffen aus, die sich in Schweizer Privatbesitz befinden.

Sendedaten:
3sat – Mittwoch 31. Mai 2017 – 2015 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Risiko Polsprung

Wenn aus Norden Süden wird

Das Magnetfeld der Erde wird immer schwächer. Das könnte ein Vorzeichen für einen kompletten Polwechsel sein, wie er in der Geschichte der Erde schon mehrmals vorgekommen ist. Gezeigt wird, was das für uns bedeuten würde. Ausserdem wandert der magnetische Nordpol unserer Erde, der schon seit jeher seine Position verändert, immer schneller von Kanada ostwärts in Richtung Sibirien.

Sendedaten:
3sat – Donnerstag 11. Mai 2017 – 2015 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Sternstunde Philosophie

Wenn Bilder zu Waffen werden

Terror will vor allem eines: Schrecken erzeugen. Erreicht wird dieses Ziel insbesondere durch die mediale Verbreitung von Schreckensbildern. Wie soll eine freie Gesellschaft damit umgehen? Wolfram Eilenberger spricht mit der Bildwissenschaftlerin Charlotte Klonk über Terror und die Macht der Bilder.

Wer hätte sie nicht konkret vor Augen: Die brennenden Türme des World Trade Center, die Todesschüsse vor der Redaktion des Magazins «Charlie Hebdo», die Folterszenen von Abu Ghraib. Wer diese Bilder einmal gesehen hat, den lassen sie nicht mehr los.

Besteht das Hauptziel von Terroristen in der Erzeugung eines gesellschaftlichen Schreckens, sind Bilder deren eigentliche Waffe? So lautet die Kernthese von Charlotte Klonks neuem Buch «Terror – Wenn Bilder zu Waffen werden». Als Fotos oder Filmsequenzen zirkulieren die Gräuelbilder sekundenschnell durch den medialen Raum. Gerade weil dieser Prozess immer schwerer zu steuern ist, verlangt er nach kritischer Reflexion.

Wolfram Eilenberger spricht mit der Autorin über Bilder des Terrors und die ethischen Grenzen der Darstellung.

Literatur: Charlotte Klonk: «Terror. Wenn Bilder zu Waffen werden». S. Fischer, 2017

Sendedaten:
SRF1 – Sonntag 7. Mai 2017 – 1100 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Rega

«Rega 1414» – jetzt geballte Wiederholung auf 3sat

Im Herbst 2016 hat das Schweizer Farbfernsehen einen sehenswerten Mehrteiler über die Einsätze der Schweizerischen Rettungsflugwacht ausgestrahlt. Die fünf Einzelsendungen sind jetzt auf dem Sender 3sat an einem einzigen Nachmittag zu sehen.

Details dazu finden Sie unter

https://www.srf.ch/sendungen/rega-1414/rega-1414

Sendedaten:
SRF1 – Mittwoch 26. April 2017 – ab 1320 Uhr

Weitere Informationen zur Sendung: http://www.srf.ch/sendungen/rega-1414/sendungsportraet
(Quelle: srf.ch, rega)

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Aus der Reihe «W wie Wissen»

Angriffsziel Stromnetz

Was ohne Strom nicht geht — Der «Prepper»: Wie man für den Notfall vorsorgt — Comeback der Sirenen — Evakuierung: Forschung für den Ernstfall

Ein langandauernder Stromausfall würde den Zusammenbruch der Infrastruktur zur Folge haben: Ist Deutschland auf solch einen Extremfall vorbereitet? Die Bunderegierung hat im August des letzten Jahres ein neues Zivilschutzkonzept beschlossen: In Zeiten von Cyberattacken und Terrordrohungen bekommt der Zivilschutz einen neuen Stellenwert. In dem Konzept wird zum Beispiel die Bevölkerung angehalten, Wasser- und Lebensmittelvorräte anzulegen. Solche Massnahmen zur Krisen- und auch Kriegsbewältigung wurden seit dem Fall der Mauer 1989 vernachlässigt, jetzt sind sie wieder aktuell.

Und tatsächlich gibt es immer mehr Menschen, die sich mit Proviant und Selbstverteidigungskursen auf ernste Situationen vorbereiten. Städte installieren neue Sirenen, Firmen und Forscher versuchen, mögliche Angriffe auf das Stromnetz zu verhindern. «W wie Wissen» untersucht: Was könnte ein Cyberangriff für Folgen haben und wie gut sind wir vorbereitet?

Sendedaten:
ARD – Samstag 11. März 2017 – 1600 Uhr

Sendung jetzt im Internet verfügbar unter http://www.ardmediathek.de/tv/W-wie-Wissen/Sendung?documentId=427262&bcastId=427262&mcontents=page.2
(Quelle: ARD)

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Fukushima

Eine tickende Zeitbombe

Der Betreiber von Fukushima, Tepco, versucht sechs Jahre nach der Katastrophe Normalität zu suggerieren: Es gebe einen Fahrplan zur Bergung der gefährlichen Brennstäbe, in die evakuierten Dörfer sollen die Einwohner zurückkehren. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Eine Messung in einem der zerstörten Reaktoren zeigte eine radioaktive Strahlung, die doppelt so hoch lag wie in Tschernobyl. Aber Tepco und Japans Regierung gaukeln Normalität vor, weil es für sie um das Überleben von Tepco und Japans Kernkraft-Industrie geht.

Sendedaten:
3sat – Freitag 10. März 2017 – 1830 Uhr
SRF1 – Montag 13. März 2017 – 1000 Uhr
(Quelle: ZDF)

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Aus der Reihe Terra Xpress

Rasende Eisbrocken

Eine wenig bekannte Gefahr: «Eiswurf» bei Windkraftanlagen. Wenn die Flügel von Windkraftanlagen vereisen, können sich plötzlich Eisbrocken lösen und weggeschleudert werden – bei Geschwindigkeiten an den Flügelspitzen von mehreren hundert Stundenkilometern werden daraus gefährliche Geschosse.

Zwar sind moderne Windkraftanlagen meist mit speziellen Enteisungsanlagen ausgerüstet, aber immer funktionieren die auch nicht.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 19. Februar 2017 – 1830 Uhr

Im Internet jederzeit anzusehen unter:
https://www.zdf.de/wissen/terra-xpress/rasende-eisbrocken-und-die-betrueger-falle-100.html
(Quelle: srf.ch)
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Unterwegs mit der Wasserschutzpolizei

Sturmwarnung am Bodensee

Der Bodensee ist nicht immer ruhig und friedlich. Wenn Sturm aufkommt, schlagen die Wellen hoch. Das versetzt die Wasserpolizei in erhöhte Alarmbereitschaft, denn dann kentert so manches Boot. Einige Wasserschutzpolizisten aus Baden-Württemberg berichten von ihrem Arbeitsalltag auf dem Bodensee, der aus mehr besteht als aus der Überprüfung der Bootsführerscheine von Freizeitkapitänen.
Sendedaten:
3sat – Sonntag 19. Februar 2017 – 1335 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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In Zeiten von Fake-News

Jede Regierung lügt

«All governments lie» – «Jede Regierung lügt», diesen Spruch des amerikanischen Ausnahme-Journalisten I.F. Stone macht sich eine starke Generation investigativer Journalisten wie Laura Poitras, Amy Goodman, Jeremy Scahill oder Michael Moore zum Motto, um Lügen und Betrügereien von Regierungen aufzudecken und mit Fakten zu widerlegen.

Sendedaten:
arte – Donnerstag 10. Februar 2017 – 0845 Uhr

Jetzt noch bis zum 15. Februar 2017 zu sehen unter
http://www.arte.tv/guide/de/072807-000-A/jede-regierung-lugt
(Quelle: arte.tv)

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Netz und Demokratie

Im Rausch der Daten

In der digitalen Gesellschaft werden wir zu gläsernen Menschen. Die persönlichsten Informationen von uns allen sind zu einer begehrten Ressource geworden: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt dieser Dokumentation steht der Kampf des deutschen Grünen-Abgeordneten Jan Philipp Albrecht um ein europäisches Datenschutzgesetz, eine Verordnung, die jede Form von Datentransfer schützen soll.
Sendedaten: h’fett
arte – Dienstag 14. Februar 2017 – 2255 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Brandsicherheit 

Feuer und Flamme für Bauten aus Holz

Holzhäuser galten bisher als besonders gefährlich und wenig brandsicher. Dabei kann massives Holz sicherer sein als Stahl oder Beton, sagt der Holzbauingenieur Stefan Winter. Ganz im Gegenteil. Fest steht: es lässt sich sehr schnell, sicher und gut damit bauen. In Städten könnten Holzhäuser sogar die Wohnungsnot entschärfen.

Sendedaten: 

3sat – Montag 23. Januar 2017 – 1830 Uhr
Wiederholungen: Dienstag 0700 Uhr, 0945 Uhr
SRF1 – Dienstag 24. Januar 2017 – 1000 Uhr

Jetzt auch im Internet anzusehen unter: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=64277

(Quelle: 3sat.de)

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Anatomie von Verschwörungstheorien

Der Glaube an Verschwörungstheorien, Fake News und Halbwahrheiten ist ein Massenphänomen. Er kann die Gesellschaft wie auch Politik massiv beeinflussen. Im amerikanischen Präsidentenwahlkampf zum Beispiel hat Donald Trump Verschwörungstheorien bewusst und strategisch eingesetzt. Die angebliche jüdische Weltherrschaft zählt bis heute zu den gefährlichsten Verschwörungstheorien der Geschichte. Wie entstehen solche Theorien? Wie verbreiten sie sich und wie gefährlich sind sie? «Einstein» analysiert die Anatomie von Verschwörungstheorien.

«Verschwörernation» USA: Trump – 9/11 – JFK

In den USA ist der Glaube an Verschwörungstheorien besonders stark verbreitet. Donald Trump hat Verschwörungstheorien im Wahlkampf gezielt und strategisch eingesetzt. Ob der Mord an Kennedy, die Mondlandung oder die Terroranschläge vom 11. September, die USA haben eine besondere Nähe zu Verschwörungstheorien.

Schweizer Historiker hinterfragt 9/11

Der Schweizer Historiker Daniele Ganser ist eine grosse Nummer, wenn es um die Kritik an der offiziellen Erklärung der Terroranschläge vom 11. September geht. Ganser ist populär, seine Vorträge sind ausverkauft, Hunderttausende folgen ihm auf YouTube. Was sind seine Argumente, wie wurde er zum 9/11-Kritiker und ist er deswegen ein Verschwörungstheoretiker?

Das Internet als Brandbeschleuniger

Das Internet hat die Verbreitung von Verschwörungstheorien beschleunigt und globalisiert. Dabei spielen privat finanzierte Onlinekanäle eine wichtige Rolle. Sie können extreme Meinungen vertreten, sind nicht zur Ausgewogenheit verpflichtet und bilden so eine Gegenöffentlichkeit zu den etablierten Medien. Eine Analyse am Beispiel der Verschwörungstheorie zum Klimawandel.

Die zionistischen Protokolle

Manche Verschwörungstheorien sind harmlos, andere extrem gefährlich – zum Beispiel die Theorie einer jüdischen Weltverschwörung. Dargelegt ist sie in einer gut hundert Jahre alten Brandschrift, den «Protokollen der Weisen von Zion». Der Text ist eine klare Fälschung. Das hat die Nazis allerdings nicht davon abgehalten, damit die Judenverfolgung zu legitimieren. Und auch heute noch missbrauchen Antisemiten rund um die Welt den Text zur Hetze gegen Juden.

Sendedaten:
SRF 1 – Donnerstag 26. Januar 2017 – 2100 Uhr
Wiederholung: 0225 Uhr

Jetzt auch im Internet zu sehen: http://www.srf.ch/play/tv/einstein/video/die-anatomie-von-verschwoerungstheorien?id=94905414-61a4-40fe-ba8c-1c8048ed7a76
(Quelle: srf.ch)
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Thementag «Blackout»

Wenn die Schweiz plötzlich keinen Strom mehr hätte

Ist die Schweiz gegen einen lang andauernden und grossräumigen Stromausfall gewappnet? Könnte die Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen sichergestellt werden? Oder wäre die öffentliche Sicherheit gefährdet und kämen die Folgen eines solchen Ereignisses einer nationalen Katastrophe gleich?

Der Thementag «Blackout» zeigt anhand eines achtstündigen fiktionalen Dokumentarfilms auf, was ein mehrtägiger kompletter Stromausfall für die Schweiz und ihre Bewohnerinnen und Bewohner bedeuten würde.

Sendedaten:
SRF1 – Montag 2. Januar 2017 – 1300 Uhr

Alle Details und Vorab-Videos der Sendung auf www.srf.ch/blackout.
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Medienclub

Medien – Voll daneben getrumpt

Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten werfen Kritiker den traditionellen Medien Versagen vor. Sie hätten Trump gross gemacht und ihn gleichzeitig unterschätzt. Und sie hätten sich zu elitär verhalten.

Fakt ist: Das Vertrauen in die etablierten Medien schwindet. Immer mehr Menschen informieren sich ausschliesslich via soziale Medien, via Twitter, Facebook & Co. Maschinen produzieren Nachrichten, und Algorithmen entscheiden, wem sie zugestellt werden. Gefälschte News erhalten grössere Aufmerksamkeit als faktenorientierte. Was bedeutet diese Medienentwicklung für die Meinungsbildung? Wird der Einfluss von sogenannten Echoräumen und Filter-Bubbles immer grösser? Und welche Lehren ziehen die Medien hier in Europa aus der Wahl Trumps?

Unter der Leitung von Franz Fischlin diskutieren im «Medienclub»:
– Michael Hermann, Politikwissenschaftler
– Matthias Ackeret, Chefredaktor Medienzeitschrift «Persönlich», Moderator Blocher-TV
– Michèle Binswanger, Journalistin «Tages-Anzeiger»
– Matthias Zehnder, Publizist und Medienwissenschaftler

Sendedaten:
SRF1 – Dienstag 29. November 2016 – 22.25 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Aktuell in Deutschland

Hackerangriffe im grossen Stil

Ein Hackerangriff hat am Sonntagnachmittag 900’000 Router der deutschen Telekom befallen. Seither haben die Festnetzkunden der Telekom mit Anschlussproblemen zu kämpfen.

Ein Gepräch auf ZDF, mit Gesprächsgast Mark Semmler, IT-Sicherheitsberater.

Sendedaten:
3sat – Dienstag 29. November 2016 – 1830 Uhr
(Quelle: 3sat)

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SRF my School

Welcome to Fukushima

Minamisoma (Japan): eine Stadt am Rande der Sperrzone. Nichts ist mehr, wie es einmal war. 20 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk entfernt leben die Menschen seit dem 11. März 2011 in Unsicherheit und Angst.

Sendedaten:

SRF1 – Freitag 18. November 2016 – 0900 Uhr

(Quelle: SRF)

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Apokalypse am Himmel

Supersturm

Von der Karibik bis nach Kanada zersörte der Wirbelsturm Sandy ganze Landstriche.

Sendedaten:

3sat – Donnerstag 17. November 2016 – 1405 Uhr

(Quelle: SRF)

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Aus der Reihe Terra Xpress

Hochwasserschutz im Eigenbau?

Die Sendung beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema «Hochwasserschutz im Eigenbau alarmiert Behörden».

Wenn in Deutschland Behörden schlafen und schlampen, greift mancher Geschädigte schon mal zur Selbsthilfe. Menschlich und moralisch verständlich, juristisch kritisch.

Was in der Sendung nicht zu Wort kommt: Wie sieht das in der Schweiz aus? Alarm! recherchiert.

Sendedaten:

ZDF – Sonntag 13. November 2016 – 1830 Uhr

Oder ab sofort im Internet:

https://www.zdf.de/wissen/terra-xpress/terra-xpress-riesending-im-acker-und-deich-einfach-schwarz-gebaut-100.html

(Quelle: SRF)

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Erneute Falschmeldung von nano / 3sat

Seit langem veröffentlicht Alarm! gerne Sendungsvorschauen auch vom SRF-Partnersender 3sat. Aber immer wieder müssen wir feststellen, dass Falschmeldungen mittlerweile eher die Regel sind. Dieses Mal trifft es die folgende Sendung, auf die wir seit einigen Tagen aufmerksam gemacht haben:

Wie helfen Ärzte im Terror-Fall?

Die deutschen Unfallchirurgen wollen sich zusammen mit Experten der deutschen Bundeswehr noch konkreter auf einen Terroranschlag vorbereiten. Dazu erstellten die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und die Bundeswehrärzte einen Fünf-Punkte-Plan.

Da die Sendung am angekündigten Datum (11. November) nicht ausgestrahlt wird, wird Alarm! in der kommenden Woche einen eigenen Beitrag zum Thema veröffentlichen

(Quelle: 3sat)
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Die Tragödie von Utøya

Zur falschen Zeit am falschen Ort

Der Film rekonstruiert die Geschehnisse der Anschläge in Utøya aus der Sicht von fünf Überlebenden.

Sendedaten:
arte – Sonntag 6. November 2016 – 0135 Uhr (also am Folgetag)

(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)
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30 Jahre nach «Schweizerhalle»

«Falscher Alarm»

Am 1. November jährt sich das Basler Chemie-Unglück von Schweizerhalle zum 30. Mal. Als 15-Jähriger erlebte Lukas Holliger die Katastrophennacht mit, zufällig von der ersten Radiomeldung an. Jetzt hat der Autor die Töne von damals aus den Archiven geholt und zu einer dramatischen Collage montiert.

Seit dem 2. Weltkrieg hatten in Basel keine Sirenen mehr geheult. Polizeidurchsagen forderten die Bevölkerung auf, Türen und Fenster zu schliessen und Radio zu hören. Eine Ausgangssperre, die nicht von allen befolgt wurde. Es gab zahlreiche Schaulustige, auch Flüchtende. Experten beruhigten, Moderatoren kämpften um Informationen, das Telefonnetz brach zusammen. Niemand war auf so eine Nacht vorbereitet.
Als am nächsten Tag der Rhein bis in die Nordsee vergiftet war, rang man um Erklärungen, protestierten tausende wütende Bürger. «Falscher Alarm» schenkt diesen Tönen, den Beschwichtigungen, der Wut und der Angst noch einmal ein Ohr. Entstanden ist eine akustische Illustration jener «Risikogesellschaft», in der wir bis heute leben.

Sendedaten:
Radio SRF 2 Kultur – Sonntag 30. Oktober 2016 – 1706 Uhr
Weitere Informationen zur Sendung: http://www.srf.ch/sendungen/hoerspiel/falscher-alarm-von-lukas-holliger
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Wie locker entscheiden Sie?

Terror – Ihr Urteil bitte

terror-ihr-urteil-gedeck-fitz-eidinger-klaussner-srf-ardKampfpilot Lars Koch hat ein entführtes Flugzeug mit 164 Menschen an Bord abgeschossen. Damit wollte er verhindern, dass die Terroristen die Maschine in eine mit 70’000 Menschen vollbesetzte Sportarena lenken konnten. Heldentat oder Verbrechen? Schuldig oder nicht schuldig? Schriftsteller und Jurist Ferdinand von Schirach entwirft in «Terror – Ihr Urteil» ein Gedankenexperiment als erschreckend aktuelles Gerichtsdrama, in dem die Zuschauerinnen und Zuschauer – via Televoting – das Urteil fällen. Die Hauptrollen spielen Florian David Fitz, Martina Gedeck, Burghart Klaussner und Lars Eidinger.

Darf man 164 Menschen töten, um 70’000 zu retten? Durfte Kampfpilot Lars Koch (Florian David Fitz) eine Lufthansa-Maschine abschiessen, um zu verhindern, dass ein Terrorist das Flugzeug auf ein mit 70’000 Besucherinnen und Besuchern vollbesetztes Fussballstadion stürzen lässt? Weil es keinen Befehl gab und er sich eigenmächtig über geltendes Recht hinwegsetzte, muss sich der 31-Jährige jetzt vor Gericht verantworten.

Vor dem Richter (Burghart Klaussner) baut Staatsanwältin (Martina Gedeck) für die Anklage auf die eklatante Missachtung des geltenden Rechts, welche 164 Menschen das Leben kostete. Sie taxiert den Abschuss als Mord. Im Gegensatz dazu sieht der Verteidiger (Lars Eidinger) Lars Koch als Mann, der nicht anders handeln konnte und mit seiner Tat einen ungleich grösseren Massenmord verhindert hat. Er plädiert klar für Freispruch.

Ist Lars Koch ein Held oder ein Mörder? Darüber verhandelt die grosse Strafkammer des Schwurgerichts Berlin.

Im Anschluss an die Schlussplädoyers ist allerdings nicht das Gericht, sondern das deutsche, österreichische und schweizerische Publikum in einer multimedialen Abstimmung aufgefordert, über Schuld oder Unschuld zu urteilen.

Sendedaten: 
SRF2 – Montag 17. Oktober 2016 – 2000 Uhr
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Wenn Nachrichten zur Waffe werden

Alles Lüge oder was?luege-nachrichten-waffen-merkel-srf

Wir wissen es natürlich alle: im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer. Bloss: erkennen wir überhaupt, ob irgendein Video, millionenfach geteilt, wahr ist oder nur ein Instrument der psychologischen Kriegführung?

Ein Knabe zwischen Trümmern im syrischen Bürgerkrieg: Er rennt um sein Leben, Schüsse treffen ihn in den Rücken, er fällt zu Boden. Doch nein, er lebt. Er rappelt sich auf und rettet sogar noch ein verängstigtes Mädchen. Das Video erreichte auf YouTube ein Millionenpublikum; so etwas mögen viele Menschen: ein kleiner Held. Doch die Bilder sind weder aus Syrien noch aus dem Krieg. Drehort war Malta – alles inszeniert.

Was ist echt? Was ist inszeniert? Und wie findet man den Unterschied heraus? Diesen Fragen geht Filmautor Klaus Scherer in seiner Dokumentation nach. Es steht viel auf dem Spiel, denn mit echt ist auch wahr gemeint. Die Glaubwürdigkeit der Medien muss verteidigt werden. Und das erfordert viel Aufwand.

Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen gleich mehrere sogenannte Fake News; diese erreichen vor allem dank sozialer Netzwerke und Onlineplattformen wie YouTube mitunter ein Millionenpublikum – etwa jenes Video, das 2015 weltweit Aufsehen erregte. Es zeigte, wie ein Zwölfjähriger, angeleitet von einem Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat, aus nächster Nähe scheinbar zwei enttarnte russische Spione erschoss. Experten des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) haben das Video als Inszenierung bezeichnet. Zum ersten Mal gewährt der BND einem Reporter Zugang zu seinen Videoanalysen und zeigt, wie «echt» und «inszeniert» in minutiöser Arbeit geprüft wird. Und er zeigt, welche Interessen hinter solchen «Fake News» stehen.

Über die Fallbeschilderung hinaus hinterfragt Autor Klaus Scherer auch, wie etablierte Nachrichtenredaktionen mit den vielfältigen und zum Teil ungesicherten Quellen umgehen. Unter anderem fragt er bei BBC London nach. Zudem kommen der ukrainische Informationsminister und ein Sprecher der israelischen Armee zu Wort. Beide klagen über Onlinelügen anderer, während sie gleichzeitig die Verbreitung der eigenen Wahrheit über soziale Medien preisen.

Eine packende Recherche, die auch für all jene interessant ist, die oft und gerne Videos teilen.

Sendedaten:
SRF 1 – Mittwoch 5. Oktober 2016 – 2255 Uhr
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Aus der Reihe «Terra X»

Gefahr durch Asteroiden?

Asteroiden auf Kollisionskurs sind eine unterschätzte Gefahr. Harald Lesch reist in einem virtuellen Raumschiff ins Sonnensystem, um herauszufinden, wie wir der Gefahr begegnen können. Millionen von Asteroiden vagabundieren durch das Sonnensystem.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 2. Oktober 2016 – 1930 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Aus der Reihe «Rega 1414»

Zwischen Niesen und Venedig

Suchaktion für Rega 10: Am Niesen hat sich ein Mann verlaufen. Er steckt in unwegsamem Gebiet fest. Pilot Rick Maurer und seine Crew können den unverletzten Wanderer orten und bringen ihn an der Winde in Sicherheit. Wie erleben Rega-Mitarbeitende solche Einsätze? Machen sie sich Gedanken über die Sorglosigkeit der Freizeitsportler?

Die Jet-Crew reist nach Venedig, um einen Patienten zu repatriieren, der fast ertrunken ist. Selbst für die erfahrene Flight Nurse Yvonne Horisberger ist das ein besonderer Einsatz. Sie begleitet den Mann auf einer Wasserambulanz zum Flughafen.

Philipp Simmen ist nicht nur Jetpilot, er leitet auch ein Millionenprojekt zur Anschaffung von drei neuen Ambulanzjets. Beim Flugzeughersteller Bombardier in Kanada kann er den Rumpf der ersten neuen Rega-Maschine besichtigen.

Sendedaten:
SRF1 – Freitag 30. September 2016 – 2100 Uhr

Weitere Informationen zur Sendung: http://www.srf.ch/sendungen/rega-1414/sendungsportraet
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Aus der Reihe «Rega 1414»

Zwischen Guttannen und Mallorca

Arzt Thomy von Wyl ist mit der Crew von Rega 3 unterwegs nach Sarnen. Dort hat ein Traktor die Lärmschutzwand über der A8 durchschlagen und ist mehrere Meter weiter unten auf den Pneus gelandet. Die Rega bringt den schwer verletzten Fahrer ins Spital.

In der Einsatzzentrale klärt eine Ärztin den Fall eines Patienten auf Mallorca ab. Der muskelkranke Mann hat den Arm gebrochen. Kann er mit einem Linienflug in Begleitung einer Rega-Pflegefachfrau repatriiert werden? Oder kommt der Ambulanzjet zum Einsatz?

Die Crew von Bern-Belp erlebt eine ereignisreiche Nacht. In Le Locle holt sie einen Patienten, der am Stadtfest gestürzt ist und wahrscheinlich einen Herz-Kreislauf-Stillstand hatte. Die Erstversorgung ist anspruchsvoll. Erst um 4 Uhr früh kommt das Rega-Team zurück auf die Basis.

Pilot Rick Maurer und die Crew von Rega 10 fliegen zum Ritzlihorn bei Guttannen. Dort ist ein Kletterer wegen Steinschlag abgestürzt. Die Bergung in der Steilwand ist schwierig. Es kommt ein Rettungsspezialist des SAC zum Einsatz.

Sendedaten:
SRF1 – Freitag 23. September 2016 – 2100 Uhr

Weitere Informationen zur Sendung: http://www.srf.ch/sendungen/rega-1414/sendungsportraet
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Aus der Reihe «Einstein»

Es brennt, es brennt

Mehr als 20 000 Brände ereignen sich jährlich in Schweizer Wohnungen und Häusern. Bis zu vierzig Menschen finden dabei den Tod. Prävention und richtiges Verhalten könnten diese Zahlen deutlich senken. Wie man bei einem Feuerausbruch am besten agiert, das lernt «Einstein»-Moderatorin Kathrin Hönegger zusammen mit vier Zuschauerinnen im Ausbildungszentrum Andelfingen ZH. Dort lernen die fünf Frauen diverse Feuerphänomene und Löschmethoden. Daneben zeigt «Einstein» Innovationen und Forschungen im Bereich Feuerbekämpfung und Brandschutz.

Der Wasserstrahl der durch Wände geht

Das in Schweden entwickelte Löschsystem Cobra ermöglicht bei Bränden in geschlossenen Räumen zum ersten Mal einen Einsatz von aussen. Das System bohrt sich innert weniger Sekunden durch die Aussenwand eines brennenden Objekts und löscht oder kühlt zumindest den Brandherd. So können die gefürchteten Rauchgasexplosionen verhindert werden.

Forschung für die Feuerwehr

Zwei Lausanner Forscher entwickeln ein System, welche die Arbeit der Feuerwehrleute revolutionieren könnte. Heute tragen die Einsatzkräfte eine Infrarotkamera mit sich. Ihre Bilder erlauben die Orientierung auch in dichtem Rauch und Dunkelheit. Häufig machen diese Bilder effiziente Evakuation und Löscharbeiten erst möglich. Die Kamera ist aber unpraktisch, weil sie eine Hand des Feuerwehrmannes beansprucht. Die Lausanner Forscher haben nun eine Lösung für dieses Problem gefunden. Sie integrieren das Wärmebild in die Atemschutzmaske.

Bedenkenloser Flammschutz

Flammschutzmittel sind allgegenwärtig: im Fernseher, Handy, Computer, aber auch in Polstermöbeln, Autositzen und einigen Teppichen. Täglich kommt man in Berührung mit diesen Geräten und Möbeln, aber kaum jemand weiss, dass sie Flammschutzmittel enthalten, die giftig und umweltbelastend sind. Nun ist es der Empa gelungen, ein Brandschutzmittel zu entwickeln, das völlig unbedenklich ist. Bald schon soll es auf den Markt kommen.

Der kleine Alleskönner

Er kann löschen und lüften, klettern und räumen: der Löschroboter, wie ihn die Schaffhauser Stützpunktfeuerwehr einsetzt. Die Feuerwehrleute können bis zu 200 Meter hinter dem Löschfahrzeug stehen und dieses per Fernsteuerung bedienen. Das bedeutet: Nähere Einsätze bei gefährlichen Brandherden und gleichzeitig höherer Sicherheit für die Einsatzkräfte sind möglich.

Sendedaten:
SRF1 – Donnerstag 22. September 2016 – 2100 Uhr

(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Cyberkriminalität breitet sich aus

Diebstahl und Erpressung im Netz

Immer wenn wir mit Banken, Online–Shops oder Behörden im Internet kommunizieren, vertrauen wir darauf, dass die Daten verschlüsselt sind und von Dritten nicht gelesen werden können. Wenn aber Regierungen, Geheimdienste oder andere Kriminelle die Sicherheitsschlüssel in die Hand bekommen, können sie die gesamte Kommunikation knacken. «nano» zeigt, wie einfach es ist, an solche Schlüssel zu kommen und welchen Schaden man dann anrichten kann.

Sendedaten: 
3sat – Dienstag 20. September 2016 – 1830 Uhr

Weitere Möglichkeit im Internet: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=61739

Lesen Sie bei Alarm! weitere Hintergrundinformationen unter

Gefahr im Spital

Datensicherheit bei Behörden
(Quelle: zdf.de)

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Aus der Reihe «Rega 1414»

Zwischen Napfgebiet und Italien

Eine Rettungsaktion im Napfgebiet von Rega 10, Jet-Pilot Philipp Simmen und Flight Nurse Yvonne Horisberger unterwegs nach Italien und Heli-Pilot Rick Maurer beim Transportieren von Teer und Holzstämmen: Die rot-weissen Helikopter und Jets der Rega sind jeden Tag im Einsatz.

Sendedaten:
SRF1 – Freitag 16. September 2016 – 2100 Uhr

Weitere Informationen zur Sendung: http://www.srf.ch/sendungen/rega-1414/sendungsportraet
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Aus der Reihe «nano»

Erpressung übers Netz

Moderne Kliniken sind ohne moderne Computertechnik nicht denkbar. Doch die ist anfällig für die Angriffe krimineller Hacker.

Allein in Nordrhein-Westfalen wurden in jüngster Zeit sechs Krankenhäuser von Hackern erpresst: Die Cyberkriminellen verschlüsselten wichtige Patientendaten, die erst gegen Lösegeld wieder freigegeben wurden.

Auch Ämter und Behörden sind häufig Angriffsziele.

Sendedaten: 
3sat – Freitag 16. September 2016 – 1830 Uhr

Wiederholung: zu den unterschiedlichsten und ständig wechselnden Zeiten. Informieren Sie sich unter

srf.ch
nano.de
3sat.de

Vielleicht werden Sie fündig – sonst beklagen Sie sich bei den Programmchaoten der entsprechenden Sender.

Lesen Sie bei Alarm! weitere Hintergrundinformationen unter

Gefahr im Spital

Datensicherheit bei Behörden

(Quelle: zdf.de et al.)

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Aus der Reihe «Rega 1414»

Zwischen Inselspital und Marseille

Sie sind jeden Tag im Einsatz, die rot-weissen Helikopter, aber auch die Jets der Rega.

Flight Nurse Yvonne Horisberger ist mit dem Rega-Ambulanz-Jet unterwegs nach Marseille und Sardinien. Heli-Pilot Rick Maurer, Rettungssanitäter Marco Lei und Rega-Arzt Thomas von Wyl fliegen derweil zu einem schwierigen Bergungs-Einsatz. Die Crew von Rega 10 in Wilderswil ist gefordert.

Sendedaten:
SRF1 – Freitag 9. September 2016 – 2100 Uhr

Weitere Informationen zur Sendung: http://www.srf.ch/sendungen/rega-1414/sendungsportraet
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Aus der Reihe «Xenius» 

Zivile Drohnen – Helfer oder Bedrohung?

Datenschützer fürchten, dass die Drohnen zum Spannen oder Spionieren genutzt werden. Und immer wieder kommt es im Luftraum zu gefährlichen Begegnungen von Drohnen und Hubschraubern oder sogar Passagierflugzeugen. Die Sendung zeigt die Einsatzbereiche von Drohnen und befasst sich mit neuen Regeln für die Nutzung der unbemannten Flugsysteme.

Sendedaten:
arte – Freitag 9. September 2016 – 1700 Uhr
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Aus der Reihe «Rega 1414»

Zwischen Gletscher und Athen

Sie sind jeden Tag im Einsatz, die rot-weissen Helikopter, aber auch die Jets der Rega. Die fünfteilige «DOK»-Serie «Rega 1414 – Hilfe naht» begleitet Crews in Helikopter und Ambulanzjet im In- und Ausland. Protagonisten wie Helikopterpilot Rick Maurer in Wilderswil, Flight Nurse Yvonne Horisberger auf dem Jet oder Gitti Kuhn in der Einsatzzentrale geben der Rega ein Gesicht. Ein Blick hinter die Kulissen.

Hochbetrieb bei Rega 10 in Wilderswil bei Interlaken: Pilot Rick Maurer, Arzt Thomas von Wyl und Rettungssanitäter Marco Lei holen gleich zwei verunfallte Skitourenfahrer aus dem Gebiet Steingletscher. Weil das Gelände zu steil ist, wird eine Winde eingesetzt. Einen Gleitschirmflieger, der im Simmental abgestürzt ist, kann das Team von Rega 10 nicht retten. Der Mann stirbt auf dem Unfallplatz.

Die Crew des Ambulanzjets startet Richtung Athen, um die viel zu früh geborene Julie zu repatriieren. Die Mutter war in den Ferien, als das Baby völlig überraschend mit Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden musste. Und Gitti Kuhn, Einsatzleiterin Helikopter, versucht eine verzweifelte Frau zu beruhigen, deren Mutter auf einer Wanderung schwer gestürzt ist. Rick Maurer findet den Unfallort aus der Luft – die Rettung aus dem Wald ist allerdings schwierig.

Sendedaten:
SRF1 – Freitag 2. September 2016 – 2100 Uhr

Weitere Informationen zur Sendung: http://www.srf.ch/sendungen/rega-1414/sendungsportraet
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Aus der Reihe «nano»

Lästige Blutsauger

Können Mücken auch bei uns Tropenkrankheiten übertragen?

Sendedaten: 
3sat – Montag 12. September 2016 – 1830 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Aus der Reihe «Einstein»

144 – Rettung in erster Sekunde

Weit über 300 Mal pro Tag wird in den Kantonen Schaffhausen, Schwyz, Zug und Zürich die Notrufnummer 144 gewählt. «Einstein» blickt hinter die Kulissen der grössten Notrufzentrale der Schweiz am Flughafen Zürich.

Die Testrettung

Wie arbeiten Notrufzentrale, Sanitätsdienste und Spitäler zusammen? «Einstein» zeigt am Beispiel eines gestellten Unfalls, wer wen alarmiert und warum das Sanitätspersonal ruhig bleibt, obwohl es schnell gehen muss.

Telefontraining

Innerhalb von 90 Sekunden muss der sogenannte Calltaker entscheiden, welche Hilfe erforderlich ist. Dafür braucht es Profis. «Einstein» zeigt, wie diese geschult und fit gemacht werden für schwierige Situationen am Telefon.

Nothelfer: Wie heisst «GABI» heute?

In den Nothelferkursen war «Gabi» die Merkhilfe für alle Notfälle: Gibt er Antwort? Atmet er? usw. Heute ist dies nicht mehr zeitgemäss. Die Ausgangslage bei Notfällen ist eine ganz andere. Die Rettungskräfte sind viel schneller vor Ort und können eingreifen. «Einstein» zeigt, was viel wichtiger ist als frühere Erinnerungsghilfen wie «Gabi».

eCall: Automatischer Notruf aus dem Auto

Das Notrufsystem eCall wird ab 2018 in allen Neuwagen Pflicht. Bei einem Verkehrsunfall löst das Fahrzeug automatisch einen Notruf aus. Wie funktioniert dieses System? Wann kann es Leben retten? Und wo liegen allfällige Schwachstellen?

Hilflose Retter

Wie gehen die Retter am Telefon mit Tragödien und Schicksalen um, die sich am andern Ende der Leitung abspielen? Ein Notruf vom 9. September 2001 zeigt die seltene Hilflosigkeit der Retter am Telefon.

Sendedaten: 
SRF1 – Donnerstag 19. August 2016 – 0930 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Wenn Antibiotika versagen

Todesursache resistente Keime

Multiresistente Erreger
Eine grosse Gefahr darf gern mit grossen Zahlen Schlagzeilen machen. Kürzlich sorgten die Grünen in Deutschland mit einer Studie für Aufregung. Zehn Millionen Menschen sollen 2050 an multiresistenten Keimen, kurz MRE, sterben. Auch die WHO verwendet die Horrorzahl von zehn Millionen Toten durch multiresistente Keime. Das sind nicht die einzigen Zahlen, die in die Irre führen: durch ungenaue Angaben des Bundesgesundheitsministeriums überschätzt die Öffentlichkeit die Gefahr multiresistenter Keime um ein Vielfaches. «nano» schafft Ordnung in den Zahlen, fragt nach, was miteinander verwechselt wird und schätzt die MRE-Situation für Deutschland ein.

Hochdurchsatzsequenzierung
Die Entschlüsselung des Erbguts, der DNA, war eine Revolution in der Biologie. Jetzt kündigt sich ein neuer Quantensprung an, der diesmal wohl auch die Medizin revolutionieren wird. Die «Hochdurchsatzsequenzierung» soll es erlauben, das Erbgut von Viren und Bakterien in Windeseile zu entschlüsseln.

Sendedaten:
SRF1 – Freitag 12. August 2016 – 1010 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Meteoriten

Bedrohung aus dem All

15. Februar 2013, Tscheljabinsk: Aus dem Nichts durchbricht ein Meteorit auf russischem Gebiet die cab9e1b0-b33f-49d7-9682-7ec7827a787d_detailErdatmosphäre und verursacht mit der massiven Druckwelle grosse Schäden; gegen 1500 Menschen werden verletzt.

Seit 100 Jahren wurde kein Meteorit dieser Grösse mehr auf der Erde registriert. Meteoriten haben einen zweifelhaften Ruf: Erscheinen sie als Sternschnuppen am Himmel, sollen sie Glück bringen. Anderseits sind sie eine ständige Bedrohung für das Leben auf der Erde. Noch immer gilt ein Meteorit als Ursache für das Aussterben der Dinosaurier.

Das bekannteste und besterhaltene Beispiel eines kosmischen Treffers ist der Meteor Crater in Arizona: Hier prallte vor rund 50 000 Jahren ein Eisenmeteorit von etwa 50 Metern Durchmesser auf die Erde. Die Folgen waren ein gewaltiger Feuerball, ein schweres Erdbeben und eine Schockwelle, die weitreichende Zerstörungen hinterliessen – dabei war dieser Meteorit vergleichsweise klein. Diese Dokumentation verbindet aktuelle internationale Forschungsprojekte und aufwendige High-End-Computergrafiken zu einem umfassenden Porträt der ebenso faszinierenden wie gefährlichen Brocken aus dem All.

Sendedaten:
SRF1 – Sonntag 6. August 2016 – 1045 Uhr
(Quelle: srf.ch)
(Bild: PD)

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Spielfilm

SOS Gletscherpilot

An einem Spätsommertag überfliegt der Walliser Gletscherpilot Hermann Geiger einen Viertausender. Er beobachtet einen gewaltigen Gletscherabbruch, der für Bergsteiger große Gefahr bedeutet.

Dennoch steigen am nächsten Tag drei Seilschaften durch diese Gletscherwelt. Darunter der Arzt Dr. Gruber mit seiner Frau, der Ingenieur Gisler mit seiner Freundin Monica, Bergführer Perren, der Engländer Puckle sowie die Burschen Charly und Roby.

Die Gruppen steigen zum Dent Blanche hinauf, geraten in Nebel und Unwetter. Dr. Gruber rutscht aus und reißt die anderen mit in die Tiefe. Bergführer Perren und Puckle sind tot, Roby liegt ohnmächtig in einer Eisnische. Gruber, Gisler, Monica und Charly stürzen auf einen überhängenden Felsblock, der abzubrechen droht.

Frau Gruber, in einer Hütte zurückgeblieben, alarmiert die Bergführer im Tal. In dem halbdokumentarischen Spielfilm spielt Gletscherpilot Hermann Geiger sich selbst.

Sendedaten:
3sat – Sonntag 10. Juli 2016 – 0635 Uhr
(Quelle: srf.ch)

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Wie sicher sind Lifte?

Ohne Lifte wären Hochhäuser und Megastädte undenkbar. Aufzüge ermöglichten erst den Bau in schwindelerregende Höhen und revolutionierten damit die Architektur. Anfangs galt es noch als gesundheitsgefährdend, im vierten Stock zu wohnen. Abstürze gab es zuhauf. Erst durch die Fangvorrichtung von Elisha Graves Otis 1853 fing die Erfolgsgeschichte des sicheren Aufzuges an. Gustave Eiffel verbaute gleich mehrere senkrechte und schräge Aufzugssysteme in seinem Pariser Turm.

Sendedaten:
arte – Samstag 2. Juli 2016 – 0705 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Waffen für den Terror
 

Trotz strenger Waffengesetze und angeblich effizienter Kontrollmechanismen kommt es immer wieder zu Anschlägen, Morden und Amokläufencsm_160414_Waffen_fuer_den_Terror_n_40bd1af0ca mit Kriegswaffen mitten in Europa. Wie kommen Kalaschnikows, Pumpguns und andere Maschinengewehre und -Pistolen illegal hierher? Sind die Ermittlungsbehörden für den Kampf gewappnet? Antworten auf diese Fragen sucht die Dokumentation «Waffen für den Terror».

Waffenschmuggelfälle in Stuttgart zeigen: Illegale Waffen sind verfügbar. Woher stammen sie? Ist der Südwesten Deutschlands zu einem Drehkreuz für den Waffenschmuggel geworden? Die Produktion verfolgt die Spur der Waffen ins ehemalige Jugoslawien, nach Bosnien-Herzegowina, wo die Verfügbarkeit illegaler Waffen ein unlösbares Problem darstellt. Zudem hat sich das Land zu einer Islamistenhochburg entwickelt, mit engen Kontakten zur Islamisten-Szene in Europa.

Sendedaten:

3sat – Freitag 15. April 2016 –  2015 Uhr

Bild: PD
Quelle: 3sat

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Germanwings-Absturz

Der Jahrestag der KatastropheLogo «nano»

Am 24. März 2015 zerschellte eine Germanwings-Maschine in den südfranzösischen Alpen; 150 Menschen starben. Laut den Ermittlern lenkte der Copilot das Flugzeug vorsätzlich gegen die Berge. Angehörige von Opfern fragen sich, ob Behörden und Fluggesellschaft eine Mitverantwortung am Absturz tragen.

Sendedaten:

3sat – Donnerstag 24. März 2016 –  1830 Uhr

VORSICHT: Programmankündigungen von «nano» sind in hohem Masse unzuverlässig. Auf den öffentlich zugänglichen Webseiten verweigert die Redaktion vollständig Vorschauen, und die den Redaktionen zugestellten Informationen werden häufig, unmotiviert und ohne Ankündigung wieder geändert.

Bild: PD
Quelle: nano

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Notruf – Bergretter im Einsatz (2)

Doku-Soap

©3plus_Bergretter_Ep02_00Die Bergretter im Skigebiet des Berner Oberlandes wissen bestens Bescheid über die Gefahren, die Schnee und Eis mit sich bringen können. Air-Glaciers-Helikopterpilot Adrian ist immer einsatzbereit und weiss nie, wann der nächste Notruf eintreffen wird.

Doch schon kommt die nächste Meldung: Ein Skifahrer ist auf dem Schilthorn-Gipfel verunfallt. Die Flugverhältnisse auf 3‘000 Metern sind schwierig und der Gipfel bietet kaum Landeplätze.

So müssen Notarzt und Patient schwebend mit einer Longline abtransportiert werden, und dies erfordert sehr viel Feingefühl und Präzision von den Piloten. Doch dies ist nicht die einzige kritische Bergung an diesem Tag. Bei einem schlimmen Sturz verlor ein Skifahrer seinen Helm und verletzte sich schwer am Kopf. Nun liegt er schon über zehn Minuten bewusstlos auf der Piste. Mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma müssen Air-Glaciers-Pilot Adrian und Notarzt Markus schnell reagieren, denn hier zählt jede Minute.

Sendedaten:

3plus – Montag 29. Februar 2016 –  2015 Uhr

Bild: PD
Quelle: 3plus

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Notruf – Bergretter im Einsatz (1)

Doku-Soap

Bergretter 3plusDas Berner Oberland verwandelt sich im Winter zu einem der beliebtesten Wintersportgebiete der Schweiz. Bei all dem Spass im Schnee kann es jedoch immer wieder zu Unfällen kommen. Dann ist der Einsatz der Bergretter gefragt. 

Die Notärzte und Rettungssanitäter sind rund um die Uhr im Einsatz, um nach einem Unfall oder bei gesundheitlichen Beschwerden erste Hilfe zu leisten. Damit es gar nicht erst soweit kommen muss, sorgen Patrouilleure dafür, dass die Pisten stets in einwandfreien Zustand sind. 

Das 3plus-Format «Notruf – Bergretter im Einsatz» begleitet Fachleute wie den Helikopterpiloten Adrian Marti, die Rettungssanitäter Stefanie Nyffenegger und Hans-Peter Wäffler und die Pistenpatrouilleure Beat Gartwil und Beat von Allmen bei ihrem spannenden und herausfordernden Arbeitsalltag. 

Schnee und Eis bringen zusätzliche Schwierigkeiten für die Einsatzkräfte, so haben beispielsweise die Air Glacier-Piloten häufig sehr schlechte Sichtverhältnisse. Solche Aufgaben können die Bergretter nur im Team bewältigen. Die Zusammenarbeit unter den Einsatzkräften wird gross geschrieben, da gegenseitiges Vertrauen für ihre Arbeit lebenwswichtig ist.

Sendedaten:

3plus – Montag 22. Februar 2016 –  2015 Uhr

Bild: PD
Quelle: 3plus

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Brennpunkte und Trends der Weltpolitik

Aus der Reihe «NZZ Standpunkte»NZZ Standpunkte 6.2.2016

Oliver Thränert leitet den Thinkthank des Zentrums für Sicherheitsstudien an der ETH Zürich. Mit ihm unterhalten sich «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer und Marco Färber über den saudisch-iranischen Kampf um die regionale Vormachtstellung im Nahen Osten und die Rolle der USA, über Russlands Bemühungen um die Rückgewinnung seines Weltmachtstatus und über den Bedeutungszuwachs des Militärischen in der Weltpolitik.

Sendedaten:

SRF 1 – Samstag 6. Februar 2016 –  1310 Uhr

Bild: PD
Quelle: www.srf.ch

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Geheime Zeichen an der Tür

Aus der Reihe «Terra Xpress»Terra Xpress ermittelt Einbruch Gaunerzinken

Was haben merkwürdige Zeichen an Häusern mit Einbrüchen zu tun? 

«Terra Xpress» ermittelt.

Als ein Ehepaar aus dem Urlaub nach Hause kommt, wartet dort eine unangenehme Überraschung: Einbrecher haben die Wohnung auf den Kopf gestellt. Zunächst sieht es aus wie ein gewöhnlicher Einbruch. Doch dann findet die Polizei bei der Haustür einen wenige Zentimeter grossen Plastikstreifen auf dem Boden. Die Bewohner staunen nicht schlecht, als die Beamten erklären, dass die Täter mit diesem kaum wahrnehmbaren Stück Kunststoff offenbar ihr Haus gekennzeichnet haben, nachdem sie es zuvor für den Einbruch ausgekundschaftet hatten.

Auch woanders findet die Polizei nach Einbrüchen Ungewöhnliches: kleine rätselhafte Zeichen an den Hauswänden. «Terra Xpress» zeigt, was die mysteriösen Zeichen bedeuten und ob es sich bei den Kreidezeichen tatsächlich um sogenannte «Gaunerzinken» handelt – ein Geheimcode, mit dem Bandenmitglieder untereinander einbruchsrelevante Informationen weitergeben sollen.

Sendedaten:

ZDF – Montag 8. Februar 2016 –  0340 Uhr

Bild: PD
Quelle: www.srf.ch

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Notruf – Retter im Einsatz

Dokusoap aus der Schweiz

Sie sind Helden des Alltags. Polizisten, Rettungssanitäter und Berufsfeuerwehrleute.notruf_topbanner_rz_150216

Im März 2015 werden den Zuschauern wieder Einblicke in deren abwechslungsreiches Berufsleben geboten. Dazu gehören Verkehrskontrollen, medizinische Notfälle oder Wohnungsbrände: Die dreiteilige Dokuserie «Notruf – Retter im Einsatz» zeigt, wie die Retter mit diesen gefährlichen Situationen, tragischen Schicksalsschlägen und heiklen Angelegenheiten umgehen und wie sie die täglichen Herausforderungen gemeinsam meistern.

Mit zum Teil bis zu 24-stündigen Diensten wird das Team zu einer zweiten Familie. «Mein Team bedeutet mir sehr viel. Wir arbeiten auch an Tagen wie Weihnachten, wo andere mit Freunden und Familie verbringen, zusammen», sagt Berufsfeuerwehrmann Alex Kappeler. Dieser Teamgeist ist enorm wichtig, denn egal ob Unfälle, Brände, oder Kontrollen – nur als Team sind die Rettungseinsätze der Polizisten, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute zu bewältigen.

Sendedaten:
3plus – Montag 2. März 2015 –  2015 Uhr
3plus – Montag 9. März 2015 –  2015 Uhr
3plus – Montag 16. März 2015 –  2015 Uhr

Bild: PD
Quelle: www.3plus.tv

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«Arena»

Impfen zwischen Politik, Wissenschaft und Glaubenskrieg

Der Tod eines masernkranken Knaben in Berlin lässt die Impfdiskussion auch in der Schweiz wieder aufflammen: Handeln Eltern verantwortungslos, wenn sie ihre Kinder nicht gegen schwere Krankheiten impfen lassen? Oder schüren die Behörden unnötig Angst und helfen damit der Pharmabranche?

Es diskutieren:

–  Yvonne Gilli, Nationalrätin Grüne/SG, Ärztin
–  Felix Gutzwiller, Ständerat FDP Liberale/ZH, emeritierter Professor für Präventivmedizin Universität Zürich
–  Beda Stadler, emeritierter Professor für Immunologie Universität Bern
–  Daniel Trappitsch, Geschäftsleiter Netzwerk Impfentscheid, Naturheilpraktiker

Soll man sich zum Beispiel gegen die Grippe impfen? Braucht es die HPV-Impfung wirklich, die Impfung gegen das humane Papillomavirus für Knaben, wie das Bundesamt für Gesundheit seit Neustem empfiehlt? Und wie sieht es mit der Masernimpfung aus?

Befürworter wie Gegner von Impfungen argumentieren mit dem Wohl von Kindern, von Pflegebedürftigen, ihrer Liebsten. Der Entscheid des Einzelnen kann aber auch über das Wohl anderer bestimmen. Steckt man allenfalls jemanden mit einer Krankheit an?

Im «Arena»-Ring diskutieren der Zürcher FDP-Ständerat und ehemalige Professor für Präventivmedizin Felix Gutzwiller sowie der ehemalige Immunologieprofessor Beda Stadler auf der impfbefürwortenden Seite. Kritik an der heutigen Impfpraxis kommt von Yvonne Gilli, Sankt Galler Nationalrätin der Grünen, Gynäkologin und Homöopathin. Und Naturheilpraktiker Daniel Trappitsch lehnt Impfungen gar grundsätzlich ab.

Jonas Projer moderiert.

Sendedaten:

SRF 1 – Freitag, 6. März 2015 –  2225 Uhr

Quelle: www.srf.ch

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Notruf – Retter im Einsatz

Dokusoap aus der Schweiz

Sie sind Helden des Alltags. Polizisten, Rettungssanitäter und Berufsfeuerwehrleute.notruf_topbanner_rz_150216

Ab Montag, 2. März 2015, jeweils um 20:15 Uhr werden den Zuschauern wieder Einblicke in deren abwechslungsreiches Berufsleben geboten. Dazu gehören Verkehrskontrollen, medizinische Notfälle oder Wohnungsbrände: Die dreiteilige Dokuserie «Notruf – Retter im Einsatz» zeigt, wie die Retter mit diesen gefährlichen Situationen, tragischen Schicksalsschlägen und heiklen Angelegenheiten umgehen und wie sie die täglichen Herausforderungen gemeinsam meistern.

Mit zum Teil bis zu 24-stündigen Diensten wird das Team zu einer zweiten Familie. «Mein Team bedeutet mir sehr viel. Wir arbeiten auch an Tagen wie Weihnachten, wo andere mit Freunden und Familie verbringen, zusammen», sagt Berufsfeuerwehrmann Alex Kappeler. Dieser Teamgeist ist enorm wichtig, denn egal ob Unfälle, Brände, oder Kontrollen – nur als Team sind die Rettungseinsätze der Polizisten, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute zu bewältigen.

Sendedaten:
3plus – Montag 2. März 2015 –  2015 Uhr
3plus – Montag 9. März 2015 –  2015 Uhr
3plus – Montag 16. März 2015 –  2015 Uhr

Bild: PD
Quelle: www.3plus.tv

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Radarfallen für Muren

Aus der Reihe «nano»

Logo «nano»Wo keine Schutzbauten möglich sind, um Muren aufzuhalten, sollen Messgeräte die Schlammlawinen erkennen und eine Vorwarnung geben. Dem Wiener Hydrologen Johannes Hübl reichen dafür Mikrofone, Radarfallen und Laser.

Sendedaten:
SRF – Montag 2. März 2015 – 1000 Uhr
sowie über http://www.3sat.de/mediathek/index.php?mode=verpasst&type=1&red=nano

Bild: PD
Quelle: 3sat

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Bei Anruf Betrug

Die fiese Masche mit dem Enkeltrick

RentnertrickDer sogenannte «Enkeltrick» ist eine besonders perfide Betrugsmasche, mit der ältere Menschen um meist hohe Summen gebracht werden. Dabei werden vorzugsweise deutsche Rentner angerufen und dazu gebracht, hohe Summen von ihren Konten abzuheben und einem vermeintlichen Enkel in bar zu übergeben. Der Schaden geht in die Millionen. «Cash Down», eine Spezialeinheit der Landespolizeidirektion Karlsruhe, arbeitet seit einiger Zeit daran, diesem flächendeckenden Kriminalitätsproblem Herr zu werden. Die Beamten koordinieren bundesweit die Strafverfolgung der konspirativ organisierten Tätergruppen, die meist aus Polen agieren.

Die Dokumentation «Bei Anruf Betrug – die fiese Masche mit dem Enkeltrick» begleitet die Ermittlungsgruppe bei der Arbeit. Sie zeigt, wie die Beamten die Täterstrukturen analysieren, die Spuren bei der Geldübergabe aufnehmen und bis nach Polen verfolgen.

Weitere Details dazu unter  http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/180643/index.html

Sendedaten:
3sat – Freitag 27. Februar 2015 –  2015 Uhr

oder im Internet unter http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=49617

Bild: PD
Quelle: www.srf.ch, 3sat.de

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Das Ende der Privatheit

Aus der Reihe «scobel»

Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wird der weltweite elektronische Datenverkehr inklusive E-Mails von den amerikanischen Sicherheitsbehörden überwacht. Jede Nachricht, jede Kommunikation ist für den amerikanischen Geheimdienst potentiell von Interesse, selbst das, was «rein persönlich» erscheint.

Laut Washington Post hat sich seit 9/11 das Budget der 16 amerikanischen Geheimdienste auf 52,6 Milliarden US-Dollar verdoppelt. Mit dem Machtzuwachs von Geheimdiensten und Militär setzen sich militärische Methoden zunehmend im öffentlichen und privaten Leben durch. Dazu gehören vollständige Überwachung und – wie unlängst sogar aus neuen, von Edward Snowdon veröffentlichten Dokumenten hervorging – die aktive Sabotage von Krankenhäusern, Stromnetzen und die Energieversorgung.

All das wird mit dem Kampf gegen den Terrorismus gerechtfertigt. Das öffentliche Interesse, den Terrorismus zu besiegen, steht vor dem Schutz der Privatheit des Einzelnen. Neben dem Spähinteresse der Geheimdienste löst auch die systematische Massenerfassung von Daten durch Internetunternehmen wie Google, Facebook, Yahoo oder Amazon die Privatsphäre auf. Scheinbar «private» Software wie in Smartphones bietet oft «Hintertüren», durch die daran Interessierte sich in Privatcomputer hacken können.

Schon in wenigen Jahren wird die flächendeckende Erfassung aller Personen es nahezu unmöglich machen, sich unerkannt durch eine deutsche Großstadt zu bewegen, ohne dabei nicht mindestens einmal gefilmt zu werden. Mit seinen Gästen diskutiert Gert Scobel über «Das Ende der Privatheit».

Sendedaten:
3sat – Donnerstag 19. Februar 2015 –  2100 Uhr

Quelle: 3sat
Bild: PD

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Heimliche Hummeln und fette Beute

Aus der Reihe «Terra Xpress»

Was Diebe alles anstellen, um an ihre Beute zu kommen, sieht manchmal so aus, als käme es direkt aus Hollywoods Traumfabrik. Da buddeln dreiste Raubgräber einen über 30 Meter langen geheimen Tunnel und werden doch auf frischer Tat ertappt.

Immer mehr versuchen auf eigene Faust, Einbrechern das Handwerk zu legen. Zu ihrem Schutz lassen sie sich deshalb eine Menge einfallen. Warum Alarmanlagen manchmal einfach so losgehen, welche Folgen das hat und was Hummeln und Spinnen damit zu tun haben, zeigt «Terra Xpress».

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 25. Januar 2015 –  1830 Uhr
Quelle: www.srf.ch

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Wie entsteht Massenpanik?

Aus der Reihe «X:enius»

«X:enius» ist heute unterwegs in Duisburg; an dem Ort, an dem es bei der Loveparade 2010 zu einem der schlimmsten Ausbrüche von Massenpanik in Deutschland kam. Was als Party begann, endete für 21 Menschen tödlich. Wie entsteht so eine Massenpanik? Und wie kann uns die Wissenschaft vor solchen Situationen bewahren?

Die «X:enius»-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner treffen einen Mann, der am 24. Juli 2010 die Massenpanik in Duisburg am eigenen Leib miterlebt hat. Und sie begehen das Loveparade-Gelände mit dem Physiker Andreas Schadschneider, der ihnen zeigt, wie das Gelände den Ausbruch der Massenpanik begünstigt hat.

Ausserdem: Häufigster Schauplatz in der Geschichte der Massenpanik ist die Fussballarena. Die Massenpanik im ägyptischen Port Said im Februar 2012 hat das erneut bestätigt – im Fußballstadion ist die Gefahr eines tödlichen Gedränges besonders hoch. Um solche Situationen zu vermeiden, hat der Physiker Andreas Schadschneider einen Evakuierungsassistenten entwickelt. «X:enius» zeigt, wie der funktioniert und was er ausrichten kann.

Sendedaten:
arte – Freitag 23. Januar 2015 – 0630 Uhr
Quelle: www.srf.ch

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Die Auto – Sirene

Aus der Reihe «Wissen vor acht – Zukunft»

Die wenigsten Feuerwehren in Deutschland haben heute noch eine Sirene auf dem Spritzenhaus, satellitengestützte Systeme sind längst an ihre Stelle getreten. Doch wie warnt man im Katastrophenfall Menschen, die weder Radio, Handy oder Fernsehen im Blick haben?

Zurzeit testet man ein System, das die Autohupen geparkter Fahrzeuge ansteuert und so vor Gefahren warnt. Wie das funktioniert, erfährt man bei «Wissen vor acht – Zukunft».

Sendedaten:
ARD – Montag 19. Januar 2015 – 1945 Uhr
Quelle: www.srf.ch

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Unter Wasser

Ein Rohrbruch und seine Folgen

Gründonnerstag 2013, frühmorgens kurz vor fünf, mitten in Zürich: Ein gewaltiger Rohrbruch lässt über eine Stunde lang Wasser in die Höhe schiessen. Mit hohem Druck spritzt die Fontäne bis in den sechsten Stock eines Wohnhauses in unmittelbarer Nähe. Die Balkone füllen sich schlagartig nicht nur mit Wasser, sondern auch mit Gesteinsbrocken, die hochgeschleudert werden. Innert kürzester Zeit drückt das Wasser ins Haus, läuft von Decke zu Decke und setzt sämtliche Wohnungen unter Wasser.

Reporterin Birgit Munsch-Klein lebt im Haus, das am stärksten betroffen ist. Vom ersten Moment an hält sie die Ereignisse mit der Kamera fest und dokumentiert während mehr als einem Jahr die Auswirkungen der gigantischen Fontäne. Auch das Schicksal der 84-jährigen Nachbarin Elfriede Köpfli, die nach dem Rohrbruch mehrere Monate im Hotel leben musste. Vieles ist unwiederbringlich zerstört.

Sendedaten:
SRF1 – Sonntag 21. Dezember 2014 –  2140 Uhr
Quelle: www.srf.ch

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Die Bergretter

Unterwegs mit der Air Zermatt

Notruf am Matterhorn (1/3)

Pilot Gerold ist bereits um sechs Uhr früh auf der Basis. Er wartet auf den Rettungsschef Bruno Jelk. Seit Tagen werden sie von polnischen Bergsteigern auf Trab gehalten, die auf das Matterhorn wollten. Sie wurden vom Wetter überrascht und funkten um Hilfe. Nun ist der Kontakt abgebrochen. Die Bergretter machen sich auf das Schlimmste gefasst. Flughelfer und Ambulanzfahrer Patrese hat heute Dienst. Bevor er zum Retten kommt, muss er jedoch Touristen betreuen, die ins Skigebiet fliegen wollen. Axel Mann, Chefarzt der Air Zermatt, hat seinen ersten Tag auf der Basis. Er ist Anästhesist und Notarzt. Gemeinsam mit Pilot Markus rückt er aus. Eine 20-Jährige ist auf der Piste gestürzt und muss ins Spital geflogen werden. Gegen Abend schlägt das Wetter um, starker Wind kommt auf und blockiert eine Gondelbahn mit über 100 Personen. Können die Bergretter fliegen?

Sturm und Schnee (2/ 3)

Starke Winde haben bei der Gondelbahn Blauherd das Seil aus der Halterung gerissen. 120 Personen warten in den Gondeln auf ihre Rettung. Die blockierten Skisportler sollen von Pilot Gerold evakuiert werden. Doch der Wind wird immer stärker. Die Zeit drängt. Pilot Markus und Arzt Axel fliegen ins Skigebiet Saas Almagell. Ein 16-jähriger Snowboarder ist schwer auf den Kopf gestürzt. Der Patrouilleur vor Ort meldet eine Gehirnerschütterung mit Verdacht auf eine Rückenverletzung. Dann kommt der lang ersehnte Schnee. Damit steigt auch die Lawinengefahr. Pilot Markus rückt aus, um Lawinen zu sprengen. Mit rund 60 Kilo Dynamit und einem Sprengspezialisten macht er sich ans Werk. Rettungssanitäter Patrese ist mit seiner Ambulanz im Einsatz.

Heiratsantrag und Spaltensturz (3/3)

Für den Schweden Kim Lindborg soll ein Traum in Erfüllung gehen: Auf dem Äschhorn will er seiner Freundin einen Heiratsantrag machen. Patrese ist als Flughelfer und Champagner servierender Kellner dabei. Die sechsjährige Evelyne Edmunds ist im Neuschnee gestürzt. Arzt Axel betreut seine kleine Patientin fürsorglich. Pilot Gerold muss Axel und Evelyne am 20 Meter langen Seil ausfliegen. Ein Abenteuer für das Mädchen. Markus wird eine US-amerikanische Gruppe im Monte Rosa Gebiet als Bergführer betreuen. Gerold ist heute auch als Taxipilot im Einsatz. In Genf Cointrin wartet Chris de Burgh, der am Abend ein Konzert geben soll, auf einen Helitransfer nach Zermatt. Spaltensturz am Bishorn: Ein Tourenfahrer ist in eine Gletscherspalte gestürzt. Niemand weiß, wo genau er verunglückt ist. Pilot Markus rückt aus. Eine große Rettungsaktion mit Bergführern, Rettungssanitätern und Ärzten beginnt.

Sendedaten:
3sat – Freitag 19. Dezember 2014 –  0150/0235/0320 Uhr
Quelle: www.srf.ch

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Aus der Reihe X:enius

Achtung, Seuchengefahr!

Zoonosen - arteHIV, Sars, Vogelgrippe und Ebola sind moderne Seuchen, die alle eines gemeinsam haben: Ihre Erreger sind vom Tier auf den Menschen übergesprungen. Zoonosen nennt man diese Infektionskrankheiten. Und die verbreiten sich immer häufiger so schnell, dass die Angst vor Pandemien wächst. Ein wirksames Medikament gegen sie fehlt oft noch.

Hoch ansteckend und schwer zu behandeln – wie gefährlich sind Zoonosen? Die «X:enius»-Moderatoren begeben sich auf gefährliches Terrain: Im Labor des Institutes für Tierseuchen an der FU Berlin nehmen Dörthe Eickelberg und Pierre Girard tierische Erreger genauer unter die Lupe.

Warum sind diese Krankheiten für den Menschen so gefährlich, während die Tiere meist bequem mit ihnen leben? Und warum ist ihre Ausbreitung manchmal so schwer zu stoppen? Von Dirk Brockmann, Physiker des Robert-Koch-Instituts, erfahren wir zudem, wie aktuelle zoonotische Epidemien um die Welt reisen und warum Paris näher an Afrika ist, als man denkt. Aber nicht nur in den Tropen können Tierkontakte schwerwiegende Folgen haben.

Auch hierzulande gibt es mehr Zoonosen, als man denkt. Nicht nur die heimische Hauskatze kann so manchen Erreger mit sich herumschleppen, der zum Beispiel für Schwangere gefährlich werden kann. Wie können wir uns schützen, ohne aufs Kuscheln mit dem geliebten Haustier verzichten zu müssen?

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arte – Donnerstag 11. Dezember 2014 –  0825 Uhr
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Vorsicht Gift!

Wissenschaft

Gift auf LebensmittelOb Kosmetik, Arznei, Gummi oder unsere Lebensmittel – Giften kann man sich im Alltag kaum entziehen. Manche sind nützlich, andere schädlich und wieder andere führen zum Tod. «wissen aktuell: Vorsicht Gift!» beschäftigt sich mit Giften, die uns im Alltag begegnen. 

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3sat – Donnerstag 30. Oktober 2014 –  2015 Uhr

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Rettung im Trümmerdorf

«Schweiz aktuell» begleitet 72-stündige Grossübung

In der Spezialwoche vom Montag bis Donnerstag, 27. bis 30. Oktober 2014, zeigt «Schweiz aktuell», wie die Schweizer Rettungskette über mehrere Tage in einem Trümmerdorf in Genf den Ernstfall übt. Dabei gilt es in einer Sache bereits jetzt ernst, denn die Rettungskette muss vor UNO-Experten beweisen, dass sie den hohen Qualitätsanforderungen für weltweite Einsätze immer noch genügt. Insgesamt sind 230 Retter und über 20 Suchhunde beteiligt. 

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SRF 1 – Montag bis Donnerstag, 27. bis 30. Oktober 2014 – 1900 Uhr

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Impfen – Risiko mit Methode

Aus der Reihe «Medizin kontrovers»

arte Impfen mit RisikoSind Schutzimpfungen wirklich sinnvoll? Was spricht dagegen, was dafür? Die australische Autorin Sonya Pemberton geht diesen Fragen an ausgewählten Beispielen nach und zeigt, wie schwer eine eindeutige Antwort darauf fällt. Ihre Dokumentation macht anhand «klassischer» Kinderkrankheiten wie Masern, Keuchhusten und Kinderlähmung das Pro und Kontra frühkindlicher Immunisierung deutlich und blickt zurück in die Geschichte – denn schon die Antike kannte frühe Formen des Impfens.

In der Frage frühkindlicher Immunisierung stehen sich Impfgegner und -befürworter meist unversöhnlich gegenüber. Und die vielzitierte Impfmüdigkeit verschärft das Dilemma noch. Mediziner gehen davon aus, dass eine Impfrate von 95% notwendig ist, um eine Gesellschaft dauerhaft, beispielsweise vor Masernepidemien, zu schützen. Fällt diese Rate um nur ein paar Punkte, kann dies dramatische Konsequenzen haben. Und lebenslange Folgen für ein erkranktes Kind.

Die mit dem Emmy ausgezeichnete und auf Wissenschaftsdokumentationen spezialisierte Filmemacherin beleuchtet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und zeigt, wie wichtig es ist, ein hochemotionales Thema unter verschiedenen – anthropologischen, medizinischen und gesellschaftlichen – Aspekten zu beleuchten.

ARTE wird die Dokumentation auf seinem Onlineportal ARTE Futur voraussichtlich mit vertiefenden Informationen und Möglichkeiten zur Diskussion begleiten: future.arte.tv

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arte – Freitag 24. Oktober 2014 –  2145 Uhr

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Warum zieht ein Kran Blitze an?

Aus der Reihe «Wetterphänomene»

Während eines Gewitters schiesst plötzlich ein Lichtbogen vom Himmel auf die Erde. Steht ein Kran in der Nähe, ist die Chance gross, dass er getroffen wird. Was ist das Geheimnis von Blitzen, und warum werden sie von Kränen nahezu magisch angezogen? Meteorologin Christine Jutz weiss mehr.

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SRF 1 – Montag 20. Oktober 2014 –  0950 Uhr

Quelle: www.srf.ch

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Schutzengel für Wasserratten

Sommer, Sonne, Badestress: «Schwimmen Sie nicht in die Nähe des Baggers, das ist gefährlich», ruft Joachim Gösch. Die Lebensretter der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) können nur mahnen, haben aber keine weiteren Befugnisse. Das Team um Joachim Gösch lässt die Wasserratten im Nievenheimer See bei Dormagen nicht aus den Augen, besonders die Kinder. «Viele Eltern fühlen sich zu sicher, wenn unsere Wachstation besetzt ist», sagt Joachim Gösch.

Dabei sind die DLRG-Teams keine Babysitter, sondern Retter in der Not. So sieht es auch Michael Grohe. Er ist Teamchef der DLRG-Rheinpatrouille im Raum Köln. Bei gutem Wetter beobachten seine Teams die Badebuchten am Strom vom Boot aus. Viele Badende unterschätzen die Tücken des Rheins. Im Zweifel riskieren die ehrenamtlichen Retter ihr eigenes Leben, um das von Anderen zu retten. Die Reportage begleitet die «Schutzengel für Wasserratten» in ihrem Alltag.

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3sat – Freitag 17. Oktober 2014 –  1600 Uhr
Quelle: www.srf.ch

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Ebola

Eine ChronologieEbola-Virus

«nano» mit einem Rückblick über die wichtigsten Stationen der Ebola-Epidemie von Februar 2014 bis heute.

Impfstoffentwicklung

Weltweit forschen Wissenschaftler nach einem wirksamen Mittel gegen Ebola. Im Hochsicherheitslabor an der Universität Marburg könnte demnächst eine Impfstoffstudie anlaufen, in den USA gibt es bereits vielversprechende Tests an Affen.

Flugbewegungen

Früher haben sich Infektionskrankheiten nicht sehr weit ausgebreitet, weil Leute nicht so viel gereist sind. Heutzutage ist das anders. Krankheitserreger reisen mit Passagieren im Flugzeug mit. Orte, die geografisch weit voneinander entfernt sind, werden durch Flugverbindungen schnell erreichbar und rücken näher zusammen. Forscher der Humboldt-Universität haben jetzt ein Modell entwickelt, mit dem sich Vorhersagen über die Ausbreitung von Infektionskrankheiten treffen lassen.

Bushmeat

Das Ebolavirus steckt im Fleisch von afrikanischen Wildtieren. Diese gelten dort als Delikatesse. Und nicht nur in Afrika: 40 Tonnen des Fleisches gelangen jährlich im Reisgepäck auf illegale Weise in die Schweiz. Könnte so auch das Ebolavirus in die Schweiz gelangen? «nano» hat bei Virologen nachgefragt und zeigt, wie Schweizer Flughafenzöllner dem Bushmeat-Schmuggel auf die Spur kommen wollen.

Isolierstation Sierra Leone

Jeden Tag kommen neue Menschen ins Lager Sierra Leone. Noch haben sie nur einen Verdacht: Sie fühlen sich nicht wohl, aber ist es wirklich Ebola? Die Patienten sind unsicher; viele verstehen nicht, was mit ihnen passiert. Unwissenheit und Angst sind gross. Einem Kamerateam ist es gelungen, kurz vor der Quarantäne in die betroffenen Gebiete nach Sierra Leone zu gelangen und dort zu dokumentieren, wie sehr die Bevölkerung unter der Krankheit leidet.

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3sat – Freitag 19. September 2014 –  1830 Uhr

oder im Internet unter:

www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?mode=play&obj=46134

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Quelle: www.srf.ch

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Unterschätzte Gefahr

Der Kampf gegen Ebola

Kailahun, Sierra Leone: Dr. Javid Abdelmouniem von «Ärzte ohne Grenzen» (MSF) hält ein kleines Mädchen in den Armen, in seinen Augen spiegelt sich pure Erleichterung. Die Kleine hat überlebt, ihr Immunsystem hat die Krankheit niedergekämpft. Doch Tausende Menschen hat Ebola bereits getötet. Und wenn die schlimmsten Befürchtungen der Weltgesundheitsorganisation WHO wahr werden, könnten ihnen Hunderttausende folgen. Denn der Zeitpunkt, die Seuche schnell in den Griff zu bekommen, ist verstrichen. Das war im späten Frühsommer dieses Jahres, als Ärzte der Nichtregierungsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» Alarm schlugen. Ihre Hinweise und Warnungen fanden international zu spät Beachtung. Erst allmählich sind grosse Hilfsoperationen durch den Einsatz des Militärs angelaufen.

In einem der am härtesten betroffenen Gebiete in Sierra Leone geht die Dokumentation «Unterschätzte Gefahr – Der Kampf gegen Ebola» der Frage nach, was falsch gelaufen ist bei der Eindämmung der Epidemie. Aber nicht nur vor Ort, auch in den westlichen Staaten sind Fehler gemacht worden: Die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes läuft erst jetzt an, viel zu spät, wie Experten meinen.

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3sat – Dienstag 9. Dezember 2014 –  2310 Uhr
Quelle: www.srf.ch

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Ebola

Reise in die Todeszone

nano_ebola01Ebola – ein Virus, der weltweit für Schrecken sorgt und in vielen Gebieten Afrikas in den letzten Monaten mehrere tausende Todesopfer gekostet hat. Ein wirksames Medikament gibt es bislang nicht. So bleibt bislang als einzige Möglichkeit, betroffene Gebiete möglichst gut abzuschotten, um die Ausbreitung einzudämmen.

Einem Kamerateam ist es gelungen, kurz vor der Quarantäne in die betroffenen Gebiete nach Sierra Leone zu kommen und dort zu dokumentieren, wie sehr die Bevölkerung unter der Krankheit leidet. Die dort entstandene Reportage «Ebola» erzählt beides – tragische Geschichten und Geschichten von Wundern in einer Region voller Todesangst.

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3sat – Dienstag 2. September 2014

oder im Internet unter:

www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2230256/

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Quelle: 3sat

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Der Laubbaum-Killer

Aus der Reihe «X:enius»

In Europa macht sich ein Eindringling breit, den hier keiner haben will: der Asiatische Laubholzbockkäfer. Er ist vermutlich als blinder Passagier im Verpackungsholz von Steinlieferungen aus Asien hierhergekommen. Verpackungsholz muss vor dem Versand eigentlich hitzebehandelt werden. Käfer und Larven überleben das nicht, aber manche Exporteure sparen sich das aus Kostengründen.

So ist der Käfer inzwischen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien und Österreich aufgetaucht. Fünf Zentimeter wird er gross, kann nicht besonders gut fliegen und ist etwas träge. Trotzdem sind Förster, Baumschützer und Bewohner in den befallenen Gebieten alarmiert. Das Gefährliche an dem Käfer: Er befällt kerngesunde Laubbäume und kann sie töten, indem er sich im Laufe seiner Entwicklungsphasen einmal durch einen kompletten Baumstamm frisst.

Die «X:enius»-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner können den Asiatischen Laubholzbockkäfer zwar auch nicht stoppen. Dafür machen sie sich beim Projekt «Aktion Schutzwald» mit anderen Freiwilligen bei der Waldarbeit nützlich. Im Allgäuer Bergwald ist der Käfer noch nicht aufgetaucht, trotzdem sind die Förster hier auf der Hut. Sie versuchen, mit einem gesunden Mischwald gegen möglichst viele Schädlinge gewappnet zu sein.

Aber was kann man gegen den Asiatischen Laubholzbockkäfer machen, wenn er erst mal da ist? «X:enius» zeigt, welche Anstrengungen unternommen werden, um den Käfer wieder los zu werden.

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arte – Freitag 29. August 2014 –  0825 Uhr

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Der Todesraser

Aus der Reihe «Kriminalfälle Sélection»

Kriminalität - TodesraserCarina war 15 Jahre alt, als sie im Sommer 2003 im Aargau starb. Das Mädchen wollte mit dem Velo die Landstrasse überqueren, doch ein Porsche erfasste sie mit voller Wucht. Der Film erzählt die Geschichte von Carina und ihrer Mutter. Er zeigt eindringlich, wie schnell ein Raser im Geschwindigkeitsrausch einen Unfall baut, welch grosses Leid er anrichtet und wie gegen Raser vorgegangen wird.

Das Bezirksgericht Rheinfelden verurteilte den Porschefahrer im Herbst 2006 wegen fahrlässiger Tötung zu zwei Jahren Gefängnis unbedingt, zu einer Busse von 2000 Franken und Opferentschädigung. Der Porschefahrer bestritt, viel zu schnell gefahren zu sein. Er zog das Urteil weiter. Im Februar 2008 wandelte das Obergericht in Aarau die unbedingte Gefängnisstrafe in eine bedingte um. Der Porschefahrer musste nicht ins Gefängnis, sondern bezahlte lediglich eine Busse von 2000 Franken und Opferentschädigung.

Strafrechtsprofessor Christian Schwarzenegger erläutert, weshalb der Porschefahrer vom Obergericht milde beurteilt wurde. Seit 2007 gilt das neue Strafrecht, das kurze Gefängnisstrafen nur noch bedingt ausspricht. Im Weiteren war eine frühere Vorstrafe des Porschefahrers wegen Geschwindigkeitsübertretung (ausserorts 150 km/h) mittlerweile verjährt: für Franziska Riedtmann, Carinas Mutter, ein Skandal.

Autos werden immer schneller, haben immer mehr PS, und Raserunfälle häufen sich. Im Todesjahr von Carina starben 546 Menschen auf Schweizer Strassen – die meisten wegen zu hoher Geschwindigkeit. Doch auch die Polizei rüstet auf mit verstärkten Kontrollen – einer wirksamen Prävention gegen Raser. Der Film zeigt mobile neue Messgeräte, mit denen die Polizei Temposünder auf Autobahnen verfolgt. Das neuste Hightechgerät kann sogar 600 Meter von der Landstrasse entfernt die Geschwindigkeiten messen. Verkehrspolizisten und Unfallexperten zeigen zudem die neusten Methoden zu Geschwindigkeitsberechnungen.

Die zahlreichen Raserunfälle haben auch Politiker, Behörden und die Öffentlichkeit sensibilisiert. Der Ruf nach harten Strafen wird populär. Mittlerweile verurteilen Gerichte Verkehrsraser nicht nur wegen fahrlässiger, sondern auch wegen eventualvorsätzlicher Tötung zu hohen Strafen.

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SRF 1 – Donnerstag 22. August 2012 –  2230 Uhr

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Das Attentat von Zug

Aus der Reihe «Kriminalfälle Sélection»

Kriminalfälle LeibacherAm 27. September 2001 stürmte Friedrich Leibacher in das Zuger Regierungsgebäude und erschoss innerhalb weniger Minuten 14 Menschen; 18 weitere verletzte er zum Teil schwer. Danach richtete sich der Täter selbst. Die wohl spektakulärste Tat der Schweizer Kriminalgeschichte veränderte das Leben von vielen und führte in mancherlei Hinsicht zu einem Umdenken.

Friedrich Leibacher war eine äusserst komplexe Persönlichkeit. Als er sich nach dem Attentat selbst erschoss, ging ein Leben zu Ende, das geprägt war von kriminellen Vergehen, Persönlichkeitsstörungen und psychiatrischen Gutachten, Auswanderträumen sowie missratenen Versuchen, ein normales Leben zu führen.

Dem Attentat ging ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen Friedrich Leibacher und den Zugerland Verkehrbetrieben voraus. Im Zentrum stand ein Buschauffeur, dem Leibacher Alkoholmissbrauch vorwarf. Trotz Abklärungen und zahlreicher Gespräche kam es zu keiner Einigung. Friedrich Leibacher fühlte sich von allen Beteiligten völlig unverstanden und machte seinem Ärger in einem Pamphlet Luft: «Tag des Zornes für die Zuger Mafia» nannte er es.

Im Film von Marion Friedrich Honegger schildern Überlebende die wenigen Sekunden der Tat und ihr Leben danach. Gerichtspsychiater Frank Urbaniok erklärt, wie er das Gefahrenpotenzial von möglichen Straftätern eruiert, und er analysiert die Persönlichkeit von Friedrich Leibacher. Strafrechtsexperte Christian Schwarzenegger legt dar, welchen Einfluss das Attentat auf das Waffenrecht und die Sicherheitsvorkehrungen für die Behörden hatte. Daneben erzählen Beamte, Angehörige und Betroffene, wie sie Friedrich Leibacher im Lauf der Jahre erlebten – ein vielseitiges Bild eines Verbrechens, das die Schweiz erschütterte.

Sendedaten:

SRF 1 – Donnerstag 14. August 2014 –  2225 Uhr

direkt im Internet: http://www.srf.ch/player/video?id=9567C009-D7EE-4381-B513-1D77D595E8DF&referrer=http%253A%252F%252Ftvprogramm.srf.ch%252F14.08.2014

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Wissenschaft

Angeklagt: Forensik –
Verlassen wir uns auf eine unwissenschaftliche Methode?

Scobel:Angeklagt ForensikDie forensische Wissenschaft steckt tief in einer Krise. Die Dokumentation «Angeklagt: Forensik», die 3sat im Rahmen von «Wissenschaft am Donnerstag» ausstrahlt, fragt: Können neue, bessere Methoden helfen, die Schuldigen zweifelsfrei von den Unschuldigen zu unterscheiden? Im Anschluss diskutiert Gert Scobel in «scobel – Todesstrafe».

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3sat – Donnerstag 14. August 2014 – 2015 Uhr

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Quelle: 3sat

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 Habgier und die bösen Folgen

Aus der Reihe «Kriminalfälle Sélection»

Habgier und die bösen FolgenMitte der 1990er-Jahre investierten Tausende von Schweizerinnen und Schweizern in ein Schneeballsystem, in den sogenannten European Kings Club. Doch statt 70 Prozent garantierter Rendite gab es Totalverlust. Der Film zeigt Innerschweizer Kleinsparer im Bann der Verführungskraft dieser Organisation. Und er gibt Einblick in die Machtmechanismen des Kings Club und in dessen grandioses Fiasko. 

Es tönte wie ein Märchen: Garantiert 70 Prozent Rendite dank geschickter Investitionsstrategie. Mit wenig Geld Millionär werden, versprachen die Initianten. Es war die Habgier des Kleinanlegers. Der Kings Club gewann rasch europaweit Mitglieder. Besonders erfolgreich war er in der Innerschweiz: Jeder Zehnte investierte Geld in das angeblich todsichere System.

Hinter dem Kings Club standen die deutsche Hausfrau Damara Bertges und der deutsche Arzt Hans Günther Spachtholz. Rhetorisch begabt faszinierte Damara Bertges ihr Publikum mit einer Mischung aus Kapitalismuskritik und einer angeblich neuen Art, Gelder zu investieren. Die Kleinanleger fragten nicht, wo die beiden investierten – sie glaubten bedingungslos.

Selbst als die Justiz das Geldeinsammeln untersagte, machte der Kings Club weiter. Aufgepeitscht durch Damara Bertges übten viele Innerschweizerinnen und Innerschweizer die Rebellion: Proteste vor dem Gefängnis, Treuebekenntnisse gegenüber den Organisatoren, Drohungen gegen Untersuchungsrichter – ungewohnte Töne in dieser Region.

Der Katzenjammer kam Jahre später: Es stellte sich heraus, dass Damara Bertges und Hans Günther Spachtholz nichts vom Geldanlegen verstanden. Beide wurden wegen Betrug verurteilt. Heute, 15 Jahre später, erzählen sie erstmals, was damals passierte. Sie erläutern in einem exklusiven «DOK»-Interview, weshalb der Kings Club scheiterte.

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SRF 1 – Donnerstag 24. Juli 2014 – 2225 Uhr
Wiederholung Freitag 25. Juli 2014 – 0555 Uhr

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Tödliches Erbe im Untergrund

Aus der Reihe «X:enius»

Landminen XeniusDer «grüne Korridor durch Deutschland» – der Bereich der ehemaligen Zonengrenze – ist auch bei vielen Schweizern ein beliebtes Ferienziel, da er zahlreiche weitgehend unberührte Landschaften umfasst. Doch bei Wanderungen ist Vorsicht geboten.

Mehr als 30’000 Landminen werden an der ehemaligen innerdeutschen Grenze noch immer vermisst, Experten vermuten weiterhin zahlreiche Fliegerbomben im Boden unter deutschen Großstädten wie Hamburg und Berlin. Und die Menge an Granaten, die immer noch unter den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs liegen, ist unvorstellbar – denn fast jedes dritte Geschoss ist damals nicht explodiert. Immer wieder kommen Menschen durch die Hinterlassenschaften der Weltkriege ums Leben.

Dabei gibt es Methoden, sie zu finden, wie zum Beispiel mit Hilfe der Geomagnetik. Und selbst hochgefährliche Fliegerbomben lassen sich mit dem sogenannten Low-Order-Verfahren leicht unschädlich machen. Die «X:enius»-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner treffen auf dem ehemaligen Schlachtfeld von Messines in Belgien einen Experten, der weiss, was man gegen die unheimliche Gefahr unternehmen kann und warum oft nicht angemessen auf die Bedrohung reagiert wird.

Mehr zu den Themen unter: www.arte.tv/xenius.

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arte – Mittwoch 23. Juli 2014 – 0830 Uhr
Wiederholung: 1705 Uhr

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Tote durch Munition im Urnersee?

Einstein - Tobias MüllerAus der Reihe «Einstein»

In Schweizer Seen liegen über 8000 Tonnen einst ganz legal entsorgter Munition. Das macht der Spielfilm «Stärke 6», den SRF am 3. März 2013 ausgestrahlt hat *), zum Thema: Ein Wissenschaftler stirbt beim Tauchen im Urnersee durch eine illegal entsorgte Granate. Weitere freigelegte Munition droht, einen Tsunami auszulösen. «Einstein» hat sich Ausschnitte des Dramas mit Munitions-Experten und Umweltwissenschaftlern angesehen, um zu erfahren, wie weit die Fiktion zur Realität werden könnte.

*) Ja, lieber Leser, wir dachten auch zuerst, dass sich in der SRF-Vorschau ein Fehler eingeschlichen hätte! Aber nein, die programmieren tatsächlich eine Wiederholung von «Einstein», ohne den zugrundeliegenden Film mit auszustrahlen. Eigenartige Programmierung …

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SRF 1 – Dienstag 22. Juli 2014 – 0930 Uhr

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Gewitterforschung

Wie Meteorologen das Fliegen sicherer machen

GewitterforscherAuch nach mehr als 100 Jahren Luftfahrt zählen Gewitter bis heute zu den komplexesten Gefahrenquellen für Flugzeuge. Der Flugverkehr wächst ständig. Gleichzeitig nimmt die Häufigkeit schwerer Flugunfälle aufgrund extremer Wetterbedingungen zu. So müssen jährlich Tausende Flüge gestrichen oder umgeleitet werden – ein unabdingbares, aber kostspieliges Unterfangen.

Weltweit arbeiten Wissenschaftler mit Hochdruck an Methoden, um Gewitter künftig noch besser vorhersagen und das Fliegen damit sicherer machen zu können. Denn bedrohlich für das Leben von Piloten und Passagieren sind nicht nur Blitze, sondern vor allem die Begleiterscheinungen wie Turbulenzen, Vereisung oder Hagel. Doch wie kann man diese extrem dynamischen Prozesse in Zukunft präziser und kurzfristiger berechnen? Und werden Gewitter noch häufiger auftreten und damit ihr Einfluss auf Klima und Flugverkehr wachsen?

Unfallermittler der deutschen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) stellen immer wieder unzureichende Daten über Wetterlage und Wetterentwicklung als Hauptursache für schwere Flugzeugunglücke fest. Deshalb dienen Wettermessstationen und entsprechende Computersoftware zur Kurzfristvorhersage in Echtzeit nur einem Zweck, der aber Leben retten kann: Gewitter besser zu verstehen und damit Gefahren intelligenter zu vermeiden.

Mehr im Internet unter: http://future.arte.tv/de/thema/sicher-fliegen-trotz-gewitter.

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arte – Freitag 18. Juli 2014 – 2145 Uhr

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 Der Elternmord von Wohlen

Elternmord WohlenAus der Reihe «Kriminalfälle Sélection»

Anfangs 1991 erschütterte ein mysteriöser Doppelmord den Kanton Aargau: Das Ehepaar Peter und Ursula Breitschmid wurde in seiner Villa in Wohlen aus nächster Nähe erschossen. Ihr Adoptivsohn Romano – ein Varietékünstler und Artist – hatte den Mord an seinen Eltern zusammen mit seinem Bühnenpartner geplant, wollte später aber nichts mehr damit zu tun haben.

Es war ein spektakulärer Indizienprozess, der 1995 im aargauischen Bremgarten über die Bühne ging – mit drei schillernden Angeklagten: Romano Breitschmid, Artist und 31-jähriger Adoptivsohn der Ermordeten, sein 65-jähriger italienischer Bühnenpartner Giorgio S. und dessen 57-jähriger Bruder Riccardo. Bei diesem Prozess schoben sich zwei der drei Angeklagten gegenseitig die Schuld zu, und der Dritte wollte überhaupt nichts mit dem brutalen Verbrechen an Peter und Ursula Breitschmid zu tun haben.

Vier Jahre zuvor hatte die Polizei am Tatort weder Tatwaffe noch Fingerabdrücke noch andere Spuren sicherstellen können. Das Einzige, woran sie sich zu Beginn der Ermittlungen festhalten konnte, war ein weisser Renault 5 mit französischem Kennzeichen, der in unmittelbarer Nähe der Villa Breitschmid parkiert war. Bald stellte sich heraus, dass der Adoptivsohn der Breitschmids, Romano, eine zentrale Rolle in dem tödlichen Drama spielte. Doch Romano sah sich als Opfer und behauptete, den Mord an seinen Eltern kurz vor dem vereinbarten Termin abgeblasen zu haben.

Strafrechtsexperte Christian Schwarzenegger erklärt, warum Romano Breitschmid vom Bezirksgericht Bremgarten trotz seiner Beteuerung, den Mordplan aufgegeben zu haben, wegen Anstiftung zu Mord verurteilt wurde. Der Film zeigt, weshalb das Gericht gar nicht anders konnte, als auch Giorgio S. und den hartnäckig leugnenden Auftragsmörder Riccardo S. zu verurteilen. Alle drei zogen das Urteil ans Obergericht des Kantons Aargau weiter. Doch nur Romanos Bühnenpartner Giorgio wurde schliesslich rechtskräftig verurteilt. Sein Bruder Riccardo nahm sich im Gefängnis das Leben, und Breitschmid starb 1996 vor der Berufungsverhandlung im Alter von 32 Jahren an Aids.

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SRF 1 – Donnerstag 17. Juli 2014 – 2225 Uhr

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Gangster und Genetik

Gangster und GenetikNeueste Methoden der Forensik

Hightech-Methoden und bedeutende Neuentwicklungen in der Forensik revolutionieren die Verbrechensbekämpfung: Die postmortale Durchleuchtung eines Opfers im Scanner rekonstruiert die Todesursache bis ins letzte Detail.

Die Leiche wird durch einen Geräteparcours aus Oberflächenscanner, Ultraschall, CT und MRT geschleust, den sogenannten Virtobot. Auf diese Weise erhalten die Rechtsmediziner Einblick ins Innere einer Leiche, ohne den Körper öffnen und seine dreidimensionale Struktur zerstören zu müssen; selbst die kleinste Spur bleibt jederzeit sichtbar und für Polizei und Staatsanwaltschaft abrufbar.

Auch die DNA-Analyse macht in der wissenschaftlichen Realität grosse technische Fortschritte: Dank der PCR-Methode, mit der DNA vervielfacht wird, reichen geringste DNA-Mengen aus, um ein Täterprofil zu erstellen. Fälle, die jahrzehntelang ungelöst blieben, könnten nun aufgeklärt werden.

Niederländische Wissenschaftler gehen sogar noch weiter: Sie sind dabei, eine DNA-Methode zu entwickeln, die weder Analysekartei noch Massengentests nötig hat. Direkt aus der DNA können sie ohne Abgleich der Profile Augen- und Haarfarbe, Geschlecht, Ethnie und Alter des Täters ableiten.

Diese Dokumentation ist Teil eines crossmedialen Projekts zum Thema Forensik. Im Webspecial «Forensik-Timeline: Auf dem Weg zur absoluten Erfassbarkeit» kann sich der Nutzer die Entwicklung der Verbrechensaufklärung erschliessen und erleben, was durch die Digitalisierung an Beschleunigung, Verknüpfung und Verfeinerung der Methoden möglich ist. Die Timeline macht klar, wie Wissenschaft und Technik den kriminalistischen Scharfsinn der Ermittler immer stärker ergänzen – und welche Fälle dadurch plötzlich lösbar sind.

Mehr dazu auf: http://www.future.arte.tv.

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arte – Samstag 12. Juli 2014 – 0540 Uhr

Bild: PD
Quelle: www.srf.ch

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Die Parkhausmörderin

ParkhausmörderinAus der Reihe «Kriminalfälle Sélection»

Caroline H. ermordete in den 1990er-Jahren zwei Frauen und versuchte eine dritte Frau zu töten. Sie war ausserdem eine Serienbrandstifterin – 40 Brände wurden ihr zur Last gelegt. Der Film rollt den Fall der «Parkhausmörderin» auf, die mit ihrer Grausamkeit und Teilnahmslosigkeit alle ratlos zurückliess: Polizei, Justiz und Gesellschaft.

Caroline H. ist eine Serienmörderin, die zwei Frauen getötet und eine weitere schwer verletzt hat. 1991 tötet sie im Zürcher Parkhaus Urania bereits als 18-Jährige eine junge Frau. 1997 sticht sie wie von Sinnen auf eine 61-Jährige in der Nähe des Chinagartens ein. Und nur ein Jahr später attackiert sie eine 75-jährige Buchhändlerin im Zürcher Oberdorf.

Ihr grausames Vorgehen ist ohne klar erkennbares Motiv und widerlegt die verbreiteten Annahmen über Frauen als Täterinnen. Denn wenn Frauen töten, liegt ihr Motiv meist in einem Beziehungskonflikt. In allen drei Taten gab es jedoch kein klar erkennbares Motiv. Die Opfer seien zufällig «zur falschen Zeit am falschen Ort» gewesen, sagte Caroline H. später. Die Lust am Erschrecken und Töten von Frauen habe sie getrieben – Frauen halte sie für schwach und verachtenswert.

Caroline H. war aber nicht nur eine Serienmörderin, sie war auch Serienbrandstifterin. In Luzern wurde sie wegen 40 Brandstiftungen verurteilt und wegen Gemeingefährlichkeit für kurze Zeit verwahrt. Aufgrund positiver psychiatrischer Gutachten wurde die Verwahrung aufgehoben – ein fataler Entscheid, wie sich zeigen sollte.

Elvira Stadelmann zeigt in ihrer packenden Dokumentation über die Parkhausmörderin Caroline H. auf, dass es auch diese Ausnahme gibt: die hoch gefährliche weibliche Serientäterin, die alle Annahmen über Frauen als Täterinnen widerlegt.

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SRF 1 – Donnerstag 10. Juli 2014 – 2225 Uhr

Bild: Polizei/SRF
Quelle: www.srf.ch

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Kleine Blutsauger auf dem Vormarsch

Aus der Reihe «nano»

Viele Faktoren sprechen dafür, dass uns Zecken in Zukunft noch mehr plagen werden und auch, dass manche Ursachen für die Zeckenplage menschengemacht sind.

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3sat – Donnerstag 10. Juli – 1830 Uhr 
         sowie bis 17. Juli im Internet
SF 1 – Freitag 11. Juli 1000 Uhr

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Wenn die Erde verrückt spielt

Aus der Reihe «Terra X»

Seit Menschengedenken haben Naturphänomene wie Erdbeben, Vulkane und Stürme unseren Planeten im Griff. Was sie am gefährlichsten macht, ist ihre Unberechenbarkeit. Um die Mechanismen besser zu verstehen und so die nächste Naturkatastrophe möglichst rechtzeitig voraussagen zu können, sind Wissenschaftler der unterschiedlichsten Disziplinen im Einsatz. Sie haben nun seit einiger Zeit angefangen, diese Naturgewalten zunehmend als Ganzes zu betrachten.

In Chile untersucht beispielsweise der Geophysiker Stephen Miller von der Universität Bonn mit seinem Team eine Region in den chilenischen Anden. 2010 hatte ein gewaltiges Erdbeben den Seeboden vor der Küste Chiles erschüttert. Miller installierte Seismografen im Hinterland der Küstenregion, um zu beweisen, was Charles Darwin hier schon einmal vor 175 Jahren beobachtet hat: Erdbeben können Vulkanausbrüche verursachen. Die Beziehung von Erdbeben und Vulkanismus ist zwar noch nicht umfassend erforscht, aber zumindest legten viele Beobachtungen einen Zusammenhang nahe.

Ganz neu ist jedoch die Entdeckung des Geophysikers Shimon Wdowinski von der Universität Miami, der den Nachweis erbracht hat, dass Stürme Riesenbeben verursachen können: Ein Beispiel ist der Taifun «Morakot», der im August 2000 über Taiwan wütete. Nur ein halbes Jahr später erschütterte das stärkste Beben seit mehr als 100 Jahren den Südosten des Landes. «Morakot» liess binnen fünf Tagen knapp viermal so viel Wasser zu Boden prasseln, wie auf gleicher Fläche jährlich in Deutschland fällt. Die Sturzfluten entfesselten zahllose Erdlawinen. Gigantische Mengen Erdreich strömten auf diese Weise vom Festland ins Meer. Von der Last befreit, geriet der Untergrund in Bewegung. Die Erde bebte.

Auch die Auswirkung grosser Vulkane auf das weltweite Wettergeschehen ist ein wesentlicher Forschungsbereich. Auf dem Vulkan Nyragongo in der Republik Kongo brodelt in seinem Krater in 3500 Meter Höhe ein 1000 Grad Celsius heisser Lavasee – ein aussergewöhnliches Naturschauspiel und zugleich einer der grössten natürlichen Umweltverschmutzer der Welt. Täglich spuckt der Vulkan so viel Schwefeldioxid aus wie alle anderen Vulkane der Erde zusammen. Über die langfristigen Auswirkungen auf das Klima gibt es mittlerweile erste Erkenntnisse. Was jedoch ein Ausbruch des Giganten bedeuten würde, können die Wissenschaftler nur erahnen.

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ZDF – Sonntag 6. Juli 2014 – 1930 Uhr

Quelle: www.srf.ch

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Hochgiftige Bananenspinne im Einkaufskorb

Aus der Reihe «Terra Xpress»

Was ist zu tun, wenn man plötzlich eine hochgiftige Bananenspinne in der Einkaufstüte entdeckt oder sogar gebissen wird?

Alarm in einem Discounter. Die Kunden müssen schnellstmöglich den Laden verlassen. Wenig später durchkämmen Feuerwehrleute in Schutzanzügen das Geschäft. Vermutlich hat eine brasilianische Wanderspinne, eine der giftigsten Spinnen der Welt, einen Angestellten gebissen. Die Spinne war als blinder Passagier in einer Bananenkiste eingereist. «Terra Xpress» geht dem Fall nach und findet heraus, dass giftige Tiere nicht selten eingeschleppt und sogar von Käufern unbemerkt mit nach Hause genommen werden.

Sendedaten

ZDF – Sonntag 6. Juli 2014 – 1830 Uhr

Quelle: www.srf.ch

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Kriegsgefahren heute

Hätte ein Hitler heute wieder eine Chance?

Peter LongerichPeter Longerich ist ein Kenner der Politik des Dritten Reiches. Er hat die Archive zwischen Moskau und Kalifornien durchforstet und Figuren wie Himmler, Goebbels und Hitler kritisch durchleuchtet. Gastmoderator Charles Lewinsky fragt den deutschen Historiker, was ihn am Bösen so sehr fasziniert.

Schon als Knabe interessierte sich Peter Longerich für Geschichte. Er fragte sich, was da vorgefallen sein mochte, worüber alle schwiegen, in der deutschen Kleinstadt, in der er aufwuchs. Später schrieb er Biografien über Goebbels und Himmler; aktuell arbeitet er über Hitler. Seine Bücher wenden sich sowohl an das historische Fachpublikum als auch an die Allgemeinheit. Das Thema Nationalsozialismus interessiert die Öffentlichkeit nach wie vor. Denn – so Longerich – viele fragen sich: Könnte das nicht auch heute wieder passieren?

Sendedaten:
srf1 – Sonntag 8. Juni 2014 –  1100 Uhr
Die Sendung ist direkt im Internet abrufbar unter  http://www.srf.ch/sendungen/sternstunde-philosophie

Bild: SRF
Quelle: www.srf.ch)

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Gefahr beim Badespass

TerraXpress BadegefahrenRechtzeitig zur Sommersaison zeigt «Terra Xpress», welche unsichtbare Gefahr in zahlreichen Badeseen lauert, was zu tun ist, wenn man in eine starke Strömung gerät, und wohin es führen kann, wenn man mit aufblasbaren Schwimmgeräten im Meer baden geht.

Kaum ein Sommer-Wochenende vergeht, ohne dass es an Seen zu Bade-Unfällen kommt. Eine Gefahr wird dabei besonders häufig unterschätzt: Unterwassergewächse. Sie können selbst geübten Schwimmern schnell zum Verhängnis werden. Denn wer sich einmal darin verheddert hat, kommt ohne fremde Hilfe kaum noch zurück ans Ufer. «Terra Xpress» zeigt, warum das so ist und welche Fehler man in so einer Situation auf gar keinen Fall machen darf.

Unsere Flüsse werden immer sauberer. Eigentlich eine gute Nachricht. Doch das verleitet viele Menschen, darin zu baden. Am beliebtesten ist der Rhein. Doch kaum jemand macht sich klar, wie gefährlich dessen Strömung selbst in Ufernähe sein kann. Aber viele Schwimmer lassen sich nicht einmal durch schwere Unfälle davon abschrecken. Manche kommen sogar auf die lebensgefährliche Idee, von Brücken in die Fahrrinne der Schiffe zu springen. «Terra Xpress» begleitet eine Patrouille der Deutschen Lebensresttungsgesellschaft (DLRG), die an heissen Sommertagen besonders riskante Stellen kontrolliert, um das Schlimmste zu verhindern und notfalls rechtzeitig eingreifen zu können.

Besonders viel Spass im Wasser versprechen Luftmatratzen, denen zum Teil sogar Seewasserfestigkeit bescheinigt wird. Und deswegen passiert es zum Beispiel im Sommerurlaub an der Ostsee immer wieder, dass Badende mit ihrer Luftmatratze weit aufs Meer hinaus getrieben werden. Besonders gefährlich wird es, wenn so etwas Kindern passiert. «Terra Xpress» zeigt mit einem Experiment auf der Ostsee, warum man da draussen selbst auf einer Luftmatratze so gut wie keine Chance mehr hat.

Aber auch die vermeintlich heile Schwimmbad-Welt hat ihre Tücken. Besonders bei den beliebten Sprüngen aus grosser Höhe ins kühlende Nass. Mit einem spektakulären Experiment macht «Terra Xpress» deutlich, wieso es bei solchen wagemutigen Kunststücken immer wieder zu Verletzungen kommt und was es zu beachten gilt.

Sendedaten:

ZDF – Sonntag 1. Juni 2014 – 1830 Uhr
Die Sendung direkt im Internet anschauen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2163492/Sommer-Spass-mit-Folgen?bc=sts;suc

(Quelle: www.srf.ch)

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Aus der Reihe «3sat thema»

Amok

Am 11. März 2009 erschiesst der 17-jährige Tim Kretschmer 15 Menschen und zuletzt sich selbst in einem Amoklauf. Der Ortsname Winnenden (in der Nähe von Stuttgart) ist seither mit dem Massaker untrennbar verbunden. Immer wieder kommt es zu solchen tragischen Taten Einzelner. Dabei liegen die Motive und Hintergründe der Amokläufe oft im Dunkeln, und über präventive Massnahmen wird viel diskutiert.

nano spezial: Amok«3sat thema: Amok» nähert sich am Mittwoch, 5. März ab 17.45 Uhr anlässlich des fünften Jahrestags des Amoklaufs von Winnenden dem Phänomen. In acht Beiträgen – Dokumentationen, Magazinreportagen, Dokumentar- und Spielfilmen – wirft 3sat einen Blick auf die gesellschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Dimensionen von Amokläufen und zeigt auch die persönlichen Dimensionen und Spätfolgen für die Betroffenen.

Auftakt bildet um 17.45 Uhr die Dokumentation «Ansichten eines Amokläufers», die untersucht, wie bestimmte Hirnfunktionen, Gene und frühkindliche Erfahrungen zu Risikofaktoren für potentielle Amokläufer werden können.

In der Erstausstrahlung «nano spezial: Amok» um 18.30 Uhr, geht es um die psychologischen und kriminologischen Aspekte dieser Taten.

«Schiessen ist meine Leidenschaft» um 19.00 Uhr zeigt die Diskussion um Waffenbesitz und -nutzung aus Sicht eines Sportschützen, die Erstausstrahlung «Kulturzeit extra: AMOK – ein Seelenzustand» beschäftigt sich um 19.30 Uhr mit kulturellen und historischen Aspekten des einstigen Kriegsrituals, im Fernsehfilm «Vater Mutter Mörder» stellt sich um 20.15 Uhr ein verzweifeltes Elternpaar die Frage, warum ihr Sohn zu einem Mörder wurde, in der Erstausstrahlung «Amok in Winnenden – Das Leben danach» kommen um 21.45 Uhr Betroffene des Massakers von vor fünf Jahren zu Wort und schildern die persönlichen Dimensionen und ihren Umgang mit dem Ereignis.

Im «Das Leben vor meinen Augen» überzeugt Uma Thurman um 22.45 Uhr als traumatisiertes Opfer eines Amoklaufs. Der Spielfilm erinnert an das Columbine-Massaker 1999.

Abschluss des «3sat themas» bildet um 0.05 Uhr «Amok in der Schule», eine Dokumentation zum Amoklauf von Robert Steinhäuser am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt im Jahr 2002.

(Quelle: 3sat)
Bild 3sat/ZDF

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Der Sintflut trotzen

Logo «nano»Der Bonner Ingenieur Jörn Birkmann hat einen Leitfaden für den Katastrophenschutz in Gemeinden entwickelt: Oft können kleine Massnahmen grosse Folgen von Starkregen verhindern.

Sendedaten

3sat – Dienstag, 18. Februar 2014 – 18.30 Uhr

Im Internet unter

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=41774

(Quelle: www.srf.ch)

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Impfen – nein danke?

3sat ImpfenImpfungen gehören zu den größten Errungenschaften der Medizin. Sie haben dafür gesorgt, dass viele Krankheiten nahezu besiegt wurden und schützen Millionen Menschen vor Erkrankungen. Allerdings breitet sich in Deutschland eine immer stärkere Impf-Skepsis aus. Kritiker sehen in Impfungen ein unnötiges Risiko und reine Geldmacherei.

Sendedaten:
3sat – Donnerstag 30. Januar 2014 – 20.15 Uhr

Quelle: srf, Bild PD

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Vor 50 Jahren

Das Trauma von Dürrenäsch

DürrenäschAm 4. September 1963 geschah das Unfassbare: Bei Dürrenäsch stürzte eine Caravelle der Swissair ab – 80 Frauen und Männer kamen ums Leben. 43 von ihnen stammten aus dem Zürcher Bauerndorf Humlikon und hinterließen zahlreiche Waisen. Die Landwirtschaftliche Genossenschaft sowie Gemeinderat und Schulpflege in corpore waren in Dürrenäsch plötzlich nicht mehr besetzt.

Fast die ganze mittlere Generation des Dorfs war ausgelöscht, 40 Kinder wurden zu Vollwaisen, acht zu Halbwaisen. Von den 25 Bauernbetrieben standen 20 ohne Inhaber da, die Gemeindeverwaltung war verwaist. Humlikon musste sich von einem Tag auf den anderen neu organisieren und wurde zugleich von der internationalen Boulevard-Presse bestürmt. Fotografen bedrängten Waisenkinder, Reporter drangen in die verwaisten Haushalte ein. In der Folge wurde das gesamte Dorf hermetisch abgeriegelt, viele Höfe erhielten Polizeischutz. Die Schweiz stand unter Schock.

Sendedaten:

3sat – Mittwoch, 29. Januar 2014 – 20.15 Uhr

Quelle: srf.ch, Bild PD

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Aus der Reihe «nano»

Feuerprobe

Logo «nano»Der Berliner Numeriker Matthias Münch simuliert für Architekten Brände und wie sie sich im geplanten Bauwerk ausbreiten könnten.

Tönt interessant, leider ist die nano-Redaktion wie immer äusserst karg mit ihren Vorschautexten.

Sendedaten

3sat – Dienstag 28. Januar 2014 – 18.30 Uhr

Quelle: srf.ch

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Datensicherheit

World Wide War

3sat World Wide War«NSA kann Verschlüsselung im Internet mitlesen» – kaum eine Woche vergeht ohne weitere Enthüllungen durch den ehemaligen NSA-Mitarbeiter und Whistleblower Edward Snowden. Spätestens seit bekannt wurde, dass der US-amerikanische Geheimdienst NSA weltweit Zugang zum Telefon- und Internetverkehr hat, scheint es vorbei mit dem unbefangenen Surfen im Internet.

Längst gibt es einen erbitterten Kampf darum, wie man den Zugriff auf Informationen sichert, aber auch Wissen und Technologien abschöpft. Dieser Krieg befeuert eine neue Cyber-Rüstungsindustrie, die teure Computerprogramme zum Schutz vor Angriffen und gleichzeitig auch für eigene Angriffe entwickelt. Alle bisherigen Schutzmechanismen – Datenschutzrichtlinien, internationale Konventionen oder gegenseitige Freundschaftsschwüre – sind meist nur Kosmetik.

Sendedaten:

3sat  – Montag 27. Januar 2014 – 20.15 Uhr

Quelle: srf.ch, Bild PD

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«Contagion»

Droht uns eine neue Pandemie?

ContagionDie Geschichte ist einfach: Kurz nachdem eine Geschäftsreisende einem mysteriösen Virus zum Opfer gefallen ist, breitet sich rund um den Erdball eine Pandemie aus. Das Wettrennen der Wissenschaftler und Krisenstäbe um die Eindämmung der die Menschheit bedrohenden Gefahr beginnt. Nüchtern-realistischer, gleichwohl aber hochspannender Katastrophenfilm um die Ansteckungsgefahr in einer näher zusammengerückten Welt. Liebe, Tod und alle anderen menschlichen Gefühle machen den Film spannend und emotional.

Was bedeutet der Film konkret für die Schweiz?

Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche gefährliche Infektionskrankheiten grösseren Ausmasses erlebt – zumindest in den Medien. Legionärskrankheit, Listerien, SARS, Vogelgrippe, Schweinegrippe haben uns immer wieder aufgeschreckt und uns an die legendäre «Spanische Grippe» vom Anfang des letzten Jahrhunderts erinnert.

Die Geschichte, die der Film «Contagion» erzählt, ist durchaus realistisch, aber im Moment reine Fiktion. Es besteht keine akute Gefahr.

Unbestritten ist, dass jederzeit eine mehr oder weniger aggressive Infektionskrankeit sich in kurzer Zeit rund um die Erde ausbreiten kann (sogenannte «Pandemie»). Das Problem ist, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO vor allem bei der letzten Warnung vor der sogenannten «Schweinegrippe» (später «Neue Grippe» genannt) eher hysterisch als besonnen reagiert hat. Durchaus ungeklärt ist dabei, wieweit Einflüsterungen interessierter Impfstoffhersteller die jahreszeitlich übliche neue Grippeversion zur Pandemiegefahr hochstilisiert haben. «Alarm!» ist äusserst vosichtig bei Verschwörungstheorien – Tatsache ist aber, dass die WHO bei der nächsten Pandemiewarnung ein erhebliches Glaubwürdigkeitsproblem hat.

«Alarm!» ist keine Filmbewertungs-Seite, aber eine Aussage des Films – auf dem Werbeplakat zu lesen – macht ihn aus unserer Sicht sehenswert: «Nothing spreads like fear» heisst es dort, zu deutsch: Nichts breitet sich so rasch (oder so leicht) aus wie Angst. Wenn die Zuschauer diese Botschaft ernst nehmen – und dementsprechend in Zukunft vorsichtig auf Katastrophenmeldungen reagieren – hat der Film eine wichtige Funktion erfüllt.

Sendedaten:
SRF zwei – Samstag, 25. Januar 2014 – 21.55 Uhr

Quelle: srf.ch, Bild PD

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Aus der Reihe Xenius

Babyrettung – wie können wir sie verbessern

Logo arteFünf Millionen Mal – so oft rückt allein in Deutschland ein Rettungswagen pro Jahr aus. Und in ungefähr 250 Fällen pro Tag müssen Notarzt und Sanitäter zu den kleinsten Patienten – zu Babys und Kleinkindern. Ein solcher Einsatz ist nicht nur für Kind und Eltern mit höchstem Stress verbunden.

«X:enius» zeigt, warum die Notfallrettung für die Kleinsten der Kleinen auch für erfahrene Ärzte eine besondere Herausforderung darstellt. Die Moderatoren Caro Matzko und Gunnar Mergner bekommen am Universitätsklinikum für Kinder- und Jugendmedizin in Tübingen einen Baby-Erste-Hilfe-Kurs.

Denn auch die Eltern spielen in der Notfallrettung bei Babys und Kleinkindern eine entscheidende Rolle. Richtige Griffe und erste Massnahmen für den Notfall, wie die künstliche Beatmung, üben sie an speziellen Puppen. Mit diesen hochmodernen Dummys simulieren die Ärzte an der Uniklinik in Tübingen Notfälle, um die Rettung von Babys und Kleinkindern zu trainieren. «X:enius» schaut sich eine Simulation genau an und erfährt, an welchen Stellen die Notfallversorgung der Kleinen besonders schwierig wird, und warum die mangelnde Notfall-Erfahrung mit Babys und Kleinkindern auch erfahrene Ärzte Fehler machen lässt – und wie sie verhindert werden können.

Mehr Informationen zu den einzelnen Themen: www.arte.tv/xenius.

Sendedaten:
arte – Freitag, 24. Januar 2014 – 06.50 Ihr

Quelle: srf.ch

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Aus der Reihe «Einstein»

Chemische Kampfstoffe in der Schweiz

Labor Spiez: Die heikle Arbeit der ChemikerTobias Müller

Im Herbst 2013 untersuchte das Labor Spiez Textil- und Bodenproben aus dem Kriegsgebiet in Syrien. Ihre Mission: chemische Kampfstoffe aufspüren. Das ist eine heikle Arbeit, denn das Resultat kann über Leben und Tod entscheiden. «Bei einem echten Analyse-Auftrag hört die Arbeit nicht auf, wenn man nach Hause geht», so Peter Siegenthaler, der Chef der Organischen Analytik. Er erklärt «Einstein», weshalb in seinem Job keine Fehler passieren dürfen.

Ein Tropfen reicht, um zu sterben

In Syrien ist die Entsorgung von chemischen Kampfstoffen in vollem Gange. Die gefährlichsten Flüssigkeiten lässt die UN-Mission auf einem US-Schiff per Hydrolyse unschädlich machen, ein Verfahren, das im Labor Spiez bestens bekannt ist. Der Synthetiker Benjamin Menzi zeigt «Einstein», wie die Hydrolyse eines tödlichen Kampfstoffes wie Sarin funktioniert. Im Ernstfall ist bei dieser Arbeit höchste Konzentration gefordert, denn ein Tropfen reicht, um zu sterben.

Präsentiert wird die Sendung von Tobias Müller.

Sendedaten:
SRF 1 – Donnerstag, 23. Januar 2014 – 21.00 Uhr

Quelle: srf.ch, Bild PD (Caroline Marti)

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Gefahr aus dem Tierstall

Killer-Keime

Nahrungmittel: Wie gefährlich ist der TV-Sender «arte»?

Der Fernsehsender «arte», in der Regel eigentlich für seriöse Sendungen bekannt, kündigt für den 19. Januar eine Sendung an, die die Gefahren der industriellen Tierproduktion anprangert.

Soweit, so gut. Der Pressetext des Senders, den wir nachfolgend ungekürzt wiedergeben, strotzt allerdings vor wissenschaftlichen Ungenauigkeiten, medizinischem Halbwissen und vegetarischer Ideologie. Hat sich hier «arte» von Fanatikern instrumentalisieren lassen? Machen Sie sich selber ein Bild von der Sendung, und schildern Sie uns ihre Eindrücke in einem Mail an die Redaktion.

Hühner:Killer-Keime«In der industriellen Tierhaltung werden grosse Mengen Antibiotika eingesetzt. Über 1700 Tonnen pro Jahr sind es allein in Deutschland. In Frankreich und den Niederlanden ist der Einsatz von Antibiotika pro Kilo erzeugtem Fleisch sogar doppelt so hoch wie diesseits des Rheins. Die Folge: In den Tierställen bilden sich gefährliche Keime. Vor allem zwei Erreger finden sich immer häufiger auf unseren Lebensmitteln: sogenannte MRSA- und ESBL-bildende Keime. Beide Erreger sind multiresistent, das heisst, viele Antibiotika sind gegen sie wirkungslos. Nicht nur für Landwirte stellen die Keime eine Gefahr dar. Wissenschaftler fanden die Bakterien auch auf Fleischproben. Beinahe jede zweite Putenfleischprobe ist mit den Keimen verunreinigt. Selbst Vegetarier müssen fürchten, die Bakterien aufzunehmen, denn auch auf Gemüse sind die Erreger bereits nachgewiesen worden. Frank Bowinkelmann und Valentin Thurn gehen in ihrer Dokumentation auf Spurensuche. Wie gelangen die Keime in unsere Lebensmittel? Was passiert, wenn Menschen sie mit der Nahrung aufnehmen? Die Dokumentation sucht aber auch nach Auswegen aus dieser verhängnisvollen Entwicklung: Sind zum Beispiel Bauernhöfe, die sich wie Labore durch Schleusen vor der Verbreitung von Keimen schützen, die Lösung? Oder wären Bio-Bauernhöfe eine echte Alternative? Müssten die Verbraucher nicht in erster Linie ihren Fleischkonsum reduzieren?»

Sendedaten:
arte – Sonntag, 19. Januar 2014 – 10.10 Ihr

(Quelle: srf.ch) Bild PD (Archiv mp)

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Todesfahrt der Costa Concordia

Anatomie einer Katastrophe

Hat die Kreuzfahrt-Branche etwas gelernt?

Costa Concordia

Die Horrornacht begann am 13. Januar 2012 gegen 21 Uhr. Die fast 4200 Passagiere und Besatzungsmitglieder des Kreuzfahrtschiffes «Costa Concordia» wollen fröhlich den letzten Abend des zweiwöchigen Törns feiern. Vor der Insel Giglio, nahe der italienischen Hafenstadt Livorno, läuft ein Ruck durch den Schiffsrumpf.

An Bord denkt offenbar niemand an etwas Ernsthaftes – auch auf der Brücke des 290-Meter-Riesen scheint niemand alarmiert. Im Gegenteil: Der Kapitän gibt Anweisung, aufs offene Meer zu steuern. Unterhalb der Wasserlinie klafft aber ein 70 Meter langer Riss im Schiffsrumpf – der stählerne Riese läuft mit Wasser voll. Der Strom fällt aus. Die Motoren versagen ihren Dienst. Noch immer hallen Durchsagen an die Passagiere durch das Schiff, man habe alles im Griff, es bestehe keine Gefahr. Kurz darauf treibt die «Costa Concordia» steuerlos an die felsige Küste der kleinen Insel zurück, legt sich bedrohlich auf die Seite und sinkt. Wie durch ein Wunder bleibt der Rumpf auf einem flachen Felsen in Ufernähe hängen. 32 Menschen verlieren in dieser Nacht ihr Leben.

Andere retten sich mit letzter Kraft und schwer verletzt. Viele der damaligen Passagiere haben bis heute Schwierigkeiten, ins normale Leben zurückzufinden.

Dem Filmemacher Roland May ist es gelungen, mit Hilfe von Betroffenen die Schicksalsnacht genau zu rekonstruieren. In dem SWR-Dokumentarfilm fragt er nach dem Grund für die Havarie. Wie gross war das Chaos an Bord, wie gehen die Verantwortlichen heute mit dem Versagen um? Und: Wie sicher sind Kreuzfahrten dann, wenn an Bord etwas schief geht, auf wen kann man sich verlassen? Und der Film stellt die Frage: Hat die Reederei, hat die Kreuzfahrt-Branche aus der Katastrophe etwas gelernt?

Sendedaten:
ARD – Dienstag, 14. Januar 2014 – 22.45 Ihr
Schauen Sie sich die Sendung direkt im Internet an.

(Quelle: srf.ch) Bild PD (Gracenote)

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Vor 50 Jahren

Typhusepidemie in Zermatt

Aus der Reihe «Einstein»

Im Frühling 1963 breitete sich in Zermatt eine Typhus-Epidemie rasend schnell aus. Der sonst um diese Jahreszeit überfüllte Tourismusort war wie leergefegt. In der Serie «Vor 50 Jahren» blickt «Einstein» zurück auf das Drama von Zermatt, das mehrere Menschen das Leben kostete und weitreichende Folgen für die Schweizer Trinkwasserversorgung hatte.

Sendedaten:
SRF 1 – Donnerstag 19. Dezember 2013 – 2100 Uhr
Sehen Sie die ganze Sendung im Internet

(Quelle: srf.ch)

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Im Zweifel für die Sicherheit

Bild PD

Präventiv weggesperrt

Vor 20 Jahren tötete der elffache Vergewaltiger und zweifache Sexualmörder Erich Hauert in einem Hafturlaub die Pfadiführerin Pasquale Brumann. Dieser Mord erschütterte den Schweizer Strafvollzug bis ins Mark. Denn er habe einen Systemfehler offengelegt, sagt der renommierte Psychiater Frank Urbaniok: «Der Systemfehler war, dass man keine individuellen Risikobeurteilungen machte, dass man davon ausging: Wenn sich einer gut verhält im Vollzug, dann ist das die Voraussetzung für eine Entlassung.»

Mittlerweile sind individuelle Risikobeurteilungen Standard – und diejenigen, die diese Beurteilungen machen, nämlich die forensischen Psychiater, sind in den vergangen 20 Jahren zu den zentralen Akteuren im Justizwesen geworden. Auf der Basis ihrer Prognosen wird entschieden, wer sein Leben hinter Gittern verbringen muss und wer wieder in Freiheit kommt. Das bedeutet eine grosse Verantwortung – und viel Macht.

Seit das revidierte Strafgesetzbuch 2007 in Kraft getreten ist, hat die Macht der forensischen Psychiater noch einmal entscheidend zugenommen. Mit dem Artikel 59 wurde nämlich die Möglichkeit geschaffen, Straftäter auf unbestimmte Zeit wegzusperren und zu therapieren. Stationäre Massnahme nennt sich das oder «kleine Verwahrung» und kommt jedes Jahr rund 100 Mal zur Anwendung. Der Artikel 59 ist so beliebt bei Richtern, weil das Ende offen, aber die Tür nicht endgültig zu ist, wie es bei der ordentlichen Verwahrung der Fall ist, die mittlerweile kaum noch ausgesprochen wird.

«DOK» zeichnet die Entwicklung vom Schuld- zum Präventivstrafrecht nach: Entscheidend ist heute nicht mehr die Schuld, die jemand in der Vergangenheit auf sich geladen hat, sondern welche Risiken forensische Psychiater für Straftaten in der Zukunft sehen. «Im Zweifel für die Sicherheit», erklärt Thomas Manhart, Leiter des Zürcher Amtes für Justizvollzug, den Grundsatz seiner Behörde in bezug auf Vollzugslockerungen. Das hat zur Folge, dass der Begriff der Gefährlichkeit immer weiter gefasst wird und die Zahl der präventiv Weggesperrten stark zunimmt: Bereits rund 800 Menschen befinden sich in der «kleinen Verwahrung».

Sendedaten:
SRF1 – Donnerstag 26. September 2013 – 2005 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Risiken als Chance

Aus der Reihe «Sternstunde Philosophie»

«Wer nicht wagt, der nicht gewinnt», sagt eine Redewendung. Doch wie viel Mut tut gut? Ein Gespräch über Umbrüche und Neuanfänge, über den Mut zum Risiko und die Kunst des guten Scheiterns mit der Philosophin Svenja Flasspöhler, dem Psychotherapeuten Andreas Dick und dem Autor Rolf Dobelli.

Letztlich leben jene intensiver, die etwas wagen – und die zum riskanten Leben bereit sind. Dazu gehört auch der Mut, Fehler zu machen. Doch selbst wenn man sich das eingesteht, ist der Neuanfang schwierig, der radikale Ausstieg gelingt selten. Stellt sich die Frage: Kann man sich und sein Leben überhaupt ändern? Muss man jede Chance packen? Oder kann man auch behaglich mutig sein? Barbara Bleisch im Gespräch mit der Philosophin Svenja Flasspöhler, dem Psychotherapeuten Andreas Dick und dem Autor Rolf Dobelli.

Literatur:
– Andreas Dick: «Mut – über sich selbst hinauswachsen». Huber 2010
– Rolf Dobelli: «Die Kunst des klugen Handelns – 52 Irrwege, die Sie besser anderen überlassen». Hanser 2012
– Svenja Flasspöhler: «Wir Genussarbeiter – über Freiheit und Zwang in der Leistungsgesellschaft». DVA 2011

Sendedaten:
SRF1 – Sonntag 1. September 2013 – 1100 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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No risk no fun

«Aeschbacher»

Kurt Aeschbacher lädt in der Schwerpunktwoche «SRF Thema Risiko» Gäste in die Sendung ein, die in ihrem Leben besondere Risiken eingegangen sind:

Eveline Hall, ehemalige Primaballerina und Schauspielerin, heute erfolgreiches Model in Deutschland. Jan Oliver, bekannter als Jan Bühlmann, hat Jobangebote abgelehnt, um die sich andere reissen: Er wollte Musik machen – jetzt ist eine CD von ihm erschienen. Peter Jakob, Emmentaler Drahtseilfabrikant, hat in Vietnam eine neue Seilfabrik eröffnet. Und die Tierärztin Marlene Zähner baut eine Hundestaffel auf, die im Kongo gegen Wilderer kämpfen soll.

Sendedaten:
SRF1 – Donnerstag 29. August 2013 – 2220 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Autofahren wird immer sicherer

Aus der Reihe «Einstein»

340 Menschen verloren im Jahr 2012 auf Schweizer Strassen ihr Leben, fünf Mal weniger als im Rekordjahr 1971. Der Rückgang ist vor allem Systemen wie Sicherheitsgurt, ABS oder Airbag zu verdanken. In den nächsten zehn Jahren soll sich die Opferzahl noch einmal halbieren.

Neben gesetzlichen und baulichen Massnahmen wird innovative Technik der Autoindustrie das Fahren sicherer machen. «Einstein»-Moderator Tobias Müller durfte schon einmal das Auto der Zukunft testen.

Sendedaten:
SRF1 – Donnerstag 29. August 2013 – 2105 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Was braucht ein moderner Held?

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Rauchen, Velofahren ohne Helm, Reisen ohne Versicherung – fast überall lauern in unserem Alltag Risiken. Risiken, die man eigentlich vermeiden sollte.

Helden scheuen keine Risiken. Auch heute, in unserer verstädterten, bürokratisierten Welt, gibt es Helden. Ihre Risiken und Heldentaten unterscheiden sich aber markant von denen der klassischen Kämpfer-Helden wie Herkules, Siegfried oder Tell. Vier junge Schweizer Autorinnen und Autoren erzählen je eine Geschichte über risikoreiche Taten, mit denen moderne Menschen zu Helden werden oder geworden sind.

Ironisch, im Herzen aber echt

Die Heldengeschichten von Patti Basler, Tanja Kummer, Arno Camenisch und Matto Kämpf sind jeweils in der eigenen Mundart geschrieben und vom Autor, von der Autorin, selber erzählt. Das mag vergnüglich und ironisch daherkommen – aber im Herzen sind die vier Protagonisten echte Helden.

Sendedaten:
Radio SRF1 – Donnerstag 29. August 2013 – 2100 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Restrisiko – Reise durch eine gefährliche Welt

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Wer in der reichen Schweiz geboren wird, hat grosses Glück. Denn es gibt kein besseres Land dafür, sagt eine englische Studie.

Doch Reichtum macht auch verletzlich. Die Dokumentarfilm-Reise durch eine gefährliche Welt führt durch das Innerste der Schweiz, wo besonders viele Risiken drohen, ganz zu schweigen von den neuen systemischen Risiken, die weltweit aus der Globalisierung erwachsen sind und verheerende Folgen haben können.

3000 Kilometer lang ist das Streckennetz der SBB, über 1000 Kilometer davon führen entlang von Naturgefahren, etwa am Rossberg: Im Herbst 2012 rutschten hier über dem Zugersee gewaltige Felsbrocken zu Tal, Richtung Gleis der Gotthardbahn. Heinz Müller, bei der SBB für die Risikoabwehr an der Gotthardstrecke zuständig, musste handeln und das Rutschgebiet sichern.

Über 3500 Schutzbauten muss Müller mit seinem Team jährlich kontrollieren: Vorrichtungen gegen Steinschlag, Überschwemmungen und Lawinen. Und doch bleibt immer ein Restrisiko.

Die Dokumentarfilmreise durch diese gefährliche Welt führt auch dem Vierwaldstättersee entlang, wo unter der Oberfläche Gefahren lauern, von denen die Menschen rund um den See kaum etwas ahnen. Im Jahr 1601 haben diese Risiken zu einer Flutwelle in Luzern geführt.

Ist das Leben gefährlicher geworden, fragt Dok-Autor Beat Bieri den renommierten Risikoforscher Ortwin Renn. Und: Welches sind die grossen Risiken der Zukunft? Reto Schneider, der beim Rückversicherer Swiss Re nach den künftigen Risiken forscht, hat dazu einen Risikoradar geschaffen.

Gewiss ist: Die Globalisierung und Vernetzung der Welt haben zu neuen Abhängigkeiten geführt, welche – in einem Dominoeffekt – grossflächige Verheerungen bewirken können. «Systemische Risiken» nennt sich das. Die Finanzmarktkrise ist ein solches systemisches Risiko, welches Realität geworden ist.

Sendedaten:
SRF1 – Donnerstag 29. August 2013 – 2000 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Casino des Lebens

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Risiko als Spiel – Spiel mit dem Risiko: Casinos sind Spielplätze für erwachsenes Risikoverhalten: man spekuliert auf Gewinn und kalkuliert den Verlust. Doch das wahre Risiko liegt in der unkalkulierbaren Psyche: wenn im Zocker-Rausch die Kontrolle verloren geht, können die Verluste explodieren.

Red Bulls verführerische Marketing-Botschaft vom «geilen Risiko»

Der Film «Jäger des Augenblicks» erzählt die abenteuerliche Bergsteigergeschichte dreier Freunde. Neben ihnen wirkt Altmeister Reinhold Messner wie von vorgestern, denn hier geht es um puren Leistungswillen, Adrenalin und tödliches Risiko. Finanziert und produziert hat den Film der Konzern Red Bull. Er macht auf erschreckende Weise deutlich, wie skrupellos die verführerische Botschaft vom «riskanten Leben» heute für Marketing- und Imagezwecke ausgeschlachtet wird.

Die riskante Flucht zweier Schweizer aus der Geiselhaft der Taliban

Mit ihrer Reise entlang der Seidenstrasse verwirklichten Daniela Widmer und David Och ihren Traum. Doch sie unterschätzten das Risiko ihres Abenteuers: Taliban-Rebellen verschleppten sie in Pakistan und nahmen sie in Geiselhaft. Verhandlungen über eine Freilassung blieben ergebnislos, die Geiseln riskierten, umgebracht zu werden. Nach acht Monaten überwanden die beiden ihre Ohnmacht und wagten die Flucht, eine Entscheidung auf Leben und Tod. Eineinhalb Jahre später erscheint jetzt ihr aufwühlender Erlebnisbericht.

Wie Aktionskünstler Flatz mit Vollrisiko den Schmerz zelebriert

Dass Künstler Risiken eingehen, wenn sie Neues ausprobieren, oder provozieren wollen, ist eine Binsenweisheit. Doch es überrascht immer wieder, wie gross das Risiko sein kann, das Künstler einzugehen bereit sind. Der österreichische Aktionskünstler Flatz sticht da besonders heraus. Zur Provokation setzt er seinen eigenen Körper ein, nimmt bei Performances hohe Verletzungsrisiken in Kauf und malträtiert sich mit Foltermethoden bis zur Bewusstlosigkeit. «Kulturplatz» hat Wolfgang Flatz zu den Gründen für seine Radikalität befragt.

Wie die moderne Risikogesellschaft die Freiheit bedroht

Der Begriff «Risikogesellschaft» entstand in den 1980er-Jahren und wurde oft missverstanden. Denn die Risikogesellschaft ist nicht nur eine Gesellschaft, die immer neue Risiken produziert, sie ist auch eine, die sich mit der Risikoproduktion auseinandersetzt und sie gestaltet und verwaltet: durch Analyse, Berechnung, Bekämpfung und Rückversicherung. Doch das Tempo, mit dem neue Risiken auftauchen, ist immens, die Flut an Information und Spekulation überfordert die Menschen. «Kulturplatz» stellt der Ethikphilosophin und Sternstunden-Moderatorin Barbara Bleisch Fragen zur modernen Risikogesellschaft.

Sendedaten:
SRF1 – Mittwoch 28. August 2013 – 2220 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Sieben Weltrekordversuche

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Einen Weltrekord aufstellen! Nie mehr sinnlos Zeit verplempern: An einem Montagmorgen beschliesst Frieder Butzmann, sein Leben radikal zu ändern. Er möchte in irgendeinem Fach das Grösste, Schnellste, Höchste oder Beste, Schönste, einfach das Sensationellste zustande bringen.

Sendedaten:
Radio SRF2 Kultur – Mittwoch 28. August 2013 – 2000 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Risikobewusstsein in der Moderne

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Politik, Wirtschaft und Medien führen uns vor Augen, welche Risiken uns bedrohen. Dabei kommt es oft zu einer Fehleinschätzung der realen Gefahren, findet der Risikoforscher Ortwin Renn.

Rinderwahnsinn und Vogelgrippe, Gewalt im Alltag, genetisch veränderte Lebensmittel, die Wirtschaftskrise, Krebsverursacher, Atomkraft und der Klimawandel sind nur ein paar Beispiele aus der Fülle von Risiken, die uns umzingeln. Manche können wir beeinflussen, anderen sind wir ausgeliefert.

Dabei, so Ortwin Renn, werde manchmal das reale Bedrohungspotential übersehen. Wir unterschätzen bestimmte Risiken, während wir andere überschätzen. Bei dieser unzureichenden Risikoeinschätzung spielen auch psychologische Gründe eine Rolle.

Nur, wie können wir risikomündige Bürger werden? Dazu ist Ortwin Renn zu Gast in Kontext.

Buchhinweis: Ortwin Renn: Das Risikoparadox, Fischer Verlag ab Januar 2014 im Handel erhältlich

Sendedaten:
Radio SRF2 Kultur – Mittwoch 28. August 2013 – 0905 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Wer viel hat, versichert viel

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Die neuste Versicherungsstudie des Schweizer Rückversicherers «Swiss Re» zeigt auf: Schweizerinnen und Schweizer sind unangefochten an der Spitze, wenn es um Prämienzahlungen an Versicherungen geht. Pro Kopf und Jahr geben wir rund 7000 Franken aus.

Endlich Gewissheit in Sachen Versicherungen

Viele Schweizer sind über- oder unterversichert. «Espresso» verschenkte zwei Beratungen mit einem unabhängigen Versicherungsberater. Er stellt klassische Versicherungs-Fehler fest und gibt Tipps, wie man mit weniger Geld besser versichert ist.

Sendedaten:
Radio SRF1 – Mittwoch 28. August 2013 – 0810 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Gentechnik als (literarisches) Zukunftsrisiko

In der aktuellen Risiko-Studie «Zukunft in der Schweiz» steht die Gentechnik an den vorderen Plätzen im Ranking der Gefährdungen. «Next», der letzte Roman von Bestsellerautor und Regisseur Michael Crichton, erzählt kritisch von der Gentechnik als grossem Zukunfts-Risiko.

Sendedaten:
Radio SRF2 Kultur – Mittwoch 28. August 2013 – 0745 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Risiken ausmerzen mit genetischem Code?

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Der Brustamputation von Angelina Jolie liegt ein Gentest zugrunde. Mit solchen Tests können auch andere Risiken eruiert werden. Das Leben scheint genetisch planbar. Die Technik ist nicht nur zum Wohl der Menschen. Horrorprognosen können das Leben zur Hölle machen. Die Daten laden zum Missbrauch ein.

Hunderte Frauen und auch Männer lassen sich jährlich auf eine Mutation ihrer Gene testen, die zu einer schweren Krankheit führen kann. Die Prozedur ist aufwendig und hat einschneidende Konsequenzen für die Betroffenen. Deshalb gelten strenge Auflagen, wer zu einem Test zugelassen wird. Ein schlechtes Ergebnis kann zur grossen seelischen Belastung werden, ohne dass die Krankheit je ausbricht. Der Gentest ermittelt immer nur Risiken und stellt keine Prognosen. Deshalb reagieren längst nicht alle auf einen positiven Befund wie etwa Angelina Jolie mit einer vorsorglichen Brustamputation. Einige verweigern gar den Eingriff der Abklärung.

Der Traum der genetischen Lebensplanung rückt näher. Nebst Krankheitsrisiken tragen die Gene auch Hinweise auf andere körperliche Eigenschaften in sich. Die Verlockung ist gross, diese zu entschlüsseln: Neigt ein Mensch zu Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Alzheimer? Werden Kinder dereinst gross und schlank oder kräftig und klein sein? Eignet sich ihr Körper später einmal eher für das Tennisspiel oder den Radsport? Im Internet florieren Angebote, die Antworten auf die Lebensgeheimnisse versprechen. Eine Speichelprobe genügt.

Experten warnen vor den Grössenphantasien und vor der Missbrauchsgefahr. Viele der Gentests im Internet seien unseriös. Sie setzen auch grosse Fragezeichen hinter den keimenden Traum zur Entschlüsselung des genetischen Bauplans. Neugierde und Hoffnung können sich schnell in Angst und Verzweiflung auflösen – dann nämlich, wenn der Gentest auf eine düstere Zukunft deutet. Noch weiss man viel zu wenig, wie sich ein negativer Befund langfristig auf die Psyche der Betroffenen auswirkt. Zudem fordern Versicherungen, Krankenkassen und auch Arbeitgeber teils schon heute Einblick in die sensiblen Daten. Sollten diese Schlechtes verheissen, könnte sich auch das verheerend auf die Betroffenen auswirken.

Im «Club» diskutiert Karin Frei über die menschlichen, ethischen und rechtlichen Fragen der medizinischen Gentechnik mit folgenden Gästen:
– Nicole Küttel, hat genmutierten Brustkrebs operiert
– Nicole Hermann, familiär vorbelastet, will Gentest dennoch nicht machen
– Dimitri Sarlos, Chefarzt Gynäkologie und Leiter Brustzentrum Kantonsspital Aarau
– Ruth Baumann-Hölzle, Leiterin des Interdisziplinären Instituts für Ethik im Gesundheitswesen
– Hansjakob Müller, emeritierter Professor für Medizinische Genetik Universitätsspital Basel
– Serghei Glinca, Geschäftsleiter Wettstein-Apotheke Basel, bietet Lifestyle-Tests an

Sendedaten:
SRF1 – Dienstag 27. August 2013 – 2220 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Überversichert

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Das Sicherheitsbedürfnis der Schweizer Bevölkerung beschert den Versicherungen volle Kassen: Für Autohaftpflicht-, Hausrats- und viele Versicherungen mehr bezahlen Schweizerinnen und Schweizer Tausende von Franken im Jahr. «Kassensturz» zeigt, welche Versicherungen überflüssig sind.

Sendedaten:
SRF1 – Dienstag 27. August 2013 – 2105 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Medien beeinflussen Wahrnehmung von Verbrechen

Aus der Reihe «nano»

«Die Menschen überschätzen enorm, was in Deutschland in der Kriminalität passiert», sagt Dirk Baier vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen. «Sie gehen davon aus, dass Mord und Totschlag zunehmen. Das Gegenteil ist die Wahrheit.» Unterschiede in der Wahrnehmung gebe es unter anderem bei Zuschauern öffentlich-rechtlicher und privater Fernsehsender.

Sendedaten:
3sat – Dienstag 27. August 2013 – 1830 Uhr

(Quelle: www.3sat.de)

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Risikogesellschaft oder Sicherheitsgesellschaft?

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Radikalindividualismus ist Trumpf, gleichzeitig wächst die Regulierungsdichte. Alle sollen tun und lassen, was sie wollen. Das ist der idealistische Begriff von Freiheit. Doch eine Gesellschaft muss sich regulieren, wenn sie funktionieren will.

Wie viele Vorschriften sind nötig? Welche Bereiche sollen dem Einzelnen überlassen und dem Zugriff des Staates entzogen sein? Hier die Sicherheitsgesellschaft, dort die Risikogesellschaft. Und überall die Tendenz, Gesetze für jede nur mögliche Situation auszuarbeiten. Eine Erkundung von Raphael Zehnder.

Sendedaten:
Radio SRF2 Kultur – Dienstag 27. August 2013 – 0905 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Risiko Entscheidungen

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Selber denken statt Experten Vertrauen schenken. So lautet einer der Ratschläge des Autors Gerd Gigerenzer. In seinem neusten Buch «Risiko. Wie man die richtigen Entscheidungen trifft» wartet er mit überraschenden Erkenntnissen auf. Ein Ratgeberbuch der wissenschaftlichen Art.

Sendedaten:
Radio SRF2 Kultur – Dienstag 27. August 2013 – 0745 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Verwaltungsrat: Riskant – aber versichert

Aus der Reihe «ECO»

Der Job als Verwaltungsrat eines Unternehmens wird immer anspruchsvoller. Vor allem steigt das Risiko, für Fehlentwicklungen haftbar gemacht zu werden. Vermehrt schliessen Firmen in der Schweiz darum für ihr oberstes Leitungsgremium eine spezielle Versicherung ab, um sich im Fall von Verantwortlichkeitsklagen finanziell zu schützen. Im Rahmen der Schwerpunktwoche «SRF Thema Risiko» hat sich «ECO» diesen Wachstumsmarkt näher angeschaut.

Sendedaten:
SRF1 – Montag 26. August 2013 – 2220 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Mortalitätsrate für alle Altersstufen

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Risiko Leben – wann und wo welche Gefahren lauern

Die Todesursachen-Statistik liest sich wie ein Action-Thriller. Schon im Mutterbauch bis ins hohe Alter lauern in jeder Altersphase lebensbedrohende Krankheiten und Unfälle auf uns Menschen. Glaubt man den statistischen Zahlen, stolpern wir von einem tödlichen Risiko zum nächsten. Das Leben ist definitiv lebensgefährlich.

Sendedaten:
SRF1 – Montag 26. August 2013 – 2105 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Geisel«opfer» in Pakistan

Aus der Reihe «Focus»

Wie selbstverantwortlich müssen Reisende in Krisengebiete denken und handeln?

Acht Monate waren Daniela Widmer und David Och in der Gewalt pakistanischer Taliban, bevor ihnen die Flucht gelang. Die Entführung schlug in der Schweiz hohe Wellen und bekam eine politische Komponente. Die beiden erzählen zum ersten Mal im Radio vom schwierigen Weg zurück in den Schweizer Alltag.

Sendedaten:
Radio SRF3 – Montag 26. August 2013 – 2000 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Quantenmüll

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Ein Hörspiel von Andreas Eschbach

Die globale Erwärmung, sagen Klimaforscher, wird überwiegend von Menschen verursacht. Wäre es nicht toll, wir könnten das Problem mit den fossilen Brennstoffen, den Treibhausgasen, dem Atommüll – den Müllbergen überhaupt! – mit einem Schlag aus der Welt schaffen?!

Sendedaten:
Radio SRF1 – Montag 26. August 2013 – 1406 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Risiko – ein konstruktiver Begriff der Moderne

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Gentechnik als Risiko – und wer daran glaubt. Wie die Risiken der Gentechnik in der Landwirtschaft bewertet werden, und wie das geschieht.  Ein Lehrstück.

Sendedaten:
Radio SRF2 Kultur – Montag 26. August 2013 – 0905 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Geschichten aus der Welt der Versicherungen

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Eine obligatorische Pflegeversicherung für wenig Geld?

Fast für jedes noch so kleine Risiko gibt es eine Versicherung, doch für die immensen Pflegekosten im Alter nicht. Eine obligatorische Pflegeversicherung muss her, sagen viele. Der Baselbieter August Lienin hat vorgerechnet, wie günstig eine solche Versicherung wäre. «Espresso» hat nachgefragt.

Versicherungen im Laufe der Zeit

Alle Schweizer sind heute krankenversichert (fast alle…). Viele haben eine Privathaftpflichtversicherung, sind gegen die Risiken eines Unfalls versichert und haben eine Autoversicherung (gezwungenermassen). Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts war jedoch kaum eine Privatperson gegen irgendein Risiko des täglichen Lebens versichert.

Sendedaten:
Radio SRF1 – Montag 26. August 2013 – 0810 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Die Risiko-Gesellschaft

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Wer ans Risiko denkt, dem kommt vielleicht auch der Begriff «Risikogesellschaft» in den Sinn. Risikogesellschaft, diesen Begriff prägte der Soziologe Ulrich Beck in seinem gleichnamigen Buch im Jahr 1986.

Sendedaten:
Radio SRF2 Kultur – Montag 26. August 2013 – 0745 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Vertrauen

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Menschen mit sympathischen Gesichtern haben es leichter. Wir vertrauen ihnen mehr Geld an als Menschen mit weniger sympathischen Gesichtern. Allerdings gehen sympathischere Menschen mit unserem Geld nicht weniger eigennützig um als andere.

Sendedaten:
Radio SRF3 – Sonntag 25. August 2013 – 2000 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Risiko Religion

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Religionen bergen Risiken. Terroranschläge religiöser Fundamentalisten, Verfolgung Andersgläubiger, Religionskriege. Auch in der Gegenwart haben Religionen nichts an Gefährlichkeit eingebüsst. Warum das so ist, diskutiert Judith Hardegger mit dem Theologen Rolf Schieder.

Fundamentalistische Strömungen gibt es in fast allen Glaubensrichtungen. Umstritten ist die These, dass vor allem diejenigen Religionen, die sich auf einen einzigen Gott berufen, zu Intoleranz und damit auch zu Gewalt neigen.

Worin genau liegt das Gefahrenpotenzial von Religionen? Und wie kann es gebannt werden? Darüber spricht Judith Hardegger mit dem Berliner Theologen Rolf Schieder. Schieder hält religiöse Bildung für die beste Gewaltprävention. Denn eine fruchtbare religionspolitische Streitkultur brauche religionswissenschaftliches und theologisches Grundwissen.

Sendedaten:
SRF1 – Sonntag 25. August 2013 – 1000 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Risiko Religion – Wenn der Glaube den Verstand trübt

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Religion ist ein psychischer Stabilisator. Vielen religiösen Menschen gibt ihr Glaube Sicherheit. Andere treibt er in Abhängigkeit, Angst und Krisen.

In einer Welt voller Unwägbarkeiten schafft Religion Ordnung im Kopf. Sie stabilisiert und definiert. Sie legt fest, was gut ist und was böse, was sein darf und was nicht.

Vielen religiösen Menschen gibt der Glaube daher ein Gefühl von Sicherheit. Andere jedoch treibt er in Abhängigkeit und Krise. Im Rahmen psychischer Krankheiten wie Depression und Schizophrenie ist religiöser Wahn seit jeher ein bekanntes Symptom. Wie die Religion ins menschliche Gehirn kommt und was sie dort bewirkt – eine Analyse aus neurowissenschaftlicher Perspektive.

Sendedaten:
Radio SRF2 Kultur – Sonntag 25. August 2013 – 0830 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Thema Risiko

Schwerpunktwoche in Radio, Fernsehen und online

Eine wissenschaftliche und repräsentative Umfrage im Auftrag von SRF und der ETH nimmt der Bevölkerung im Vorfeld den Puls: Wo sehen die Menschen in einer sich verändernden Welt am meisten Bedrohung? Wo sehen sie darin Chancen für sich und die Gesellschaft?

Bei der Auswertung der Umfrage thematisiert SRF zudem unterschiedliche Risikobeurteilungen, aufgeteilt nach Sprachregionen, Geschlecht, Gegensatz Stadt-Land und Zugehörigkeit zur Altersgruppe.

Sendedaten:
SRF1 – Freitag 23. August 2013 – 2150 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Der Heiler

Aus der Reihe «Schweizer Verbrechen im Visier»

Das Regionalgericht Bern-Mittelland befand den selbsternannten «Heiler» im März 2013 für schuldig, absichtlich 16 Menschen mit HIV und Hepatitis C angesteckt zu haben.

Der ungeheuerliche Fall ist noch nicht abgeschlossen, denn der Verurteilte betont seine Unschuld und hat angekündigt, Berufung einzulegen. Denise Langenegger zeigt in ihrem Film, wie es zum Verdacht kam und weshalb die Ermittlungen sieben Jahre lang dauerten. Und er gibt Einblick in einen aufsehenerregenden Indizienprozess.

Der Fall des einst beliebten Musiklehrers sorgt seit drei Jahren für grosses Aufsehen. Gemäss Urteil des Regionalgerichts Bern-Mittelland soll er sich zwischen 2001 und 2005 verseuchtes Blut beschafft und die Opfer mit Spritzen infiziert haben. Der Angeklagte wurde im März 2013 unter anderem wegen mehrfacher schwerer Körperverletzung und wegen Verbreiten menschlicher Krankheiten zu zwölf Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt.

Während des Prozesses bestritt der Angeklagte alles und zeigte sich als eine von sich überzeugte Persönlichkeit mit stark manipulativer Wirkung. Da der Angeklagte seine Unschuld beteuert und es keine harten Beweise gibt, kam den Indizien grosses Gewicht zu.

Die Autorin trifft den Musiklehrer und selbsternannten Heiler im Gefängnis. Erstmals nimmt er in einem Fernsehinterview Stellung zu den Anschuldigungen für eine Tat, zu der er – wie er auch hier sagt – gar nicht fähig sei.

Betroffene schildern, wie sie «der Heiler» angesteckt haben soll und wie sich ihr Leben seit der HIV-Erkrankung verändert hat. Ihre Aussagen, ein phylogenetisches Gutachten, das die enge Verwandtschaft der Virenstämme der Opfer nachweist, sowie ein psychiatrisches Gutachten über den Musiklehrer sind Indizien, die zum erstinstanzlichen Schuldspruch führten.

Sendedaten:
SRF1 – Mittwoch 14. August 2013 – 2055 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Der Samenbunker am Polarkreis

In Spitzbergen befindet sich die weltgrösste Saatgutbank. In den gekühlten Kammern lagern Samen aus aller Welt. Das Lager dient dazu, die Samen der Nationen aufzubewahren und vor Katastrophen zu schützen. Auch die Schweiz nutzt das Lager: Saatgut von über 9500 Weizensorten liegen bereits in der norwegischen Kältekammer zur Zukunftssicherung.

Sendedaten:
SRF1 – Dienstag 13. August 2013 – 0935 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Asteroid auf Kollisionskurs

Am 6. Oktober 2008 entdeckten Forscher im Weltall erstmals einen Asteroiden, dessen Umlaufbahn auf eine baldige Kollision mit der Erde hindeutete. In einer rasanten Recherche fanden sie heraus, dass dieser Zusammenstoß nur 20 Stunden nach Entdeckung des Himmelskörpers auf sudanesischem Territorium stattfinden würde.

Weitere Berechnungen ergaben, dass der Asteroid vermutlich nicht sehr groß sei, aber niemand konnte genau vorhersagen, was sich ereignen würde. Folglich gingen Alarmmeldungen um die ganze Welt.

Schliesslich explodierte der Asteroid mit dem Namen TC3 rund 37 Kilometer vom Erdboden entfernt mit der Kraft einer kleinen Atombombe. Reisende, die in der sudanesischen Wüste unterwegs waren, glaubten an einen Luftangriff; verletzt wurde jedoch niemand. Die Asteroidenforschung versprach sich von dem Ereignis ganz besondere Erkenntnisse: Anhand von Bruchstücken des Himmelskörpers wollte man mehr über dessen chemische Zusammensetzung erfahren. Der anschließende Vergleich mit den Teleskopaufnahmen des Asteroiden würde, hoffte man, die künftige Typisierung von Himmelskörpern erleichtern und die Vorhersage eventueller Zusammenstöße verbessern.

Peter Jenniskens, Asteroiden-Experte am nordamerikanischen SETI Institute und Mitarbeiter des NASA-Forschungszentrums Ames, und Muawia Shaddad, Astronomiedozent an der Universität Khartum, organisierten sofort eine Blitzexpedition in den Sudan. Zusammen mit 50 Studenten bildeten sie eine 800 Meter lange Menschenkette, die das Absturzgebiet systematisch durchkämmte. Sie fanden dabei 280 Meteoriten, von denen einige in die USA verfrachtet wurden. Minutiöse Untersuchungen gaben Aufschluss über die Zusammensetzung und den Ursprungsort des Asteroiden im Sonnensystem. So lieferte TC3 nicht nur wertvolle Informationen für eine bessere Einschätzung der Gefahr, die größere Himmelskörper für den Planeten Erde darstellen könnten, sondern verfeinert auch die Möglichkeiten der Beobachtung ihrer Erdumlaufbahnen. Mehr Informationen zur «Nacht der Sterne» finden Sie unter: www.arte.tv/stern

Sendedaten:
arte – Samstag 10. August 2013 – 1425 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Gewitterforschung

Auch nach mehr als 100 Jahren Luftfahrt zählen Gewitter bis heute zu den komplexesten Gefahrenquellen für Flugzeuge. Der Flugverkehr wächst ständig. Gleichzeitig nimmt die Häufigkeit schwerer Flugunfälle aufgrund extremer Wetterbedingungen zu. So müssen jährlich Tausende Flüge gestrichen oder umgeleitet werden –
ein unabdingbares, aber kostspieliges Unterfangen.

Weltweit arbeiten Wissenschaftler mit Hochdruck an Methoden, um Gewitter künftig noch besser vorhersagen und das Fliegen damit sicherer machen zu können. Denn bedrohlich für das Leben von Piloten und Passagieren sind nicht nur Blitze, sondern vor allem die Begleiterscheinungen wie Turbulenzen, Vereisung oder Hagel. Doch wie kann man diese extrem dynamischen Prozesse in Zukunft präziser und kurzfristiger berechnen?

Und werden Gewitter noch häufiger auftreten und damit ihr Einfluss auf Klima und Flugverkehr wachsen? Unfallermittler der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) stellen immer wieder unzureichende Daten über Wetterlage und Wetterentwicklung als Hauptursache für schwere Flugzeugunglücke fest. Deshalb dienen Wettermessstationen und entsprechende Computersoftware zur Kurzfristvorhersage in Echtzeit nur einem Zweck, der aber Leben retten kann: Gewitter besser zu verstehen und damit Gefahren intelligenter zu vermeiden.

Sendedaten:
arte – Donnerstag 8. August 2013 – 2120 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Psychoterror Stalking

Aus der Reihe «Schweizer Verbrechen im Visier»

Mit Telefonterror zu jeder Tages- und Nachtzeit, wüsten Beschimpfungen oder gar Morddrohungen quälen Stalker ihre Opfer. Thomas Bucheli, der Meteo-Chef von SRF, wurde während zehn Jahren von einer Zuschauerin gestalkt. Nadine K. wurde das Leben über Monate von ihrem Ex-Partner durch massive Nachstellungen und Drohungen zur Hölle gemacht. Das Leiden der Opfer steht in keinem Verhältnis zur Strafe, welche die Täter in der Schweiz in der Regel erwartet. Doch mit den milden Strafen soll bald Schluss sein.

Thomas Buchelis jahrelange Odyssee begann im Jahr 2002. Damals beschwerte sich eine Zuschauerin regelmässig bei Meteo. Als Meteo-Chef suchte er das Gespräch mit der Frau, um die Sache aus der Welt zu schaffen. Das war ein Fehler. Die Frau begann, Thomas Bucheli mit Mails und Telefonanrufen zu bombardieren, erst nur bei der Arbeit. Doch mit der Zeit machte die Stalkerin auch vor seiner Familie und seinem Zuhause keinen Halt mehr. Im Film von Fiona Strebel schildert Thomas Bucheli, was er und seine Familie wegen der jahrelangen massiven Belästigungen durchgemacht haben.

Oft sind es Fälle von Prominenten-Stalking, die in den Medien thematisiert werden. Doch es kann jeden und jede treffen: 80 Prozent der Stalking-Opfer sind Frauen, und über die Hälfte von ihnen werden von ihrem Expartner gestalkt. Dass man sich bei einer Trennung einmal im Ton vergreift oder auch einmal nachts ein SMS schreibt, sei normal, betont der renommierte Stalking-Experte Jens Hoffmann. «Doch Stalker sind komplett obsessiv, sie haben nichts anderes mehr im Kopf und haben keine Reflexionsfähigkeit. Sie machen immer weiter.»

So auch der Expartner von Nadine K. Über Monate terrorisierte er die 40jährige, änfänglich mit beleidigenden Telefonanrufen, Mails und SMS. Doch je mehr Zeit verging, desto bedrohlicher wurde sein Verhalten: Fast täglich lauerte er ihr schon am frühen Morgen vor ihrem Haus auf, verfolgte sie zu jeder Tages- und Nachtzeit mit dem Auto, schickte ihr anonyme Drohbriefe und Drohmails. Nadine K. getraute sich kaum noch aus dem Haus, und dann nur mit einem Pfefferspray bewaffnet. «Das Problem ist, wenn die Aggression steigt, wenn die Drohungen immer gefährlicher werden. Je weiter sich der Stalker entwickelt, desto höher ist das Risiko einer Gewalttat», warnt Stalking-Experte Jens Hoffmann im Film.

Aus Angst vor ihrem Exfreund, aber auch aus Angst davor, dass ihr die Polizei nicht glaubt, zögerte Nadine K. lange, Anzeige zu erstatten. Sie nahm sich jedoch die Tips von der Internetseite der Stadtpolizei Zürich zu Herzen und begann, ein Stalking-Tagebuch zu führen und akribisch Beweise zu sammeln. «Gerade bei Stalking ist die Beweisfrage sehr schwierig», sagt Strafrechtsprofessor Christian Schwarzenegger im Film. Es sei deshalb wichtig, dass Opfer alles Vorgefallene dokumentieren.

Beweise müssen Stalking-Opfer auch in anderen Ländern sammeln. Doch in der Schweiz gibt es im Gegensatz zum benachbarten Ausland keinen eigenen Stalking-Straftatbestand im Strafgesetzbuch. Viele, die beruflich mit Stalking zu tun haben, finden, dies müsse sich ändern. Der Film geht denn auch der Frage nach, wie Stalking-Opfer in der Schweiz in Zukunft besser geschützt werden können.

Die Liste der Delikte von Nadine K.s Stalker ist lang: unter anderem Drohung, Nötigung, Beschimpfung, Hausfriedensbruch und Tätlichkeit. Doch er erhielt lediglich eine bedingte Geldstrafe und eine Busse. Dies sei in Fällen von häuslicher Gewalt und Stalking ein grosses Problem, unterstreicht Strafrechtsprofessor Christian Schwarzenegger im Film. Gerade bei solchen Tätern sei es wichtig, sie spüren zu lassen, dass das, was sie getan haben, etwas Gravierendes ist. Die Abschaffung der bedingten Geldstrafe hat der Bundesrat bereits 2012 verabschiedet. Wann die Änderung des Strafgesetzbuches in Kraft tritt, ist noch offen.

Im Fall von Thomas Buchelis Stalkerin erkannte das Bezirksgericht Zürich im Juni 2012 auf mehrfache Nötigung. Da ihr das psychiatrische Gutachten eine paranoide Schizophrenie attestierte und sie deshalb schuldunfähig sei, ordnete das Gericht eine stationäre Massnahme in einer psychiatrischen Klinik an. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Stalkerin hat Berufung ans Obergericht des Kantons Zürich eingereicht. Ihr Anwalt verlangt für sie einen Freispruch, die sofortige Entlassung aus der psychiatrischen Klinik sowie eine Genugtuung in der Höhe von einer halben Million Franken.

Sendedaten:
SRF1 – Mittwoch 7. August 2013 – 2025 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Geothermie – zu riskant?

5a7d3f06-9125-4805-a298-c6d6d21d2d45_programIm «Club»

Tiefenbohrungen haben in Sankt Gallen das grösste menschengemachte Erdbeben der Schweiz ausgelöst. Schon 2006 erzitterte Basel, weil Forscher in der Erde nach Wärme bohrten. Kritiker fordern ein Ende der Versuche. Der Bundesrat verteidigt sie. Er sieht die Geothermie als Puzzle-Teil der Energiewende.

Auch wenn das Beben in Sankt Gallen geringen Schaden angerichtet hat, seine Stärke von 3,6 hat für Aufsehen gesorgt. Selbst Experten zeigen sich überrascht, dass eine eher sanfte Technik die Erde so stark erschüttern konnte. Das Vertrauen in die Geothermie ist angeschlagen. Erinnerungen an Basel werden wach, wo 2006 schon einmal Bohrungen in 4500 Metern Tiefe die Erde zum Beben brachten. Wie es in Sankt Gallen weitergehen soll, bleibt offen, bis der Störfall restlos geklärt ist. Kritiker fordern einen Stop der Versuche: Die Technik sei nicht ausgereift und der Nutzen fraglich. Der Bundesrat hingegen setzt auf die Geothermie. Er sieht sie nebst Wasser-, Sonnen- und Windenergie als Beitrag zum Atomausstieg. Bis zu 200 Kraftwerke sind dafür vorgesehen und entsprechend viele Tiefenbohrungen.

Schaffen es die Befürworter, die Ängste und Vorbehalte der Gegner zu zerstreuen? Ein «Club» über Risiken und Nutzen sowie Kosten und Chancen der Geothermie.

Unter der Leitung von Karin Frei diskutieren:
– Fredy Brunner, Stadtrat FDP/St. Gallen, Direktor Technische Betriebe, verantwortlich für Tiefenbohrung
– Kurt Rohrbach, Präsident Verband Schweizerische Elektrizitätsunternehmen VSE
– Markus O. Häring, Explorationsgeologe, Projektentwickler Geothermie 2006 Basel
– Kathy Riklin, Nationalrätin CVP/ZH, Präsidentin Schweizerische Vereinigung für Geothermie SVG
– Bastien Girod, Nationalrat Grüne/ZH, Energieforscher ETH

Sendedaten:
SRF1 – Dienstag 30. Juli 2013 – 2220 Uhr
Sehen Sie die Sendung direkt im Internet

(Quelle: www.srf.ch)

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2e031f40-b06c-46f5-8390-062045a4658a_programChronik eines Missbrauchs

Aus der Reihe «Schweizer Verbrechen im Visier»

Vor kurzem wurde bekannt, dass ein fachlich hoch geschätzter Schulsozialarbeiter in den vergangenen 17 Jahren in verschiedenen Kantonen mehrere Knaben sexuell missbraucht haben soll. Warum konnte der Mann so lange unentdeckt sein Unwesen treiben, obwohl es immer wieder Gerüchte gab?

Das Tabu des sexuellen Missbrauchs an Kindern stellt alle Betroffenen und auch die Untersuchungsbehörden vor schwierige menschliche und juristische Probleme.

Der neuste Fall von bekannt gewordenem sexuellem Missbrauch an Kindern löste in der Deutschschweiz Entsetzen aus. Der mutmassliche Täter ist kein offensichtlich «böser» Mann, sondern im Gegenteil ein allseits beliebter und sehr kompetenter Schulsozialarbeiter, der über Jahre an verschiedenen Schulen in verschiedenen Kantonen unterrichtet hatte. Alle, auch die Medien, sind auf ihn hereingefallen.

Im März 2013 gab die Polizei bekannt, dass eine Mutter in Bern wegen sexueller Übergriffe auf ihren Sohn Anzeige erstattet habe. Bei den darauf folgenden Ermittlungen konnte die Polizei insgesamt 21 Opfer ausfindig machen. Entscheidende Hinweise kamen von einer Polizeibehörde aus dem Ausland, die die Schweizer Behörden auf pädopornographisches Material aufmerksam machte, das in Internetforen getauscht worden war und auf welchem der mutmassliche Täter eindeutig erkannt wurde. Mittlerweile ist der Beschuldigte B. geständig.
Wie ist es möglich, dass ein Mensch über 17 Jahre lang Kinder sexuell missbraucht, ohne dass er gefasst wird? Der beschuldigte Schulsozialarbeiter B. sitzt seit eineinhalb Jahren in Untersuchungshaft. Vor einer Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung. Dennoch zeigt der Fall exemplarisch, wie schwierig es in Verdachtsfällen von sexuellem Missbrauch an Kindern ist, dass die Verbrechen überhaupt ans Licht kommen, und wie lange es dauern kann, bis es zu einer Anklage und am Schluss vielleicht zu einer Verurteilung kommt.

Im Falle von B. hatte ein betroffener Vater seit 14 Jahren verschiedene Institutionen vor dem Sozialarbeiter gewarnt, weil er den begründeten Verdacht hatte, dass sein Sohn von B. sexuell missbraucht worden sei. Aber niemand nahm den Verdacht genügend ernst. Erst Anfang 2012 zog sich das Netz um B. zu. Als sich die Gerüchte in der Schweiz und in Deutschland häuften und es in Bern zu einer Anzeige kam, zeigte sich T. B. selber an. Wie die Ermittlungen ergaben, war aber nur die berühmte Spitze des Eisberges an die Oberfläche gelangt.

Die betroffenen Behörden erklärten sich deshalb bereit, in diesem bewegenden Film zu zeigen, wo die Schwierigkeiten und Probleme liegen, wenn es um sexuellen Missbrauch an Kindern geht. Die Opferberatungsstelle Castagna schildert, in welche Gewissenskonflikte Betroffene stürzen, wenn ein sexueller Missbrauch im Raum steht, die Fachstelle Limita erklärt, warum der Datenschutz einen kommunalen oder interkantonalen Informationsaustausch erschwert, die Kantonspolizei Bern nimmt Stellung zu den Problemen, die sich bei den Einvernahmen und Ermittlungen stellen, und die für Internetpädophilie zuständige Bundesbehörde Kobik erklärt, welche Hindernisse bei der Ahndung von Internetpädophilie im Internet zu bewältigen sind. Zudem beantwortet Strafrechtsprofessor Christian Schwarzenegger die brennenden juristischen Fragen, die sich rund um das Thema stellen.

Auch die betroffenen Schulen nehmen Stellung und erklären, weshalb sie den Gerüchten nicht weiter nachgingen. Es stellt sich heraus, dass kaum jemand an der Kompetenz des beliebten Sozialarbeiters zu zweifeln wagte. Selbst B.s langjährige Nachbarn im Berner Oberland, wo er eine Berghütte gemietet hatte und wohin er regelmässig Buben mitnahm, um mit ihnen Wochenenden in der Natur zu verbringen, hatten nicht den leisesten Verdacht.

Nun ist die Tarnung aufgeflogen. Sexueller Missbrauch ist verbreiteter, als man meint. Aber nur wenige müssen sich wie B. vor Gericht verantworten. Der Knabe, von dem man annimmt, dass er vor zwölf Jahren missbraucht worden sei, hat nun bei der Polizei ausgesagt. Vor der Kamera äussern mögen sich Vater und Sohn nach wie vor nicht. Zu tief sitzt die Verletzung und Traumatisierung selbst nach zwölf Jahren noch. Das Gericht wird über die Vorwürfe zu entscheiden haben.

Sendedaten:
SRF1 – Mittwoch 24. Juli 2013 – 2055 Uhr
Sehen Sie die Sendung direkt im Internet

(Quelle: www.srf.ch)

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Mitten ins Gesicht1373114955_1

Aus der Reihe «Schweizer Verbrechen im Visier»

Am 13. Mai 2006 gewinnt der FCZ überraschend die Schweizer Fussballmeisterschaft. Zürich steht Kopf, die Sperrstunde entfällt in dieser Nacht. Nach der Fussballparty eskaliert ein Streit zwischen Partygängern. Der FCZ-Fan Roland Maag will als Unbeteiligter schlichten helfen. Er kassiert einen Faustschlag und fällt mit dem Hinterkopf auf den Asphalt. Roland Maag bleibt für immer behindert. – Wie kommt es zu Gewalt unter jungen Männern? Welche Folgen lösen diese Gewalttaten aus und wie sollen sie bestraft werden? Der Film sucht nach Antworten auf diese Fragen.

Das Saisonfinale steht in der 93. Minute kurz vor dem Abpfiff, als die Zürcher im Basler St. Jakobspark das entscheidende Tor schiessen. Es ist ein unerwarteter Sieg der Zürcher Mannschaft. Unbeschreibliche Szenen spielen sich in der Folge auf und neben dem Spielfeld ab. Szenen der Gewalt, die später unter dem Titel «Die Schande von Basel» in die Geschichte eingehen.

Zur selben Zeit steigt in Zürich eine Megaparty. Mit dabei sind der 28jährige Carrosserie-Spengler Roland Maag und seine Kollegen. Bis in die frühen Morgenstunden dauert die Feier. Als sich Roland auf den Heimweg macht, wird er Zeuge eines Streits. Er will schlichten helfen und gerät dabei selber in die Pöbelei hinein. Unvermittelt und aus nichtigem Grund kassiert er einen Faustschlag mitten ins Gesicht. «Roli fiel um wie ein Baumstamm und knallte mit dem Hinterkopf auf den Asphalt. Dann war es still», erinnert sich sein Begleiter Ronny.

Der Täter und seine Kollegen ergreifen die Flucht. Erst neun Tage später fasst die Zürcher Kantonspolizei den 23jährigen Schläger aus dem Zürcher Oberland. Er ist Schweizer ohne Lehrabschluss, tätig als Kanalreiniger. Er bedauert zwar den Ausgang des Streits, schuldig fühlt er sich jedoch nicht.

Während drei Wochen kämpft Roland Maag am Zürcher Universitätsspital um sein Leben, muss ins künstliche Koma versetzt werden. Hirn und Nervenstränge sind lebensgefährlich verletzt. Mutter und Vater bangen um ihren einzigen Sohn. Als Roland Maag in die Reha-Klinik nach Bellikon AG verlegt wird, sind seine Zukunftsaussichten niederschmetternd. Er kann weder gehen noch reden, muss künstlich ernährt werden.

Der Anwalt des Opfers geht von Anfang an davon aus, der Täter habe in Kauf genommen, sein Opfer zu verletzen. Die Seite des Täters spricht lediglich von fahrlässiger schwerer Körperverletzung. Über dieser Frage entbrennt ein jahrelanger Rechtsstreit. Erst sechseinhalb Jahre nach der Tat fällt das Bundesgericht ein abschliessendes Urteil: Der Täter habe mit seinem Fausthieb auf eine Verletzung des Gegners gezielt, und es sei ihm bewusst gewesen, dass schwere Körperverletzungen ohne weiteres möglich wären. Aus diesem Grund verhängte das Gericht eine vierjährige Freiheitsstrafe. Der Täter muss für diese Zeit ins Gefängnis, weil er eine Verletzung des Opfers in Kauf genommen hat.

Der Film zeigt, welch weitreichende Folgen ein einziger Faustschlag haben kann: für Opfer, Täter und ihre Familien. Während Roland Maag zwölf Operationen über sich ergehen lassen muss und sich mit zähem Willen Stück für Stück zurück ins Leben kämpft, ringen die Konfliktparteien vor Gericht um Gerechtigkeit. Das Urteil der Justiz schliesslich hat Signalwirkung. «Massive Schläge auf den Kopf gelten künftig nicht mehr als Bagatelle, sondern als schwerwiegendes Delikt. Ein potenzieller Täter muss mit einer gravierenden Strafe rechnen», sagt Strafrechtsprofessor Christian Schwarzenegger.

Sendedaten:
SRF1 – Mittwoch 10. Juli 2013 – 2055 Uhr
Sehen Sie die Sendung direkt im Internet

(Quelle: www.srf.ch)

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Das Sonnentempler-Drama

Aus der Reihe «Schweizer Verbrechen im Visier»

SonnentemplerDas Sektendrama um den Ordre du Temple Solaire gilt als einer der bizarrsten Fälle der Schweizer Kriminalgeschichte. Allein in der Schweiz kamen 1994 in Cheiry FR und Salvan VS 48 Mitglieder der Sonnentempler-Sekte ums Leben. Heute steht fest, dass die meisten von ihnen ermordet wurden. Erstmals zu sehen sind in diesem Dokumentarfilm exklusive Filmaufnahmen und Fotos des Sektenführers Jo Di Mambro. Zu den Hauptverdächtigen gehörte damals der Schweizer Dirigent und Komponist Michel Tabachnik. Was ist aus ihm geworden?

Die Geschichte beginnt Ende der 1970er-Jahre in der Umgebung von Genf. Auf einem Landgut versammelt der gebürtige Franzose Joseph («Jo») Di Mambro Menschen um sich, mit denen er die Sonnentempler-Sekte gründet. Vor allem in der Westschweiz findet der vorbestrafte Bijoutier Anhänger seines abstrusen Gedankenguts. Di Mambro prophezeit das baldige Ende der Welt. Seinen Glaubensbrüdern verspricht er den rechtzeitigen Transit auf den Stern Sirius, verbunden mit der dortigen Wiedergeburt.

Bis in die Neunzigerjahre wächst die Sekte auf über 500 Mitglieder an. Ableger bilden sich auch in Frankreich und Kanada. Zu den Gründungsmitgliedern zählt der international bekannte Schweizer Musiker und Dirigent Michel Tabachnik. Für ihn endet das Sonnentempler-Drama zwei Mal vor französischen Gerichten. Der Ausgang der Strafverfahren bleibt für ihn jedoch ohne Folgen. Noch 2006 äussert er sich öffentlich über seine umstrittene Rolle innerhalb der Sekte. Heute zieht er es nun allerdings vor, ganz darüber zu schweigen.

Der Film rekonstruiert das Drama der Sonnentempler von den Anfängen bis zum Ende. Insgesamt hat die Sekte 74 Menschen in den Tod gerissen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es überhaupt zu einer solchen Tragödie kommen konnte. Von Sektenführer Jo Di Mambro, der die Öffentlichkeit scheute, waren bis jetzt nur einige wenige Fotos bekannt. Erstmals sind auch Filmaufnahmen von Di Mambro zu sehen. Sie zeigen Di Mambro beim Zelebrieren eines bizarren Rituals.

Mit den Kriminalbeamten, die 1994 in Cheiry FR und Salvan VS im Einsatz standen, kehrt Autor Felice Zenoni an die Orte des sinnlosen Massakers zurück. Der damalige Freiburger Untersuchungsrichter André Piller und Robert Steiner, Chef der Walliser Kriminalpolizei, erinnern sich an die irreale Szene, als sie unerwartet und unvorbereitet auf die vielen Leichen stiessen. Alle damals im Einsatz stehenden Polizisten waren fassungslos. Nicht ein Einziger des Einsatzteams hat später in seiner Karriere Schlimmeres gesehen.

Fast zwanzig Jahre nach dem Sonnentempler-Drama versuchen die Opferfamilien mit dem Schicksal fertig zu werden. Der Weg zurück in die Normalität bleibt für alle schwierig. Vier Familienmitglieder hat die Waadtländerin Rosemarie Jaton verloren: ihren Bruder, ihre Schwägerin, ihren Neffen und ihre Nichte. Auf eigene Faust hat sie Fakten zum Fall zusammengetragen und ihre Erkenntnisse im Buch «En quête de vérité» (Die Suche nach der Wahrheit) veröffentlicht. Der Film schildert ihren ganz persönlichen Kampf um Gerechtigkeit, verbunden mit ihrem Einsatz für einen besseren Schutz der Opfer von Sekten.

Strafrechtsprofessor Christian Schwarzenegger erörtert, warum das Sektendrama in Frankreich schärfere Gesetze zur Folge hatte und warum sich in der Schweiz nichts bewegt hat. Zusammen mit dem Sektenexperten Hugo Stamm geht der Film auch der Frage nach, was aus den überlebenden Sonnentemplern geworden ist.

Sendedaten:
SRF1 – Mittwoch 3. Juli 2013 – 2055 Uhr

Bild: PD
(Quelle: www.srf.ch)

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Gespür für Gefahr – Können Tiere Erdbeben voraussagen?

Aus der Reihe «X:enius»

Bebt die Erde, kommt oft jede Hilfe zu spät. Exakte Vorhersagen sind trotz hochentwickelter Technik bisher unmöglich.

Doch immer wieder gibt es Berichte von Tieren, die sich vor Beben seltsam verhalten haben sollen. Warnt sie ein siebter Sinn vor Erdbeben? Einige wenige Forscher verfolgen diese

Bild PD
Spur: Statt geophysikalischer Prozesse untersuchen sie die Verhaltensweisen von Tieren vor Erdbeben. So reagieren etwa Kröten, Bienen und Mäuse auf Umweltveränderungen sehr sensibel. Aber was nehmen sie wahr? Und können wir daraus etwas lernen?

Die «X:enius»-Moderatoren Jeannine Michaelsen und Adrian Pflug versuchen herauszufinden, welches Potenzial in der unkonventionellen Forschungsrichtung steckt. Dazu untersuchen sie den ausgeprägten Tastsinn von Schlangen am eigenen Körper. Ausserdem erkunden sie den aktuellen Stand der Seismologie im Deutschen Geo-Forschungszentrum Potsdam.

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arte – Samstag 29. Juni 2013 – 0530 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Wie sinnvoll ist Radioaktivitätsmessung durch Laien?

Aus der Reihe «Wissen vor acht»

Nach dem Fukushima-Atomunfall haben viele Menschen Geigerzähler gekauft. Doch was bringt die eigene Messung? Gewissheit oder Panik? Vince Ebert untersucht die Funktion des Geräts und stellt die Sinnfrage.

Sendedaten:
ARD – Freitag 28. Juni 2013 – 1945 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Stechmücken – lästige Plage oder echte Gefahr?

Aus der Reihe «X:enius»

Im Sommer quälen sie uns mit dem für sie so typischen Summen und juckenden Stichen: Mücken. Doch damit nicht genug. Die ungeliebten Insekten können gefährliche Krankheiten übertragen.

Lange Zeit waren sie aus dem Blickfeld der Forscher verschwunden. Heute führen zunehmender Reiseverkehr und Klimaerwärmung dazu, dass sich neue Mückenarten auch bei uns ansiedeln. Welche Gefahr geht tatsächlich von den Stechmücken aus? Warum stechen sie und wieso konnte sich dieses Insekt evolutionär so gut behaupten?

Die «X:enius»- Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard besuchen das Friedrich-Loeffler-Institut, die älteste virologische Forschungsstätte der Welt auf der Ostseeinsel Riems. Im Rahmen eines einzigartigen Forschungsprojekts ist ganz Deutschland aufgerufen, den Wissenschaftlern auf postalischem Wege Mücken zukommen zu lassen. So möchten die Forscher herausfinden, welche heimischen und eingewanderten Arten heute in Deutschland vorkommen.

Sendedaten:
arte – Dienstag 25. Juni 2013 – 0830 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Tuberkulose – die vergessene Seuche

Aus der Reihe «X:enius»

Der «Tuberkelbazillus» ist auch heute noch einer der gefährlichsten Krankheitserreger, denn er hat eine Strategie entwickelt, das Immunsystem dauerhaft zu unterwandern. Wie ihm das gelingt und was das für den Körper bedeutet, erklärt diese Folge von «X:enius».

Weltweit ist etwa ein Drittel der Bevölkerung mit dem Erreger infiziert, aber nur bei einem Bruchteil der Infizierten bricht die Krankheit tatsächlich auch aus – aber wann und warum? Die «X:enius»-Moderatoren Jeannine Michaelsen und Adrian Pflug erfahren im Robert-Koch-Institut, wie es damals dem gleichnamigen Entdecker des Tuberkulose-Erregers eher durch Zufall gelungen ist, die Ursache der TBC-Erkrankung zu identifizieren.

Wenn es auch inzwischen geeignete Therapiemöglichkeiten gegen den Bazillus gibt, ist in Osteuropa die Situation ausser Kontrolle. «X:enius» führt die Zuschauer nach Moldawien, und zeigt, warum die Seuche dort noch lange nicht vergessen ist und was wir in Westeuropa dagegen tun können, dass sich die Tuberkulose nicht noch weiter ausbreitet.

Sendedaten:
arte – Samstag 22. Juni 2013 – 0530 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Was geschah beim Tunnel-Bankraub in Berlin?

Aus der Reihe «Terra Xpress»

Er ist einer der spektakulärsten Kriminalfälle Deutschlands: der Tunnel-Bankraub von Berlin-Steglitz, der im Januar 2013 für Aufsehen sorgte und noch immer nicht aufgeklärt ist. Wie konnte ein solcher Coup gelingen, und was steckt dahinter?

Das Spektakuläre: Fachmännisch gruben die Einbrecher von einer nahe gelegenen Tiefgarage aus einen 40 Meter langen Tunnel in den Tresorraum der Bank. Dort räumten sie an die 300 Schliessfächer aus. Wie konnten die Vorbereitungen für den Coup unbemerkt bleiben? Welches Spezialwerkzeug wurde eingesetzt, um einen derart gewaltigen Tunnel zu graben – und wie haben es die Gangster geschafft, kein Aufsehen zu erregen? Wie konnten sie die massiven Betonwände des Tresorraumes durchdringen, ohne dass Anwohner und Passanten etwas mitbekamen? Wie haben sie Tonnen von Aushub unbemerkt abtransportiert? Und was war genau mit der Alarmanlage?

Dazu findet «Terra Xpress» mit einem Expertenteam und aufwendigen Experimenten überraschende Antworten. Spannend wird es ausserdem bei der Frage, was die Kunden der Bank alles in den Schliessfächern untergebracht hatten. Und wer kommt eigentlich für diese Verluste auf? Eine Interessengemeinschaft der Geschädigten geht jetzt auf eigene Faust vor.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 16. Juni 2013 – 1830 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Vergewaltigt

Aus der Reihe «37 Grad»

Es ist der 8. Januar 2005, Jasmin besucht das Worldcup-Skispringen im hessischen Willingen und fährt mit dem Nachtbus nach Hause. An der gleichen Station steigt ein Mann mit ihr aus, er folgt ihr. Nur wenige Meter vor der Haustür schlägt er sie von hinten brutal nieder, reisst sie ins Gebüsch, würgt und vergewaltigt sie. Nach wenigen Minuten ist alles vorbei. Doch alles ist anders. «Am Anfang habe ich einfach nur funktioniert, wie ein Hamster im Laufrad, der einfach weiterläuft», sagt Jasmin. Sie erstattet Anzeige, doch der Mann wird nie gefunden, die Akte nach eineinhalb Jahren geschlossen. Acht Jahre später, Jasmin ist heute 27, versucht sie den Täter über Facebook zu finden.

Petra, 46, ist vor kurzem ins Frauenhaus geflüchtet. Immer wieder ist es in ihrer Ehe zu Gewalttätigkeiten gekommen. Nun hat sie eine Strafanzeige gegen ihren Ehemann wegen mehrfacher Vergewaltigung gestellt. Die polizeilichen Ermittlungen laufen, zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, ob die Staatsanwaltschaft Anklage erheben wird. Für Petra ist diese Unsicherheit schwierig. Sie hat Angst davor, dass ihr Mann, wenn er von der Anzeige erfährt, vor ihrer Haustür stehen wird. Doch für sie gibt es kein Zurück mehr. «Dieser Mann muss endlich einsehen, dass er eine Straftat begangen hat», sagt Petra. Keine Sekunde bereue sie die Anzeige. Petra will kein Opfer mehr sein.

Tina hat mit 19 eine kurze Beziehung, in der es immer wieder zu Gewalttätigkeiten kommt. Danach verdrängt sie erst einmal alles. Doch Jahre später wird sie nachts von zwei Unbekannten neben einer Telefonzelle brutal vergewaltigt. Das ruft die bis dahin verdrängten Erinnerungen aus der früheren Beziehung wieder hervor. Viele Jahre lang verfolgen sie die grausamen Bilder, sie hat Flashbacks, Panikmomente und Depressionen.

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ZDF – Dienstag 11. Juni 2013 – 2215 Uhr

(Quelle: www.srf.ch, ZDF)

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Die Rache des Gletschers

Klimawandel in der Schweiz

«Menschen vergessen schnell», sagt der Geologe Hans-Rudolf Keusen. Nach einem Hochwasser redet man viel über den Klimawandel. Doch den wenigsten sei bewusst, dass die globale Erwärmung auch in Mitteleuropa Veränderungen und neue Naturgefahren mit sich bringe. Auch und gerade in den Alpen.

Keusen hat am Grindelwaldgletscher Sensoren und Kameras installiert, mit denen er einen Gletschersee überwacht. Die Gletscher schmelzen so schnell wie nie zuvor. «Und», so Keusen, «man kann nichts dagegen tun». «Der Klimawandel wird weitergehen – selbst wenn die Menschheit sofort mit der Produktion von Treibhausgasen aufhören würde», ergänzt der Glaziologe Martin Funk. Er untersucht den Rückgang des Rhônegletschers.

Der Archäologe Thomas Reitmaier dagegen freut sich über die Gletscherschmelze. «Das ist eine Schatzkiste, die sich uns jetzt öffnet», meint er. Mit dem Rückweichen der Eismassen werden viele Funde sichtbar.

Sendedaten:
3sat – Freitag 7. Juni 2013 – 0325 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Nach der Flut ist vor der Flut

Menschen, die nicht aufgeben

Sabine Kliem aus Kleinthiemig bei Grossenhain (D) hat zwei Katastrophen erlebt: Im Mai 2010 hat der Tornado mit aller Wucht das Haus zerstört, dann traf es im September ihre Praxis. Die Röderflut raubte alles: Unterlagen, Akten, Möbel, Technik. Sonst immer für andere da, benötigt die Ärztin nun selber Hilfe.

Unterstützung braucht auch Kay Steinbach. Als am 7. August 2010 die zwei Meter hohe Flutwelle der Neisse durch die Produktionshallen der Firma Yeti strömte, wurden sämtliche Maschinen und Waren im Wert von zwei Millionen Euro zerstört. Hilfe vom Staat gab es bisher kaum, obwohl viel versprochen wurde, klagt Geschäftsführer Steinbach.

Die jahrzehntelange Sanierung des ältesten deutschen Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal war wohl auch vergebens. Kostenpunkt 20 Millionen Euro. Die Neisse scherte sich nicht darum. 24 Stunden stand das Wasser im Klostergelände – zurück blieb der Schlamm.

Sendedaten:
3sat – Freitag 7. Juni 2013 – 0255 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Wolkenbruch und Bullenhitze

Bauern erleben den Klimawandel

Juli 2006 – heissester Monat in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Er raubt den Menschen den Schlaf, den Bauern die Ernte und bringt die Gärtner zur Verzweiflung. Während die Landwirte zwischen Mulde und Elbe vorfristig das ernten, was die Sonnenglut übrig liess, verkaufen die Lausitzer Fischer bereits einen Teil ihrer Karpfen, statt bis zum Herbst zu warten, und setzen die restlichen in mühsam aufgefüllte Sammelbecken.

In den Sauerkirschplantagen Dürrweitzschen ist die Ernte gut, auch wenn die Pflücker mit der Hitze kämpften. Es ist extrem, sagen die, die draussen arbeiten.

Meteorologen der Dresdner Uni bestätigen dies. Erst der lange strenge Winter, dann die Frühjahrsflut, gefolgt von Trockenheit und Rekordtemperaturen – der Klimawandel hat Sachsen erreicht. Wo liegen die Ursachen und wie können Pflanzen- und Tierzüchter darauf reagieren?

Sendedaten:
3sat – Freitag 7. Juni 2013 – 0225 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Der Braunbär – ein gutmütiger, drolliger Geselle?

Aus der Reihe «Einstein»

Der rundliche, pelzige Leib und die fehlende Mimik des Braunbären verleiten Menschen, sich Meister Petz zu nähern – oft mit fatalen Folgen. «Einstein» geht einem «tierischen Vorurteil» auf den Grund.

Sendedaten:
SRF1 – Donnerstag 6. Juni 2013 – 2100 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Steigende Überschwemmungsgefahr

Aus der Reihe «X:enius»

Sintflutartige Regenfälle, Flüsse, die über die Ufer treten, Mauern eindrücken und das Hab und Gut von Menschen für immer vernichten – Überschwemmungsschäden nehmen weltweit zu. Und was wir bisher vor allem aus fernen Ländern kannten, hat längst auch Europa erreicht. Der Rhein etwa verursachte in Köln gleich zweimal kurz hintereinander Jahrhunderthochwasser mit Pegelständen von über zehn Metern.

Wie rüstet man sich gegen die Fluten? Welche Mittel gibt es, sie wirkungsvoll einzudämmen? Das werden die «X:enius»-Moderatoren Caro Matzko und Gunnar Mergner direkt vor Ort miterleben: In Köln, wo für Hochwasserschutz besonders viel Aufwand betrieben wird, nehmen sie an einer Übung teil.

Die steigenden Hochwasserschäden haben nicht zuletzt menschengemachte Ursachen. Trotz Hochwasserrisiko bebaut man immer noch Gebiete wie etwa in La Faute-sur-Mer im Westen Frankreichs. Wie soll man sich in solchen Gebieten verhalten? Bleiben und das nächste Hochwasser riskieren? Oder sich abfinden und seine Heimat verlassen? «X:enius» beleuchtet das Dilemma.

Sendedaten:
arte – Donnerstag 30. Mai 2013 – 0800 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Gefährlicher Bodensee

Aus der Reihe «Terra Xpress»

Der Bodensee zählt zu den beliebten Ferienregionen. Doch warum man sich auf diesem scheinbar friedlichen See höllisch in Acht nehmen muss, was Taucher dort magisch in die Tiefe zieht und ihnen oft zum Verhängnis wird und wieso es zu rätselhaften Methanausbrüchen kommen kann, das zeigt «Terra Xpress». Unberechenbares hat der Bodensee jederzeit von oben zu erwarten. Plötzliche Starkwinde können Schwimmer und Bootsfahrer in Lebensgefahr bringen, selbst wenn bestes Sommerwetter vorhergesagt ist.

Auch an Land haben Anwohner mit plötzlichen Unwettern zu kämpfen. Wie aus dem Nichts tauchen Windhosen und Hagelstürme auf. «Terra Xpress» analysiert Extremwetter-Ereignisse und findet heraus, warum am Bodensee trotz modernster Wetterbeobachtung immer wieder Menschen von Wind und Wellen überrascht werden und wovor sich vor allem ortsfremde Feriengäste in Acht nehmen müssen.

Besonders an Stellen mit steil abfallenden Felswänden ist der Bodensee ein begehrtes, aber auch gefährliches Tauchrevier. Vor allem eine aus der Tiefe aufragende Felsnadel mit dem Namen «Teufelstisch» zieht Taucher immer wieder magisch an und hat schon vielen den Tod gebracht. Unberechenbare Strömungen gelten oft als die Ursache. «Terra Xpress» ist dabei, wenn ein Forschungsschiff mit Hightech den Geheimnissen des Bodensees auf den Grund geht. Dabei stoßen die Forscher auf ein weiteres Rätsel: Aus großen Stellen blubbert Methan. Bisher weiß niemand, was das zu bedeuten hat.

Sendedaten:
ZDF – Montag 27. Mai 2013 – 0335 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Der Angstberg

Mit dem Überleben zurechtkommen

Der Mont Blanc mit seinen 4810 Metern Höhe ist das Traumziel zahlloser Alpinistinnen und Alpinisten. Als der Walliser Bergführer und Everest-Besteiger Kilian Volken sich mit zwei Gästen am 12. Juli 2012 auf diese Tour begibt, löst sich am Mont Maudit – dem «Verfluchten Berg» – eine Lawine.

Neun Menschen sterben, einzig Volken, 61, überlebt schwer verletzt, nur sein Kopf und die Hände ragen noch aus den betonharten Schneemassen.

An seinem Klettergurt spürt er den Zug des Seiles, an dem die Leichen seiner zwei Gäste hängen. Tränen netzen sein Gesicht, doch er kann sie nicht wegwischen.

Wieso hat er überlebt, ausgerechnet er? Volken erkennt keine Logik darin, findet nach der Rettung ohne Psychopharmaka keinen Schlaf mehr – er, der Extremalpinist, der neben dem Mount Everest drei weitere 8000er bestiegen hat.

Um mit sich in Reine zu kommen, will Volken als eine Art Seelenreise an den Ort des Unglücks auf 4300 Meter Höhe zurückkehren und im Gedenken an die Opfer neun Kerzen anzünden.

Sendedaten:
SRF 1 – Mittwoch 23. Mai 2013 – 2005 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Wie real ist irreal?

Aus der Reihe «X:enius»

Mysteriöse Schritte auf dem Dachboden, Stimmen aus dem Jenseits, Gegenstände, die sich anscheinend von selbst bewegen – gibt es für diese Phänomene eine wissenschaftliche Erklärung?

«X:enius» taucht ein in das Universum des Paranormalen und beleuchtet, welche Rolle unsere Wahrnehmung dabei spielt. In einem aufwendigen Experiment fordern Wissenschaftler Probanden mit selbst erklärten, übersinnlichen Kräften auf, ihr Können unter Beweis zu stellen. Wird einer von ihnen mit dem Preisgeld von 10.000 Euro nach Hause gehen?

Und auch die «X:enius»-Moderatoren sind überrascht, welche Gedanken ihnen ein Wahrnehmungskünstler entlockt.

Sendedaten:
arte – Mittwoch 23. Mai 2013 – 0800 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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AKW-Rückbau – zu welchem Preis?

Themenabend Kernkraft

Vor 40 Jahren hatten die Erbauer der Atomkraftwerke in ihrer Planung nicht vorgesehen, dass die Meiler, wenn sie eines Tages zu alt und zu gefährlich sein würden, abgerissen werden müssten.

Vor diesem schwierigen Problem stehen nun viele Staaten, zum Beispiel die USA, Deutschland und vor allem Frankreich, das seinen Energiebedarf zum Grossteil durch Kernenergie deckt. Neun französische Anlagen sind am Ende ihrer Laufzeit angekommen.

Die technisch veralteten Kraftwerke werden nun zurückgebaut. Der Stromversorger EDF versucht, die verunsicherte Bevölkerung zu beruhigen, und verkündet, den Prozess des kerntechnischen Rückbaus unter Kontrolle zu haben.

Doch die Realität sieht anders aus: Immer wieder kommt es zu technischen Zwischenfällen, die Menschen in den betroffenen Regionen empfinden ein ständiges Kontaminationsrisiko. Und bis heute gibt es keine wirklich sichere Lagerung für radioaktive Abfälle, die zum Teil über Hunderttausende Jahre eine Gefahr darstellen werden. In der Bretagne versucht EDF seit mehr als 20 Jahren, unter hohen Kosten die Anlage Brennilis zurückzubauen, in den amerikanischen Bundesstaaten Maine und Vermont ist die Frage der Lagerung hoch radioaktiver Abfälle weiterhin ungelöst.

In Lubmin im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern schien eigentlich alles in der Planung mitbedacht. Doch Bernard Nicolas deckt in seiner investigativen Untersuchung auf, dass die komplexen Techniken des AKW-Rückbaus und der Lagerung der Abfälle derzeit keineswegs vollständig beherrscht werden.

Sendedaten:
arte – Montag 21. Mai 2013 – 2015 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Rückbau von Kernkraftwerken

Aus der Reihe «X:enius»

Der Rückbau von Kernkraftwerken ist eine kostenintensive, komplizierte und langwierige Angelegenheit. Allein bis die Brennstäbe abgekühlt sind, dauert es fünf Jahre. Dann erst kann der Reaktor entfernt und das Gebäude auseinander gebaut werden. Jedes Einzelstück wird auf Kontamination geprüft.

Leicht kontaminierte Teile werden gereinigt und recycelt. Stärker kontaminiertes Material wird in Castoren zwischengelagert – mit ungewisser Zukunft, denn ein Endlager ist noch nicht gefunden. Die «X:enius»-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard besuchen das ehemalige Atomkraftwerk Lubmin bei Greifswald. Bis 1990 wurden hier elf Prozent des DDR-Stroms produziert, fünf Jahre später wurde das AKW endgültig stillgelegt.

Die Moderatoren erfahren, wie der Rückbau eines Kernkraftwerks ganz konkret aussieht, und warum die Suche nach einem Endlager so schwierig ist.

Sendedaten:
arte – Montag 21. Mai 2013 – 0800 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Gefahren in der Freizeit

Aus der Reihe «Terra Xpress»

Freizeitabenteurer können in Deutschland viel unternehmen. Zunehmend beliebt sind Höhlenwanderungen. Was dabei wichtig ist, zeigt «Terra Xpress» anhand eines Höhlenausflugs auf der Schwäbischen Alb.

Um den Weg zu einem Picknickplatz am gegenüberliegenden Ufer eines harmlos aussehenden Flüsschens abzukürzen, versuchen zwei Jugendliche, an einem Wehr durch den Fluss zu waten. Plötzlich geraten sie in eine tückische Strömung. Nur durch Zufall werden sie gerettet. «Terra Xpress» zeigt, wie man sich verhalten muss, wenn man in eine solche Lage gerät.

Wenn die Temperaturen steigen, setzt ein wahrer Sturm auf die Freibäder ein. Aus Gründen der Hygiene wird dort das Wasser permanent desinfiziert, zumeist mit Chlorgas. Dabei gibt es immer wieder Zwischenfälle. Was man unbedingt wissen sollte, wenn so etwas passiert, ist in «Terra Xpress» zu sehen.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 19. Mai 2013 – 1830 Uhr
Die Sendung ist im Internet abrufbar unter http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1903438/Urlaub-mit-Fallgruben?bc=svp;sv2

(Quellen: www.srf.ch, www.zdf.de)

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Körperliche Gewalt – warum schlagen Menschen Menschen?

Aus der Reihe «X:enius»

Die Geschichte der Menschen ist geprägt von Gewalt. Für unsere Urahnen war sie überlebensnotwendig.

Heute wird physische Gewalt gesellschaftlich geächtet. Dennoch tritt sie immer wieder auf. Als Überbleibsel der Evolution lässt sich das kaum erklären.

Deshalb will «X:enius» wissen: Warum sind Menschen gewalttätig? Die häufigste Form von physischer Gewalt ist häusliche Gewalt. Opfer sind fast immer Frauen und Kinder. Vor allem Jungen geben die Gewalt an ihre Altersgenossen weiter. Einen Ausweg aus diesem Teufelskreis lernen die «X:enius»-Moderatoren Jeannine Michaelsen und Adrian Pflug im Kindergarten Bunte Welt in Bottrop kennen.

Trotz aller gesellschaftlicher Ächtung fasziniert körperliche Gewalt viele Menschen. Beim Sport verschwimmen bei manchen Kampfsportarten wie dem Ultimate Fighting die Grenzen zu purer Gewalt. Manche Menschen gehen in puncto Gewalt noch weiter. «X:enius» trifft einen Ex-Polizisten, der sich in seiner Freizeit regelmäßig als Hooligan prügelte.

Sendedaten:
arte – Dienstag 14. Mai 2013 – 0800 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Monsterstürme auch in Europa?

Aus der Reihe «Terra X»

Zyklone, Taifune, Tornados, Hurrikans – immer häufiger sorgt die ungeheure Zerstörungskraft solcher Luftgiganten für Schlagzeilen. Mit einer Breite von über 80 Kilometern und Wandergeschwindigkeiten von 50 Kilometern pro Stunde kann beispielsweise ein einziger Zyklon jede Sekunde mehr als eine Million Kubikmeter Erdatmosphäre durcheinanderbringen.

Die Schäden, die die Sturmriesen jährlich verursachen, gehen in die Milliarden. Nach Schätzungen amerikanischer Wissenschaftler sind den grossen Stürmen im vergangenen Jahrhundert mehr als eine halbe Million Menschen zum Opfer gefallen.

Im dritten Teil der «Terra X»-Reihe «Wilder Planet» präsentieren Forscher neueste Ergebnisse der Windforschung. Wie funktioniert ein grosser Sturm? Welche Bedeutung haben die Windriesen für das Weltklima? Wird es in Zukunft möglich sein, den Weg grosser Stürme besser vorherzusagen und so präziser warnen zu können? Gelingt es gar, die Windgiganten mit neuer Technologie zu zähmen?

Sobald sich ein Hurrikan der Küste Floridas nähert, steigen die «Hurricane Hunters» in ihren kleinen, wendigen Flugzeugen auf und fliegen direkt ins Auge des Sturms. Ihre gefährliche Mission ist es, die Windgeschwindigkeiten im Inneren des Hurrikans zu messen und die Daten an das National Hurricane Center in Miami weiterzugeben. Diese Informationen ermöglichen es, Tropenstürme ab einer Entfernung von 260 Kilometern vor der Küste zu überwachen und Vorhersagen über ihren Verlauf und ihre Stärke zu machen. Die Flüge der Sturmpiloten können Leben retten, denn ihre präzisen Messdaten ermöglichen es den Experten, gezielt Warnungen an die Bevölkerung herauszugeben.

In Chester County in South Carolina interessiert man sich nicht so sehr für Vorwarnsysteme, sondern mehr dafür, die Schäden, die ein Sturm verursachen kann, von vornherein zu minimieren. Hurrikans machen harmlose Gegenstände zu tödlichen Geschossen und reissen einfache Häuser in Stücke. Das «Terra X»-Team besucht den Windtunnel des Business and Home Safety Research Center.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 12. Mai 2013 – 1930 Uhr
Die Sendung ist über Internet abrufbar unter http://terra-x.zdf.de/Terra-X/Terra-X-5990960.html

(Quelle: www.srf.ch)

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Krötenalarm bei Erdbeben

Aus der Reihe «Wissen vor acht»

Erdbebenwarnsysteme werden immer besser und warnen teilweise schon eine Minute im Voraus vor einem Erdstoß. Doch alle Hightech-Gerätschaften verblassen gegen die Fähigkeiten der Kröte. Anscheinend bemerken die Amphibien schon eine ganze Woche vor einem großen Beben die Gefahr und treten die Flucht an. Was es damit auf sich hat und wie sich Forscher den Erdbeben-Instinkt der Tiere zu Nutze machen, erfahren sie bei «Wissen vor acht – Zukunft».

Sendedaten:
ARD – Dienstag 7. Mai 2013 – 1945 Uhr
Die Sendung ist über Internet abrufbar unter http://www.ardmediathek.de/das-erste/wissen-vor-8-zukunft/kroetenalarm-bei-erdbeben?documentId=14499492
Mehr dazu finden Sie unter http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-zukunft/sendung-zukunft/kroetenalarm-bei-erdbeben-100.html

(Quelle: www.srf.ch, ard.de)

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Schutzengel am Handgelenk

Aus der Reihe «Wissen vor acht»

Eine High-Tech-Armbanduhr soll alten Menschen helfen, ihre Selbständigkeit zu bewahren. Die Uhr ist mit allen Geräten im Haushalt vernetzt, schlägt Alarm, wenn sie einen Sturz registriert und die Uhrzeit zeigt sie auch an! Anja Reschke testet den Schutzengel fürs Handgelenk.

Sendedaten:
ARD – Montag 6. Mai 2013 – 1945 Uhr
Weitere Informationen zum Thema finden Sie aber unter http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-zukunft/sendung-zukunft/schutzengel-am-handgelenk-100.html

(Quelle: www.srf.ch, ard.de)

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Unser täglich Erdbeben

Aus der Reihe «Terra X»

In vielen Ländern der Erde ist die Bevölkerung so an Erdbeben gewöhnt, dass ein kurzes Rucken des Bodens kaum mehr wahrgenommen wird. In Kalifornien oder Chile stellen sich Vorsichtige möglicherweise kurz unter einen Türsturz, aber kaum hat das Wackeln aufgehört, geht jeder wieder seiner Wege. Beben gehören zum Alltag, man blendet sie aus als Störung wie anderswo auf der Welt Auto- oder Fluglärm.

In Europa dagegen hat man wenig Erfahrung mit Erdbeben, da die seismische Tätigkeit hier nicht besonders ausgeprägt ist. Spätestens seit der Reaktorkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima hat die Diskussion um die Erdbebensicherheit von Städten, Gebäuden und gerade auch Atomreaktoren jedoch weltweit eine neue Brisanz erreicht.

Die Auswirkungen eines Bebens können nicht länger als lokal oder regional gelten, sondern müssen als globale Phänomene betrachtet werden. Wissenschaftler versuchen daher weltweit die Mechanismen zu erforschen, die Beben verursachen. Sie hoffen Technologien zu entwickeln, die einen besseren Erdbebenschutz ermöglichen.

Im zweiten Teil der «Terra X»-Reihe «Wilder Planet» besucht das ZDF-Team Forscher in den seismisch aktivsten Gebieten der Erde. In Chile untersucht beispielsweise der Geophysiker Prof. Dr. Stephen Miller von der Universität Bonn mit seinem Team eine Region in den chilenischen Anden.

In dieser seismisch hochaktiven Gegend stellen die Wissenschaftler erstaunliche Dinge fest. 2010 hatte ein Erdbeben der Magnitude 8,8 den Seeboden vor der Küste Chiles erschüttert. Der Boden brach auf einer Länge von mehreren 100 Kilometern auf und hätte eigentlich einen gewaltigen Tsunami auslösen müssen. In Panik flüchteten die Bewohner aus der Küstenregion, doch wie durch ein Wunder blieb der Tsunami aus. Der Grund dafür: Das Beben selbst verhinderte die Katastrophe. Innerhalb weniger Sekunden hob es die Küste um 2,5 Meter und errichtete so einen Schutzwall gegen die Überflutung. Solche überraschenden Beobachtungen machen deutlich, wie wenig vorhersehbar die gewaltigen Kräfte der Erde noch immer sind.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 5. Mai 2013 – 1930 Uhr
Die Sendung ist über Internet abrufbar unter http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1894532/Wilder-Planet-Erdbeben?bc=saz;saz6;kua330

(Quellen: www.srf.ch, www.zdf.de)

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Der High-Tech-Notvorrat

Aus der Reihe «Wissen vor acht»

Die US-Armee hat ein Sandwich entwickelt, das mindestens zwei Jahre haltbar sein soll. Natürlich gehen Anja Reschke und Adrian Pflug dem High-Tech-Sandwich und seinen Geheimnissen auf den Grund – bei «Wissen vor acht – Zukunft».

Sendedaten:
ARD – Montag 29. April 2013 – 1945 Uhr
Die Sendung ist über Internet abrufbar unter http://www.ardmediathek.de/das-erste/wissen-vor-8-zukunft/das-high-tech-sandwich?documentId=14388766

(Quellen: www.srf.ch, www.ard.de)

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Die Feuerforscher

Neue Herausforderungen für den Brandschutz

Rund 600 Menschen sterben in Deutschland jährlich durch Feuer beziehungsweise durch die dabei entstehenden Giftgase. In mittlerweile neun Bundesländern sind Rauchwarnmelder in Wohnungen Pflicht, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Zudem erfordern neuartige Baumaterialen und Photovoltaikanlagen bessere Lösch- und Brandschutzkonzepte.

Eine brennende Photovoltaikanlage zum Beispiel steht unter hoher Gleichstromspannung. Wenn man sie mit Wasser zu löschen versucht, gefährdet man sein Leben. Entsprechend werden die Anforderungen an Löschfahrzeuge und Schutzkleidung technisch immer komplexer. Die Dokumentation «Die Feuerforscher» aus der Reihe «hitec» berichtet von neuen Konzepten für den Brandschutz und fragt:

Führt die fortschreitende Technologisierung wirklich zu mehr Sicherheit?

Sendedaten:
3sat – Sonntag 28. April 2013 – 1425 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Im Herzen eines Staudamm-Giganten

Dem Bündner Lago di Lei wurde buchstäblich der Stöpsel gezogen. Der fünftgrösste Speichersee der Schweiz musste für Revisionsarbeiten erstmals komplett entleert werden. «Einstein» nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die faszinierende und geheimnisvolle Unterwelt des Staudamms, der seit dem Bau vor 50 Jahren unberührt geblieben ist.

Sendedaten:
SRF 1 – Donnerstag 25. April 2013 – 2100 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Terroranschlag in Wien

Aus der Reihe «Katastrophentage»

Es war ein Tag, der Österreich erschütterte: Am 27. Dezember 1985, drei Tage nach Weihnachten, verübte ein Kommando der damals berüchtigten Terrorgruppe Abu Nidal einen Anschlag auf den Schalter der israelischen Fluglinie El Al am Flughafen Wien-Schwechat.

Die blutige Bilanz: Drei Tote, Dutzende Verletzte. Der Anschlag rückte die österreichische Nahost-Politik in die öffentliche Diskussion. War das Engagement Bruno Kreiskys im Nahost-Konflikt die Ursache, dass Österreich zum Terror-Schauplatz wurde? Mehr als ein Jahrzehnt lang versuchte Kreisky zuerst als Bundeskanzler, dann als Berater der Regierung Sinowatz durch geheime persönliche Gespräche mit radikalen Palästinenserführern die Bedrohung durch Anschläge in Österreich zu vermindern. Darunter waren auch von Israel gesuchte Terroristen wie Ali Hassan Salameh, einer der Verantwortlichen für das Massaker an israelischen Sportlern bei den Olympischen Spielen in München 1972.

Die Dokumentation rollt die Hintergründe des Flughafen-Attentats von 1985 auf. Zu Wort kommen unter anderen Bruno Kreiskys ehemalige engste Mitarbeiter wie die Innenminister Erwin Lanc und Karl Blecha.

Sendedaten:
3sat – Donnerstag 25. April 2013 – 1315 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Extremwetter

Aus der Reihe «Terra Xpress»

Wer kennt das nicht: Der Wetterbericht hat eigentlich nichts Schlechtes in Aussicht gestellt, aber dann kommt man plötzlich nicht nur in den Regen, sondern sogar in die Traufe. Aus heiterem Himmel prasseln mitten in der Urlaubszeit auf einem Parkplatz an der Ostsee riesige Hagelkörner hernieder und beschädigen etwa 1000 Autos schwer.

Anhand von Originalaufnahmen zeigt «Terra Xpress», was bei solchen Hagelstürmen passiert. Außerdem zeigt «Terra Xpress» in einem Hagel-Crashtest, wie schwer zwar Autos beschädigt werden, aber wie die Insassen durch die Sicherheitsverglasung der Frontscheiben geschützt bleiben.

Während es auf dem Flughafen Tegel keine besonderen Vorkommnisse gibt und die Starts und Landungen routinemässig laufen, schlägt nicht weit entfernt ein extremes Unwetter zu und legt die Infrastruktur der nördlichen Teile Berlins lahm. 20 Liter Regen fallen pro Quadratmeter in wenigen Minuten, etwa 8100 Blitze werden innerhalb von 30 Minuten gezählt. Ganze Bäume werden ausgerissen und fallen auf Straßen und Autos.

«Terra Xpress» geht der Frage nach, warum eine Warnung vor solchen regional begrenzten Wetterereignissen so schwer ist. Dass es wegen der Zunahme von Unwetterereignissen am Ende vor allem auf bauliche Vorkehrungen ankommt, zeigt ein zunächst unerklärlich anmutender Fall in Dortmund, der die Experten auf den Plan gerufen hat. Während eines Starkregens bricht dort auf einmal im Erdgeschoss eines öffentlichen Gebäudes eine Geschossdecke ein – nicht etwa das Dach. Die Suche nach der Ursache bringt ein Ergebnis an den Tag, das jeder kennen sollte, der ein Gebäude mit Flachdach hat.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 21. April 2013 – 1830 Uhr
Die Sendung ist über Internet abrufbar unter http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1882606/Wer-traut-dem-Wetterbericht%253F?bc=saz;saz6;kua1327956

(Quellen: www. srf.ch, www.zdf.de)

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Wie gehen wir mit Extremwetter um?

Aus der Reihe «X:enius»

Katastrophale Unwetter, Hochwasser, lange Trockenzeiten und bitterkalte Winter – müssen wir uns auf immer extremere Wettersituationen einstellen? Welchen Einfluss hat das auf Land- und Forstwirtschaft?

2011 wütete in Australien der grösste Tropensturm aller Zeiten. Mit 300 Stundenkilometern zerstörte er Peter Salleras Existenz – eine 90 Hektar große Obstplantage. Für den umliegenden Regenwald und die dort lebenden Tiere sind die Folgen des Sturms lebensbedrohlich. Viele Bäume haben ihre Blätter und die Tiere ihre Nahrungsgrundlage verloren.

Auch in Europa kommt es immer häufiger zu Ausnahmesituationen. In Spanien verdorren sogar bisweilen schon die Olivenbäume. Durch extremen Wassermangel haben sich einige spanische Regionen bereits in Wüstenlandschaften verwandelt. Die deutschen Weinbauern könnten dagegen zu den Gewinnern der Extremwettersituation zählen, denn inzwischen produzieren sie Spitzenrotweine «Made in Germany».

Die «X:enius»-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard sind heute in Potsdam am Institut für Klimaforschung. Hier erfahren sie, dass Extremwetter mit dem Klimawandel einhergeht. In einer ökologischen Baumschule testen sie mit Dr. Matthias Zander neue Pflanzen, die für die veränderten Wetterbedingungen geeignet sind.

Sendedaten:
arte – Freitag 15. März 2013 – 0825 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Wenn die Flut kommt

Ein spektatuläres Grossexperiment in der Reihe Terra Xpress

Es ist ein spektakuläres und spannendes Grossexperiment. Am Ende bricht der riesige Testdamm unter der extremen Belastung, und Millionen Liter Wasser ergiessen sich ins Land.

«Terra Xpress» ist exklusiv dabei, als in den Niederlanden erstmals ein «intelligenter Deich» unter realen Bedingungen getestet wird. Das Projekt macht es möglich, schon frühzeitig zu erkennen, wann eines dieser gigantischen Meeresbollwerke zu zerbrechen droht. Dies kann zukünftig dabei helfen, Hunderttausende frühzeitig zu warnen und ihr Leben zu retten. Denn niemand weiss genau, welche Extremwetterereignisse mit der immer deutlicher werdenden Klimaerwärmung drohen, doch die Angst vor einem «Jahrtausendsturm» an der Nordseeküste wächst.

«Terra Xpress» zeigt die gewaltigen Bauwerke, die schon jetzt als Mix aus Schleusen, Mauern und Wällen in den Niederlanden für Sicherheit sorgen. Doch nicht nur höhere Fluten und stärkere Stürme an der Küste bedrohen uns, auch sturzflutartige Starkregenfälle lassen vermehrt Flüsse und selbst kleinere Bäche innerhalb kürzester Zeit zu gefährlichen Strömen anwachsen.

«Terra Xpress» erzählt die Geschichte der Gemeinde Alt-Garge in Niedersachsen: Das Dorf an der Elbe ist lange Zeit schutzlos den immer wieder heranströmenden Wassermassen ausgeliefert. Einen Deich gibt es nicht. Im Frühjahr 2011 sehen die Einwohner von Sachsen her eine riesige Flutwelle auf sich zukommen. Mit grossem persönlichen Einsatz gelingt den Menschen in letzter Minute der Bau eines Notdammes.

Was sogar ein idyllischer Bach in der Nähe anrichten kann, das erlebt Familie Libbe in Niedersachsen. Ihr Bauernhof liegt in einer Senke, und genau diese Lage wird ihnen zum Verhängnis. Am Tag einer geplanten Geburtstagsfeier kommt nicht nur der große Regen, sondern der eigentlich winzige Bach tritt minutenschnell breitflächig über die Ufer und überschwemmt Haus und Hof komplett.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 10. März 2013 – 1830 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Fukushima

Am 11. März 2011 kam es infolge eines Tsunamis in der Atomanlage nahe der japanischen Stadt Fukushima zu einer folgenschweren Unfallserie, die in einem nuklearen Super-GAU gipfelte. Das größte Rätsel ist bis heute, wie es zu einem Totalausfall der Stromversorgung und infolgedessen zu einer mangelhaften Kühlung der Reaktorkerne und Brennstäbe kommen konnte – mit der bekannten fatalen Kettenreaktion von der Kernschmelze bis zum Freisetzen erheblicher Mengen von Radioaktivität.

Die Dokumentation liefert anhand zahlreicher Simulationen wesentliche Erkenntnisse über diese Vorgänge. Ebenfalls ungeklärt war bisher, inwieweit sich die Arbeiter der Schäden an der Anlage bewusst waren, da sie mit einer völlig unbekannten Situation konfrontiert waren.

Interviews mit den zum Zeitpunkt der Havarie diensthabenden Mitarbeitern erlauben, die Ereignisse im Kontrollraum des Kernkraftwerks genau zu rekonstruieren. Anhand von 3D-Computergrafiken, nachgestellten Szenen und Exklusivinterviews versucht die Dokumentation nachzuweisen, dass die tatsächlichen Verhältnisse im Reaktorblock 1 viel gefährlicher waren, als es die Arbeiter in der Kontrollzentrale ahnen konnten. Zudem wirft die Dokumentation ein Schlaglicht auf bisher selbst von Experten nicht erkannte Schwachstellen von Atomkraftwerken. Diese Erkenntnisse könnten zu einer Neubewertung der nuklearen Sicherheitspolitik führen.

Sendedaten:
arte – Donnerstag 7. März 2013 – 2215 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Zwei Jahre nach Fukushima

Aus der Reihe «Einstein»

Am 11. März 2013 ist es zwei Jahre her, dass ein Tsunami zum GAU im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi führte.

«Einstein» schaut, was man heute über die Folgen der Verstrahlung auf Mensch und Umwelt weiss. Forscher der Universität Ryukyu zeigen, wie die radioaktive Strahlung in Fukushima das Erbgut von Schmetterlingen und anderen Insekten schädigte. Eine Mutter erzählt über die schlechten Blutwerte ihrer Kinder und ihre Angst vor Schilddrüsenkrebs.

Sendedaten:
srf 1 – Donnerstag 7. März 2013 –  2100 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Die Welt nach Fukushima

Themenabend «Fukushima»

Die Unfallserie im Kernkraftwerk von Fukushima wurde durch ein Erdbeben und den nachfolgenden Tsunami am 11. März 2011 ausgelöst. Doch wie konnte es zu einer nuklearen Katstrophe kommen?

Die entscheidenden Gründe hierfür scheinen in einer unzureichenden Anwendung der Kernenergie und in den Organisationsstrukturen der Kraftwerke zu liegen. Das Erdbeben und seine fatalen Folgen haben lediglich die Schwachstellen eines überheblichen Systems ans Licht gebracht. Angesichts der Katastrophe und der durch sie freigesetzten gefährlichen radioaktiven Strahlung, deren Ende nicht absehbar ist, ergeben sich viele Fragen zum Super-GAU von Fukushima, zur Kernkraft im Allgemeinen sowie zur Verantwortung der Betreiber, der Angestellten, der Regierungen und der Medien.

Der Dokumentarfilmer Kenichi Watanabe stützte sich bei seinen Recherchen auf Untersuchungen vor Ort, auf Berichte der betroffenen Familien und der Anwohner, auf Interviews mit Politikern, Ärzten, Historikern, Soziologen und Schriftstellern. Sein Fazit ist niederschmetternd und veranlasst zu überaus alarmierenden Bedenken hinsichtlich der Erbschaft, die zukünftige Generationen werden antreten müssen.

Sendedaten:
arte – Dienstag 5. März 2013 –  2155 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Tödliche Erdbeben

Wie lassen sie sich verlässlicher voraussagen?

Haiti, Chile und Japan sind nur einige der Länder, in denen die Erde ihre ganze zerstörerische Gewalt entfesselt hat. Erdbeben, die einen Wert von bis zu 9,0 auf der Richterskala erreichten, hielten wochenlang die Welt in Atem. In Chile und Japan wurde dadurch noch ein Tsunami ausgelöst. Obwohl es Frühwarnsysteme gibt, waren die Folgen der Naturkatastrophen dennoch verheerend. Geologen versuchen seit Jahren fieberhaft, Erdbeben noch genauer vorauszusagen. Unsere Kameras begleiten ein Geologen-Team, das sich mitten in die Krisengebiete wagt. Während sie mit Nachbeben zu kämpfen haben, versuchen sie fieberhaft, neue Erkenntnisse über die Vorkommnisse tief unter der Erdoberfläche zu gewinnen.

Sendedaten:
n-tv – Dienstag 5. Februar 2013 – 2005 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Erdbeben in Kalifornien

Dokumentation

Am Nachmittag des 17. Oktober 1989 beginnt in San Francisco die Erde zu beben. Binnen 15 Sekunden entstehen gewaltige Schäden: Gasleitungen reißen, Häuser brechen zusammen oder werden schwer beschädigt, Brände brechen aus. In Oakland stürzt der obere Teil einer Brücke auf den unteren – Fahrzeuge und Menschen werden begraben. Cathi Scarpa und Dorothy Otto waren damals auf dem Freeway unterwegs und überlebten unter dramatischen Umständen.

Sendedaten:
Kabel 1 – Montag 4. Februar 2013 – 0315 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Sind wir noch sicher im Zug?

Gewalt im Zug: Die zunehmende Machtlosigkeit des Zugspersonals

Sie werden angespuckt, bedroht und mitunter tätlich angegriffen: Das Zugpersonal sieht sich zunehmend Gewalt ausgesetzt. Besonders zu schaffen machen die Wochenendzüge, in denen spätabends und frühmorgens betrunkene Jugendliche und renitente Schwarzfahrer versuchen, das Zepter zu übernehmen. Die Bahnpolizei versucht zu verhindern, dass die Waggons der SBB zunehmend zu einem rechtsfreien Raum werden. Die «Rundschau»-Reportage über den alltäglichen Gewaltwahnsinn in den Zügen der Schweizerischen Bundesbahnen.

Sendedaten:
SRF 1 – Mittwoch 30. Januar 2013 – 2050 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Vom Erdboden verschluckt

Aus der Serie «Terra Xpress»

Plötzlich vom Erdboden verschluckt

Wie schlimm sich das anfühlt, musste eine bayerische Bäuerin erleben. Eigentlich will sie auf ihrem Maisfeld nur kurz nach dem Rechten sehen. Doch dann steckt sie plötzlich in einem rund zwei Meter tiefen Loch. Der Verursacher der Falle: ein Biber aus der Nachbarschaft, der hier des Öfteren für Ärger sorgt. Mal untergräbt er Wege, mal gefährdet er die Fischzucht.

Unterschätzte Gefahr am Strand

An der Nordsee die Seele baumeln lassen und beim Wandern die Ruhe genießen. Mit diesem Wunsch fahren jedes Jahr unzählige Urlauber an den Strand im Norden und laufen durchs Watt. Dass man sich dort in Acht nehmen muss, wissen die meisten. Aber eine Gefahr kennt fast niemand. So wie eine Wattwanderin, die rund 400 Meter vom Strand entfernt völlig unerwartet den Boden unter ihren Füßen verliert. Tückischer Treibsand ist die Ursache. Mit jeder Bewegung sinkt die Frau tiefer in den eigentlich so harmlos aussehenden Sandboden. Und zu allem Unglück setzt dann auch noch die Flut ein. Die Rettung kommt gerade noch rechtzeitig. «Terra Xpress» zeigt, wie man sich in einer solch brenzligen Situation rechtzeitig retten kann und warum die Feuerwehr in diesem Fall auf Spezialtechnik angewiesen ist.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 27. Januar 2013 – 1830 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Retter aus der Luft

Notärzte in Norwegen

Der Helikopter bahnt sich seinen Weg durch die Nacht. Mads Gilbert blickt hinaus ins Dunkel – die nahen Berge sind nur umrissartig zu erkennen. Er ist hoch konzentriert. Über die Kopfhörer im Helm erhält er letzte Informationen. Ein Herzanfall auf einer der vielen Inseln entlang der Küste Nordnorwegens. Gilbert weiss: Jede Minute zählt. Kann er den Patienten retten?

Gilbert ist Anästhesist. Im Universitätsspital Tromsø leitet er die notärztliche Abteilung. Das Logo des Hospitals ist ein fliegender Pinguin – Symbol dafür, dass das Unmögliche möglich ist, denn Pinguine gibt es weder im hohen Norden, noch können sie fliegen. Tatsächlich stehen die Notärzte nördlich des Polarkreises vor enormen Herausforderungen. In Norwegen gilt: Jeder Patient und jede Patientin hat Anspruch auf die gleiche medizinische Versorgung – egal wo er lebt, ob im Zentrum Oslos oder im weit entfernten Spitzbergen.

Doch die Entfernungen sind gross. Die Bevölkerung ist klein und lebt weit verstreut. Der Job der Notärzte ist hier nicht nur ein Kampf gegen die Zeit, sondern auch gegen die Natur, vor allem im Herbst und Winter mit Regen, Sturm, Schnee und Dunkelheit. Die Einsatzzentrale gleicht einem Logistikzentrum. Binnen zehn Minuten können Helikopter und Flugzeuge in der Luft sein. Die Autoren haben den Alltag der Notärzte begleitet – ihre Übungen, das Warten auf den Ernstfall, und waren mit ihnen in den Weiten des Nordens unterwegs.

Sendedaten:
SRF 2 – Sonntag 27. Januar 2013 – 1740 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Hurrikane

Aus der Serie «Die grössten Naturgewalten»

Werden Stürme in Zukunft noch zerstörerischer? Entfesselte Naturgewalten sind auch in der modernen Welt eine allgegenwärtige Bedrohung. Umso wichtiger ist es, die Prozesse hinter den Phänomenen genau zu verstehen und zu erforschen.

Ausgehend von tropischen Wirbelstürmen des letzten Jahrzehnts erklärt der Film mit eindrücklichen Bildern und Computeranimationen, wie und wo Hurrikane, Zyklone und Taifune entstehen. Darüber hinaus wird gezeigt, warum nicht jeder Tropensturm zu einem tropischen Wirbelsturm heranwächst und wie die Menschheit sich in Zukunft vor der verheerenden Zerstörungskraft der Hurrikane schützen könnte.

Sendedaten:
SRF 1 – Dienstag 22. Januar 2013 – 0900 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Der Weltuntergang – Live

Aus der Reihe «Abenteuer Forschung»

Für den 21. Dezember 2012 ist ein Ende angekündigt: das Ende der Welt – der Weltuntergang? Auslöser für die enorme Popularität dieses Datums ist tatsächlich ein Ende: das Ende des Kalendersystems der Maya. Manch einer fürchtet, mit diesem Datum sei der Weltuntergang terminiert. So wird alles, was an ungewöhnlichen Himmelserscheinungen um diesen Zeitpunkt zu erwarten ist, als Zeichen gedeutet.Die Wissenschaft sieht dagegen neue Verschwörungstheorien spriessen.

Dies ist Anlass für das Moderatorenteam, Professor Harald Lesch und Querdenker Christoph Süss, Weltuntergangsszenarien auf ihren wissenschaftlichen Gehalt hin abzuklopfen. Mit einer einstündigen Live-Sendung wirft das Abenteuer-Forschung-Team einen augenzwinkernden Blick in alle Welt und wird mit Schaltungen nach Asien, Europa und Amerika den Weltuntergang oder was davon übrig bleibt, verfolgen.

Was passiert am Tag X?

Wie wahrscheinlich ist eine Planetenkollision, ein Polsprung, eine Sintflut? Werden wir am Tag X von Außerirdischen abgeholt, oder wird die Erde stattdessen in eine neue Dimension gehoben? Die Erwartungen für den 21. Dezember sind so bunt und divers wie die Menschen selbst. Einige bereiten sich auf das Schlimmste vor: Sie lassen sich Bunkerplätze reservieren, machen Überlebenstrainings und rüsten sich mit Lebensmitteln aus. Christoph Süß besucht ein Dorf in Südfrankreich, das am Tag der Katastrophe der einzig sichere Ort auf unserem Planeten sein soll, und Harald Lesch klärt auf über reale Bedrohungen aus dem All wie Meteoriteneinschläge, Schwarze Löcher und Gammabursts.

Was steckt hinter den Theorien?

«Abenteuer Forschung spezial» am Freitag, den 21. Dezember 2012 wird die Diskussion, die sich durch die Interpretation des alten Kalenders entzündet hat, zum Anlass nehmen, um Apokalypsetheorien nach ihrem Wahrheitsgehalt zu durchleuchten und nach den Hintergründen ihrer Entstehung und ihrer erstaunlichen Wirkungen zu fragen.Professor Harald Lesch wird den gesunden Menschenverstand der Zuschauer herausfordern. Er wird nach einer Erklärung dafür suchen, weshalb unerklärliche – oder scheinbar unerklärliche – Phänomene eine so grosse Anziehungskraft auf den Homo sapiens haben, der zwar «vernunftbegabt», aber nicht notwendigerweise «vernünftig» ist.

Live dabei beim Untergang

Korrespondenten werden von den «Brennpunkten» rund um die Welt berichten. Eine Live-Übertragung von den Maya-Tempeln in Mexiko wird enthüllen, was passiert, wenn die 13 Kristallschädel der Maya in einer geheimnisvollen Zeremonie vereinigt werden, und Augenzeugen in Südfrankreich werden von der Invasion der Außerirdischen und ihrer Anhänger berichten. Philosoph und Kabarettist Christoph Süss konfrontiert Gastgeber Harald Lesch mit seiner Sicht der Dinge und fordert seine streng wissenschaftlichen Analysen heraus. Die Ingredienzien versprechen informative und unterhaltsame 60 Minuten – sofern nicht doch der Weltuntergang dazwischen kommt …

Sendedaten:
ZDF – Freitag 21. Dezember 2012 – 2315 Uhr

(Quelle: www.srf.ch, ZDF)

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Das Ende?

«nano spezial»: Apokalypse jetzt!

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin «nano» hält in der Spezial-Ausgabe «Apokalypse jetzt!» etwas für Interessierte bereit: Denn die Geschichte der Menschheit ist auch eine Geschichte der prophezeiten Weltuntergänge.

Allein Martin Luther hat drei Weltuntergänge vorhergesehen. So unterschiedlich die apokalyptischen Verheissungen zum Teil sind – eines haben sie doch gemein: Sie sind alle nicht eingetreten.

Aber man kann ja nie wissen. Und so könnte die letzte Sendung vor der «nano»-Weihnachtspause auch die allerletzte Sendung werden. Nicht, dass die Redaktion wirklich an diese Verheissungen glaubt, dennoch moderiert Ingolf Baur vorsichtshalber aus dem sicheren Untergrund, einem Heizungskeller im ZDF-Sendezentrum 2, und trifft dort auf die Religionswissenschaftlerin Dorothea Lüddeckens von der Universität Zürich, wo sie ihren Studenten Apokalypse-Seminare angeboten hat.

Sendedaten:
3 sat – Freitag 21. Dezember 2012 – 1830 Uhr

(Quelle: 3sat)

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Bugarach – Wo die Welt nicht untergeht

Dokumentation

Das 190-Seelen-Dorf Bugarach liegt westlich von Perpignan am Fuße des Pech de Bugarach, einem beeindruckenden Berghang, der die südwestfranzösische Weinregion Corbières überragt.

Keiner kennt den Ursprung des Gerüchts, aber es verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Internet: Bugarach soll der einzige Ort auf der Erde sein, der vom Untergang der Welt verschont bleibt, der laut Maya-Kalender auf den 21. Dezember 2012 fällt.

Journalisten aus allen Ländern, aber auch Orientierungslose, Mystiker, Neugierige und selbst ernannte Gurus fallen seit dem Aufkommen dieses Gerüchts wie Heuschrecken in das gesamte Tal ein. Filmemacher Rémi Lainé verbrachte mehrere Monate in Bugarach, vom tiefsten Winter bis zur Sommersonnenwende, zeitweise in Begleitung des Schriftstellers Nicolas d’Estienne d’Orves, der ein Buch zum Thema schreibt. Sie beide wollen wissen, wie die Bewohner von Bugarach auf die Aufregung rund um ihr Dorf reagieren.

Zu Wort kommen der charismatische Bürgermeister des Ortes, eine entschlossene Schäferin, ein kauziger Einsiedler, eine freundliche Krämerin und die Stammgäste der Dorfkneipe. Das Fazit der Gespräche lautet: In Bugarach bleibt man gelassen und kontert mit gesundem Menschenverstand.

Sendedaten:
arte – Freitag 21. Dezember 2012 – 1645 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Das Ende naht!

Aus der Reihe «X:enius»

Was fasziniert uns an Weltuntergängen?

Immer wieder haben Apokalyptiker den Untergang der Welt vorhergesagt. Schon im Jahr 999 verkündete der damalige Papst Sylvester II. das definitiv bevorstehende Ende. Seitdem ist unsere Geschichte durchzogen von verpassten Apokalypsen.

Der Mythos scheint viele Menschen zu faszinieren. Aber warum? Das wollen die «X:enius»-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard herausfinden. Immerhin halten es laut einer Studie allein rund zehn Millionen Deutsche und Franzosen für möglich, dass die Welt 2012 mit einem Maya-Kalender endet.

Woher kommt dieser Mythos und wer profitiert davon? Neben allen apokalyptischen Prophezeiungen von Kometen und Ufos gibt es reale Bedrohungen, die das Leben auf der Erde bedrohen. Verpestete Luft, knappes Trinkwasser und der Klimawandel machen ein Umdenken notwendig. Noch ist unsere Welt nicht untergegangen. Aber die Zeit verrinnt.

Sendedaten:
arte – Freitag 21. Dezember 2012 – 0825 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Die Macht von Verschwörungstheorien

Aus der Reihe «X:enius»

Am 21.12.12 endet der Mayakalender. Endzeitpropheten fürchten an diesem Tag den Weltuntergang. Sie glauben, dass die Erde durch Naturkatastrophen zerstört wird oder durch einen angeblich existierenden Planeten namens «Nibiru», der auf uns zurasen soll.

Die NASA wisse das, behaupten sie, verheimliche aber die nahende Katastrophe, um Panik zu vermeiden. Organisationen wie die NASA oder auch Geheimdienste und Regierungen geraten immer wieder ins Visier von Verschwörungstheoretikern.

«X:enius» fragt, was dran ist an diesen Theorien, wie sie funktionieren und warum sie solch eine Macht haben.

Die Moderatoren Caro Matzko und Gunnar Mergner machen sich auf den Weg nach Bielefeld – eine Stadt, die es laut einer in Deutschland ziemlich bekannten Verschwörungstheorie gar nicht geben soll. Der Medienpädagoge Thomas Walden hat mit seinen Studenten die ursprünglich als Ulk gedachte «Bielefeld Verschwörung» weiterentwickelt und sogar einen Kinofilm daraus gemacht.

Sendedaten:
arte – Donnerstag 20. Dezember 2012 – 0825 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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American Collapse

3sat-Thema: Endzeit

Sind die Vereinigten Staaten am Ende? Der traditionell niedrige Benzinpreis ist in ungeahnte Höhen geschnellt, die einstige Autohauptstadt Detroit verkommt, es gibt keinen Space Shuttle mehr. Die USA scheinen nicht mehr die führende Nation der Welt zu sein.

Irgendwie sind dem Land sein Optimismus und sein Durchsetzungsvermögen abhandengekommen. Noch werden die diffusen Befürchtungen der US-Amerikaner, wirtschaftlich am Ende zu sein, in Balance gehalten durch Nationalstolz, militärische Kraft und hervorragende Leistungen im Computer- und Filmwesen. Aber das Land des stärksten Optimismus bringt auch die größten Pessimisten hervor. Ein Gefühl des Niedergangs, eine Endzeitstimmung liegt in der Luft.

Geschieht der Niedergang ganz allmählich, oder kann es zu einem Kippen des Systems, zu einem plötzlichen Kollaps kommen? Diagnosen, Vermutungen und Prophezeiungen gibt es viele.

Filmemacher Herbert Krill hat in seinem Film einige Leitfiguren der heutigen Kollaps-Bewegung interviewt. Manche von ihnen sind schillernde Persönlichkeiten, andere Realisten und Theoretiker. Wieder andere sind Handwerker, Farmer, Blogger. Gemeinsam ist allen eine gewisse Lust am Untergang, ein Wunsch nach Wende, Erneuerung und Neubeginn. Eine Sehnsucht nach Einfachheit. Man kann sagen, dass der amerikanische Kollaps eindeutig eine spirituelle Komponente hat.

Sendedaten:
3 sat – Sonntag 16. Dezember 2012 – 2100 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Das Ende der Zukunft

3sat-Thema: Endzeit

Geht es nach den Prognosen des Mayakalenders und esoterischer Apokalyptiker, wird es am 21. Dezember 2012 ziemlich ungemütlich: An diesem Tag steht nämlich der Weltuntergang bevor.

Neben der Kollision mit dem Planeten Nibiru sagt man einen Polsprung, eine Erdmantelverschiebung und den Ausbruch des Supervulkans unter dem Yellowstone-Park voraus. Nie ist einer der unzähligen, im Lauf der Zeit prophezeiten Untergänge tatsächlich eingetreten. Dennoch wollen Menschen immer wieder an die Katastrophe glauben und lauschen gebannt auf alle Arten der Unheilsverkündung.

Die Dokumentation «Das Ende der Zukunft» geht der Frage nach: Was ist so faszinierend an der Apokalypse? Warum wird die Zukunft so gerne schwarzgemalt anstatt sie positiv zu sehen?

Sendedaten:
3 sat – Sonntag 16. Dezember 2012 – 2015 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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2012 – geht die Welt unter?

3sat-Thema: Endzeit

Droht im Jahr 2012 der Weltuntergang? Erfüllen sich uralte Prophezeiungen? Sind die jüngsten Naturkatastrophen, Finanzkrisen, Aufstände und Kriege Vorboten für das Ende der Welt? Die Ängste vieler Menschen speisen sich aus verschiedenen Prophezeiungen zum Weltende.

Gerald Gürtler verliess mit seiner Familie Deutschland und lebt seit 2010 unter einfachsten Bedingungen in Paraguay. Die Prophezeiungen des Johannes von Jerusalem und Gürtlers eigener Blick auf die moderne Welt führten dazu, dass er der westlichen Zivilisation den Rücken kehrte.

Sabine Freier hingegen will in Deutschland bleiben. Sie ist sich sicher, dass es nicht nötig ist zu fliehen: «Schluss mit der Panik! Wir müssen uns einfach auf große Umwälzungen vorbereiten. Und wenn wir gut vorbereitet sind, werden wir weiter leben können.»

Die Dokumentation «2012 – Geht die Welt unter?» wirft die Frage auf, wie sich «Prophezeiungen» auf Menschen auswirken. Zu Wort kommen Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen.

Sendedaten:
3 sat – Sonntag 16. Dezember 2012 – 1700 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Gegen den Weltuntergang

Der «Club» diskutiert Ängste und Hoffnungen

«Das grösste Zukunftsrisiko ist die Zukunftsangst», wird im letzten «Club» des Jahres 2012 behauptet. Folgende Gäste blicken vorwärts und sagen, weshalb Risiken und Möglichkeiten oft falsch eingeschätzt werden.

– Georges T. Roos, Zukunftsforscher
– Mirjam Staub-Bisang, Unternehmerin, Young Global Leader
– Bruno Stanek, Raumfahrtexperte
– Monika Bütler, Professorin für Volkswirtschaftslehre HSG
– Elmar Ledergerber, Präsident Helvetas, Präsident Zürich Tourismus, Alt-Stadtpräsident Zürich

Ein Plädoyer gegen den Weltuntergang im «Club» unter der Leitung von Karin Frei (Bild).

Sendedaten:
SF 1 – Donnerstag 13. Dezember 2012 – 1240 Uhr
Die Sendung ist direkt abrufbar unter:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=CB37E192-0FBF-4BAF-9374-447F3B93F619&referrer=http%253A%252F%252Fwww.tvprogramm.sf.tv%252F11.12.2012

(Quelle: www.sf.tv)

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Venedig: Leben mit der Dauerüberschwemmung

Innovatives System zur Rettung der Wasserstadt

In Venedig tickt die Zeitbombe. Die Stadt der Gondeln, Brücken und Kanäle gilt weltweit als Sinnbild italienischer Romantik. Doch das Mekka der Träumer und Künstler ist bedroht: Allmählich versinkt die Stadt im Meer.

Die zahllosen Pfähle, auf denen Venedig errichtet wurde, bohren sich unaufhaltsam in den weichen Grund der Lagune und ziehen Gebäude, Gassen und Cafés Zentimeter um Zentimeter mit in die Tiefe. Doch damit nicht genug: Der allmähliche Meeresspiegelanstieg und immer stärker werdende Sturmfluten verschlimmern die Situation zusätzlich.

Mit einer innovativen Hochwasserbarriere soll Venedig buchstäblich vor dem Untergang bewahrt werden. Doch wie funktioniert das komplexe System?

Sendedaten:
SF 2 – Freitag 30. November 2012 – 1750 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Unterwegs mit dem SBB-Löschzug

Aus der Reihe «Einstein»

Wenn es auf und direkt neben Bahngeleisen brenzlig wird, kommt der SBB-Lösch- und Rettungszug zum Einsatz: Bei Bränden, Evakuierungen oder Unfällen rückt die SBB-Betriebswehr mit einer dreiteiligen Komposition aus. «Einstein»-Moderatorin Nicole Ulrich erlebt bei einer Brandübung hautnah, wie präzis mit dem Wasserwerfer des Tanklöschwagens gearbeitet werden kann.

Sendedaten:
SRF1 – Donnerstag 1. November 2012 – 2105 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Resistente Mücken sind ein Problem

Aus der Reihe «Einstein»

Allein im Jahr 2010 wurden in Afrika 56 Millionen Moskitonetze verteilt. Sie alle sind mit Insektiziden behandelt. Wenn eine Anophelesmücke darauf landet, sollte sie sterben. Doch immer mehr Mücken werden resistent gegen die Wirkstoffe. Der Kampf gegen Malaria ist deshalb auch ein Wettlauf gegen die Zeit.

Sendedaten:
SRF1 – Donnerstag 1. November 2012 – 2105 Uhr

(Quelle: www.srf.ch)

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Gewaltopfer im Nachteil

Aus der Reihe «Rundschau»

Vor neun Jahren wurde der damals 15jährige Dominik Bein Opfer einer rechtsextremen Gewaltattacke. Die sechs verurteilten Täter sind inzwischen wieder auf freiem Fuss. Dominik Bein wird lebenslang behindert bleiben. Während sich staatliche Bewährungshelfer um die Täter kümmern, ist das Opfer auf sich allein gestellt – und kämpft um Schadenersatz.

Sendedaten:
SF1 – Mittwoch 28. März – 2050 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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12’000 Franken weg: Gauner hacken private Combox

Aus der Reihe «Kassensturz»

Schock für die Mitarbeiterinnen einer Familienberatungsstelle: Unbekannte haben deren Swisscom-Combox gehackt und innerhalb kürzester Zeit Telefonkosten von über 12 000 Franken verursacht. Experten warnen: Anrufbeantworter lassen sich einfach manipulieren. «Kassensturz» zeigt, wie man sich gegen Angriffe schützen kann.    

Sendedaten:

SF1 – Dienstag 27. März 2012 – 2105 Uhr
Über Internet direkt abrufbar über http://www.videoportal.sf.tv/video?id=f080c83a-c40a-409c-b5d3-3ecdfa7a805a

(Quelle: www.sf.tv)

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Risiko Sekundenschlaf

Was hilft bei Schlaf-Wach-Störungen?

Plötzlich schläft man ein, ab und zu sogar mit offenen Augen. Müdigkeitsattacken sind ein Phänomen, das jederzeit auftreten kann. Manchmal nimmt es komische Züge an, oft aber endet es tragisch.

Der Sekundenschlaf – über zehn Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen – ist die häufigste Ursache für tödliche Unfälle auf Schnellstrassen. Und auch in der Arbeitswelt, in der es auf Leistung, Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit ankommt, kann das unüberwindbare Verlangen nach Schlaf zu einem Hindernis werden. Was geschieht beim Sekundenschlaf im Gehirn? Lässt sich dieses Phänomen medizinisch in den Griff bekommen? Die Schlafforschung sucht nach Antworten.

 

Wissenschaftler versuchen, durch aufmerksame Beobachtung der Schlaf- und Wachphasen die biologischen und umweltbedingten Mechanismen zu ergründen, die einerseits für unsere Müdigkeit verantwortlich sind und es uns andererseits erlauben, Höchstleistungen zu vollbringen. Der Mensch ist in der technologisch hoch entwickelten Welt zwar ein Experte im Kontrollieren von Prozessen geworden, scheint aber immer mehr Mühe zu haben, sich länger auf etwas konzentrieren zu können.

Sendedaten:
arte – Samstag 17. März – 1215 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Wie warnt man zukünftige Generationen vor Atommüll?

Vorsicht Strahlung! Diese Warnung werden künftige Kulturen vielleicht weder lesen noch verstehen können. Deshalb verlangt der Bund für die Baubewilligung von nuklearen Endlagern ein Warnkonzept, das auch noch in zehntausend Jahren verstanden wird. Ein Dilemma: Denn Symbole machen neugierig und könnten künftige Kulturen erst recht in den verstrahlten Felsgrund locken.

Sendedaten:
SF1 – Donnerstag 15. März 2012 – 2105 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Kinder des Tsunami

Aus der Reihe «Dok»

Seit dem 11. März 2011 ist in Japan nichts mehr wie zuvor – der nächsten Generation steht eine ungewisse Zukunft bevor. In diesem Film erzählen Kinder, welche die Katastrophe vom 11. März 2011 überlebt haben, wie sie ihre Zukunft sehen – in einer zerstörten Umgebung und im verstrahlten Gebiet um Fukushima. Vom Kind, das seit der Katastrophe nicht mehr sprechen kann, bis zum achtjährigen Knaben, der Nuklearforscher werden will, um ein solches Szenario künftig zu verhindern, «Kinder des Tsunami», gibt den jüngsten Betroffenen eine Stimme. Entstanden ist ein berührender Film über den Alltag und die Ängste dieser Generation.

Die Städte innerhalb der Sperrzone um das Atomkraftwerk in Fukushima sind regelrechte Geisterstädte. Nur die allerwenigsten Menschen sind nach der Katastrophe hierher zurückgekehrt – zu gross ist die Angst vor der Verstrahlung. Und diejenigen, die im Gebiet um die Sperrzone geblieben sind, kämpfen tagtäglich mit den Folgen der Katastrophe. «Ich würde gerne nach oben spielen gehen», sagt Shirose. «Aber ich darf nicht, weil die oberen Stockwerke stärker verstrahlt sind als die unteren». Die Kinder dürfen auch nicht draussen spielen, geschweige denn das Leitungswasser trinken.

Toyishuki erzählt, dass sein Bruder seit dem Tsunami nicht mehr spricht. Er wünscht sich, dass das Leben wieder wie vor dem Tsunami würde. Und die Lehrer, welche die Kinder nicht frühzeitig auf den höher gelegenen Hügel evakuiert haben, müssen nun mit der Schuld leben, dass viele Kinder umgekommen sind, die eigentlich hätten gerettet werden können. Ein Knabe sagt ganz klar, wie er seine Zukunft sieht: «Ich will Nuklearforscher werden. Wir mussten das alles erleben – aber es soll nie wieder passieren!»

Dan Reed erzählt diesen Film aus der Sicht der Kinder und zeigt mit beängstigender Klarheit, wie düster die Aussichten der Generation Tsunami sind.

Sendedaten:
SF1 – Donnerstag 15. März 2012 – 2005 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Gefahren durch Facebook & Co.

Aus der Reihe «Dok»

Wer kennt es nicht, das Tool, mit dem man auf einen Schlag Dutzende, wenn nicht Hunderte von Freunden findet, und wo man sich über jede Veränderung im Leben – seien es Beziehungen, Ferien oder Ausgangsverhalten – in Sekundenschnelle informieren kann. Dass durch Facebook ab und zu einmal etwas mehr an die Öffentlichkeit gelangt, als einem lieb ist, wird zwar immer wieder kolportiert, aber alle verhalten sich so, als ob dies ein Märchen sei.

Dank der mühelosen Handhabung der sogenannten Social Media ist eine Kommunikationskultur entstanden, die spontan, sinnlich und wenig förmlich ist. Vieles würde man auf dem guten alten Papier anders ausdrücken, als es im Cyberspace so leicht und oft kaum bedacht hin- und herhuscht. Twitter, Facebook und Co. verleihen Worten und Bildern Flügel.

Bei den Social Media gibt es keine Mengen- und Qualitätskontrolle. Jede und jeder kann sich ihrer fast nach Belieben bedienen, kann sich selbst einbringen, Kontakte knüpfen, Freunde finden und sich mit andern – oder mit allen – austauschen.

In diesen grenzenlosen Möglichkeiten liegen auch – wie könnte es anders sein – grenzenlose Gefahren: Vieles, was wir gutgläubig oder in einem Freudentaumel in den virtuellen Raum schicken, kann irgendwann als Bumerang zurückkehren – mit einer Wirkung, die nicht beabsichtigt war.

Namentlich mit diesen unbeabsichtigten Wirkungen befasst sich der kanadische Dokumentarfilm «Facebook-Sünden». Autor Geoff DEgon erzählt von Menschen, deren Karriere wegen eines Bildes oder einer unbedachten Äusserung auf Facebook abrupt zu Ende ging, deren Ehe zerbrach oder die ihre jahrelang gesuchten Verwandten oder das unverhoffte Eheglück per Mausklick fanden.

Sendedaten:
SF1 – Mittwoch 14. März 2012 – 2255 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Die «Unbesiegbaren» – die Rückkehr der Seuchen

Pandemie-Übung in Deutschland

Der Albtraum kam im letzten Frühsommer wie aus dem Nichts: Durchfälle, Fieber, Nierenversagen. 53 Deutsche starben am Bakterium EHEC. Diesmal sind wir noch glimpflich davon gekommen – aber das wird nicht immer gelingen. Unsere Welt ist mobil, und Infektionen können sich in Windeseile über den Globus ausbreiten. Für die Medizin ist der Kampf gegen gefährliche Mikroben eine dauerhafte Herausforderung. Mit Hochdruck suchen Wissenschaftler nach Verteidigungsstrategien.

Einer von ihnen ist der Tierarzt und Virenforscher Fabian Leendertz. Er ist einem gefürchteten Killervirus auf der Spur: Ebola. Regelmäßig wagt sich der Berliner in den Dschungel der Elfeinbeinküste. Dort jagt er – verpackt in einen luftdichten Schutzanzug – die Wirte der tödlichen Mikroben: Flughunde. Sie spielen im Übertragungsweg von Ebola eine zentrale Rolle. Leendertz untersucht die Tiere regelmässig, um festzustellen, ob sich die Erreger verändert haben.

Was passieren kann, wenn tödliche Krankheitserreger die Menschenwelt angreifen, sieht man bei HIV. Auch dieses Virus kam einst aus dem Dschungel. Bisher sind weltweit 25 Millionen Menschen daran gestorben. HIV rafft ganze Familien dahin. Die Ärztin Barbara Hünten-Kirsch erlebt die mörderische Kraft des Erregers beinahe täglich. Sie betreut Infizierte in Kenia. Doch trotz aller Tragik gibt es auch Hoffnung: In vielen Teilen Afrikas stehen mittlerweile antiretrovirale Medikamente zur Verfügung, die das Virus unter Kontrolle halten.

In Deutschland ist die Verbreitung von HIV viel geringer als in Kenia. Dafür halten hierzulande andere Erreger die Experten in Atem. Das können mitunter auch alte Bekannte sein, wie beispielsweise das Tuberkulose-Bakterium. Um eine Ausbreitung zu verhindern, werden Erkrankte, die sich einer Therapie entziehen, in der geschlossenen Lungenklinik Parsberg festgehalten. Das ZDF zeigt, wie konsequent staatliche Zwangsmassnahmen zum Schutz der Bevölkerung angewandt werden.

Sendedaten:
ZDF – Dienstag 13. März 2012 – 2015 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Neue Epidemien nach EHEC

Mit welchen Infektionskrankheiten müssen wir rechnen?

EHEC ist uns spätestens seit dem Ausbruch im Jahr 2011 ein Begriff.

Was weniger bekannt ist: Der EHEC-Erreger ist weiterhin aktiv: Auch lange nach dem grssen Ausbruch gibt es noch Neuinfektionen. Caro Matzko und Gunnar Mergner sind dort, wo während des Ausbruchs der Schnelltest auf EHEC entwickelt wurde – und wo weiterhin regelmässig Stuhlproben zum EHEC-Test eingehen: am Institut für Hygiene an der Universitätsklinik Münster. Dort treffen sie den Mann, der damals den Erregerstamm entschlüsselt hat und erfahren, wie gefährlich die Krankheit weiterhin für uns ist – und wir uns davor schützen können.

Ausserdem: EHEC ist – wie auch SARS oder die Vogelgrippe – eine Zoonose, also eine Krankheit, die vom Tier auf den Menschen übertragen wird. Zoonosen gelten in unserer globalisierten Welt als besondere, ständig zunehmende Bedrohung. Warum gerade diese Krankheiten? Und wie kommen sie zu uns?

Sendedaten:
arte – Dienstag 13. März 2012 – 0825 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Fukushima und seine direkten Auswirkungen auf Europa

Aus der Reihe «X:enius»

Ein Jahr nach dem schweren Reaktorunfall von Fukushima fragt «X:enius», welche Spuren er hinterlassen hat – in Japan und bei uns in Europa. «X:enius» zeigt das Ausmaß der Zerstörung in der Sperrzone und besucht Menschen, die vor der radioaktiven Strahlung geflohen sind und auf die Rückkehr in ihre Heimat warten. Um die Sperrzone wieder bewohnbar zu machen, versucht man, die radioaktive Strahlung zu beseitigen.

«X:enius» begleitet einen solchen Versuch der Dekontaminierung und prüft, wie viel man damit wirklich ausrichten kann. Welche Folgen hat Fukushima bei uns in Europa? In Deutschland kam es zu acht Stilllegungen von Atomkraftwerken und zu dem Gesetz in puncto Atomausstieg. EU-weit kamen alle Atomkraftwerke auf den Prüfstand: Wie reagieren sie auf Naturkatastrophen und kompletten Stromausfall? Könnte ein Reaktorunfall wie in Fukushima auch bei uns passieren? «X:enius» zeigt, wie der EU-Stresstest funktioniert und was er leisten kann.

Sendedaten:
arte – Montag 12. März 2012 – 1300 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Japans nukleare Krise

Eine Dokumentation des japanischen Fernsehens NTK

Am 11. März 2011, um 14 Uhr 47 Ortszeit, bebt in Japan die Erde wie seit Menschengedenken nicht mehr. Auf die Schockwellen der Stärke 9 folgen 15 Meter hohe Flutwellen, welche Teile der Ostküste verwüsten – unter anderem auch das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi, wo es in drei von vier Reaktoren zur Kernschmelze kommt. Die freigesetzten radioaktiven Substanzen breiten sich aus und verseuchen Luft, Wasser, Erde und damit auch die Nahrung. Weit über hunderttausend Menschen müssen ihre Wohnstätten, ihre Betriebe, ihr Vieh verlassen und in andere Landesteile fliehen. Die Behörden setzen das nukleare Ereignis auf die Höchststufe 7: GAU – grösster anzunehmender Unfall.

Aus der europäischen Distanz gesehen ist das Atomunglück von Fukushima ebenso eine Verkettung katastrophaler Ereignisse wie eine Serie verhängnisvoller Nicht- und Fehlentscheide. Weder die Tepco, die Kraftwerksbetreiberin, noch die japanische Regierung handelte zum richtigen Zeitpunkt richtig – wenn überhaupt.

Betrachtet man jedoch die Chronologie der Ereignisse und Handlungen aus der Nähe, ergibt sich ein etwas differenziertes Bild: Dass wichtige Entscheidungen, die das Schlimmste hätten verhindern können, bis zuletzt hinausgezögert wurden, hat damit zu tun, dass jede Massnahme neben ihren Vorteilen auch gravierende Nachteile und Gefahren bargen. Um nur das wichtigste Beispiel zu nennen: Das Öffnen der Ventile zur Druckverminderung in den Reaktorgehäusen hätte zwar vielleicht die Kernschmelze verhindern können, bedeutete aber, dass radioaktiv befrachtete Gase in die Umwelt abgelassen und damit weite Landesteile verstrahlt worden wären. Dies brachte nicht nur Menschen in Gefahr; die Tepco musste auch mit hohen Entschädigungsforderungen rechnen, was möglicherweise der tiefere Grund dafür war, dass sie den Befehl des Ministerpräsidenten zum Öffnen der Ventile nicht ausführte, bis es zu spät war.

Eine Dokumentation des japanischen Fernsehens NHK zeichnet die Ereignisse von Fukushima nach und stellt schonungslos die Frage nach Verantwortlichkeiten bis in die obersten Etagen von Technik und Politik. Und sie vermittelt erstaunlich offene Antworten – bis hin zum Eingeständnis der Inkompetenz.

Sendedaten:
SF1 – Montag 12. März 2012 – 1115 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Fukushima – ein Jahr danach

Aus der Reihe «nano spezial»

Die Kinder des Tsunami

Niemand leidet so unter den Folgen des Erdbebens wie die Kinder. Vom Tsunami überrascht, wurden sie Augenzeugen apokalyptischer Szenen. Ihre Sicht auf die Welt ist zutiefst erschüttert. Zurück bleiben traumatische Erinnerungen.

Fukushima-Folgen: Die Radioaktivität

Wie viel radioaktives Material ist in Fukushima ausgetreten? Stimmen die offiziellen Angaben? Das fragen sich nicht nur die Menschen in Japan. Dem Meteorologen Andreas Stohl ist eine aussergewöhnliche Rekonstruktion des Unglücks gelungen. Er und seine Kollegen vom Norwegischen Institut für Luftforschung sind Spezialisten für «globale Transportphänomene» und haben die Menge und Verteilung von Radioaktivität mit Hilfe ihrer Rechenmodelle bestimmt. Seine Analyse: 79 Prozent des Caesiums sind ins Meer gelangt und dort – stark verdünnt – relativ unschädlich. 19 Prozent trafen das japanische Festland. Auf die anderen Kontinente verteilten sich nur 2 Prozent – vor allem auf Amerika, hier jedoch ohne nachweisbare Folgen.

Kontaminierte Böden

Der Tsunami und die Reaktorkatastrophe haben die Region um Fukushima schwer getroffen. Viele Bauern stehen vor dem Aus. Auch wenn einige weiter angebaut haben, konnten sie nur einen Teil ihrer Ware verkaufen. Oder die Genossenschaften haben die Ware aufgekauft, sind aber darauf sitzen geblieben, weil nachträglich entweder Verkaufsverbote erlassen wurden oder aber die Nachfrage zu gering war. Produktions- und Verdienstausfall korrelieren also nicht immer, zumal auch schon Entschädigungen gezahlt wurden. Es ist daher schwer, das Unglück in genaue Zahlen zu fassen.

Japans Energiewende

Bis zur Atomkatastrophe von Fukushima gab es in Japan kaum Zweifel an der Sicherheit der eigenen Kernkraftwerke. Jetzt leben die Menschen mit der atomaren Bedrohung. Doch bedeutet der 11. März 2011 tatsächlich den Beginn einer Energiewende in Japan? Grossunternehmen investieren zwar in den Bau von gewaltigen Windturbinen und von Solarkraftwerken. Denn Sonne und Wind hat Japan im Überfluss. Und Stromsparen ist geradezu ein Volkssport geworden. Ein Ausstieg aus der Atomenergie ist aber weithin in der japanischen Politik, trotz Fukushima, umstritten. Denn der weltweit grösste Hersteller von Kernkraftwerken, «Toshiba Nuclear Power» mit seinem Hauptquartier im Herzen von Tokyo, wird auch 2012 neue Kraftwerke in Japan und in der ganzen Welt bauen.

Sendedaten:
SF1 – Montag 12. März 2012 – 1000 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Erdbebenprognose durch Tierverhalten?

Professor Yamanaka von der japanischen Universität Osaka beschäftigt sich seit Jahren aufgrund zahlreicher dokumentierter Beobachtungen mit dem möglichen Zusammenhang zwischen Tierverhalten und Erdbeben. Auch nach dem grossen Beben in Japan im März 2011, das letztendlich zur Kernschmelze in der Atomanlage von Fukushima führte, sammelte er Berichte über aussergewöhnliches Tierverhalten. So lagen schon vor dem Beben vermehrt erfrorene Maulwürfe und Schlangen auf den Feldern. Zeitgleich strandeten 50 Breitschnabeldelfine an der Küste nordöstlich von Tokio. Auch der Biologe Professor Kirschvink von der Caltech University in Kalifornien widmet sich dem Thema. Er hat beispielsweise herausgefunden, was das typische Bienenschwärmen vor Erdbeben auslöst. Die Insekten spüren offenbar Vorgänge, die tief unter der Erde ausgelöst werden, sie sind sensibel für Veränderungen des Erdmagnetfelds.

In diesen Zusammenhang passt eine jüngere Entdeckung des NASA-Physikers Friedemann Freund. Er und sein Team fanden heraus, dass Gesteinsbrocken unter großem Druck – wie ihn auch die enormen Kräfte der Plattentektonik ausüben – einen elektrischen Strom erzeugen und damit das Erdmagnetfeld beeinflussen. Hinweise auf einen anderen Wirkmechanismus, der durch den Strom ausgelöst wird, geben die Beobachtungen von Rachel Grant, einer Biologin aus England. Durch Zufall hat sie beobachtet, wie Tausende von Kröten fünf Tage vor dem Beben im italienischen L’Aquila den See verließen. Messungen lassen vermuten, dass freigesetzte Ionen das Wasser des Sees chemisch verändert hatten. Fünf Tage nach dem Beben kehrten die Kröten zurück.

Könnten Wissenschaftler also durch die Beobachtung von Tieren tatsächlich Erdbeben vorhersagen? Chinesisches Archivmaterial zeigt zum Beispiel Schlangen nahe der Metropole Haicheng, die mitten im Winter aus ihren Erdlöchern kriechen und auf der Schneedecke erfrieren. Im Februar 1975 führte unter anderem das seltsame Verhalten der Tiere zu einer rechtzeitigen Evakuierung der Einwohner.

Sendedaten:
arte – Sonntag 11. März 2012 – 1035 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Fukushima und seine direkten Auswirkungen auf Europa

Aus der Reihe «X:enius»

Ein Jahr nach dem schweren Reaktorunfall von Fukushima fragt «X:enius», welche Spuren er hinterlassen hat – in Japan und bei uns in Europa. «X:enius» zeigt das Ausmaß der Zerstörung in der Sperrzone und besucht Menschen, die vor der radioaktiven Strahlung geflohen sind und auf die Rückkehr in ihre Heimat warten. Um die Sperrzone wieder bewohnbar zu machen, versucht man, die radioaktive Strahlung zu beseitigen.

«X:enius» begleitet einen solchen Versuch der Dekontaminierung und prüft, wie viel man damit wirklich ausrichten kann. Welche Folgen hat Fukushima bei uns in Europa? In Deutschland kam es zu acht Stilllegungen von Atomkraftwerken und zu dem Gesetz in puncto Atomausstieg. EU-weit kamen alle Atomkraftwerke auf den Prüfstand: Wie reagieren sie auf Naturkatastrophen und kompletten Stromausfall? Könnte ein Reaktorunfall wie in Fukushima auch bei uns passieren? «X:enius» zeigt, wie der EU-Stresstest funktioniert und was er leisten kann.

Sendedaten:
arte – Sonntag 11. März 2012 – 1005 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Japan – ein Jahr nach der dreifachen Katastrophe

Vor einem Jahr wurde Japan von drei grossen Katastrophen heimgesucht. Nach der Naturkatastrophe aus Erdbeben und Tsunami bisher ungekannten Ausmasses erreichte bald die Nachricht über eine nukleare Katastrophe die Welt. Wie sieht es ein Jahr danach aus: Wie haben sich die Katastrophen auf Japan und die japanische Wirtschaft ausgewirkt? 3sat thematisiert in vier Sendungen die Folgen für Mensch und Gesundheit, Wirtschaft und Umwelt.

Japan – Land ohne Zukunft? Die Karte der Gefahren

Regierungsunabhängige Wissenschaftler hatten in den zwei Monaten nach dem Atomunfall im März 2011 in Fukushima eine Landkarte der radioaktiven Strahlung erstellt. Sie sollte die örtlich oft sehr unterschiedliche Strahlenbelastung darstellen und erklären helfen. Es wurde klar: Die Ausbreitung radioaktiven Niederschlags ist nicht kalkulierbar oder gar zu verhindern. Die Dokumentation zeigt am Donnerstag, 8. März, um 20.15 Uhr, die Analysen der Forscher und die Lebenswirklichkeit der Menschen nach der Katastrophe.

scobel – Japan: Fukushima und die Folgen

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit Experten über das Unglück und seine lokalen und globalen Folgen.

nano spezial: Fukushima – Ein Jahr nach der Katastrophe

Am Freitag, 9. März, 18.30 Uhr, zieht Kristina zu Mühlen eine Bilanz des Unglücks. Wie viel radioaktives Material ist wirklich aus den Kraftwerksblöcken ausgetreten, und ist es ausreichend, Erdreich abzutragen und Dächer abzuspritzen, um die Menschen vor Strahlung zu schützen?

makro: Japan am Scheideweg

Um 21.00 Uhr beleuchtet «makro» das wirtschaftliche Beben, das die Katastrophe ausgelöst hat. Ein Jahr danach sind die Schäden nur oberflächlich behoben. Weite Landflächen können nicht genutzt werden, die zerstörte Infrastruktur ist noch nicht wieder hergestellt. Der Wiederaufbau wird wohl noch ein Jahrzehnt dauern. Und die Schuldenbilanz beläuft sich auf fast zehn Billionen Euro.

Sendedaten:
3sat – Die Karte der Gefahren Donnerstag 8. März 2012 – 2015 Uhr
– Fukushima und die Folgen Donnerstag 8. März 2012 – 2100 Uhr
– Ein Jahr nach der Katastrophe Freitag 9. März 2012 – 1830 Uhr
– Japan am Scheideweg Freitag 9. März 2012 – 2100 Uhr

(Quelle: 3sat)

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Japans nukleare Krise

Eine Dokumentation des japanischen Fernsehens NTK

Am 11. März 2011, um 14 Uhr 47 Ortszeit, bebt in Japan die Erde wie seit Menschengedenken nicht mehr. Auf die Schockwellen der Stärke 9 folgen 15 Meter hohe Flutwellen, welche Teile der Ostküste verwüsten – unter anderem auch das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi, wo es in drei von vier Reaktoren zur Kernschmelze kommt. Die freigesetzten radioaktiven Substanzen breiten sich aus und verseuchen Luft, Wasser, Erde und damit auch die Nahrung. Weit über hunderttausend Menschen müssen ihre Wohnstätten, ihre Betriebe, ihr Vieh verlassen und in andere Landesteile fliehen. Die Behörden setzen das nukleare Ereignis auf die Höchststufe 7: GAU – grösster anzunehmender Unfall.

Aus der europäischen Distanz gesehen ist das Atomunglück von Fukushima ebenso eine Verkettung katastrophaler Ereignisse wie eine Serie verhängnisvoller Nicht- und Fehlentscheide. Weder die Tepco, die Kraftwerksbetreiberin, noch die japanische Regierung handelte zum richtigen Zeitpunkt richtig – wenn überhaupt.

Betrachtet man jedoch die Chronologie der Ereignisse und Handlungen aus der Nähe, ergibt sich ein etwas differenziertes Bild: Dass wichtige Entscheidungen, die das Schlimmste hätten verhindern können, bis zuletzt hinausgezögert wurden, hat damit zu tun, dass jede Massnahme neben ihren Vorteilen auch gravierende Nachteile und Gefahren bargen. Um nur das wichtigste Beispiel zu nennen: Das Öffnen der Ventile zur Druckverminderung in den Reaktorgehäusen hätte zwar vielleicht die Kernschmelze verhindern können, bedeutete aber, dass radioaktiv befrachtete Gase in die Umwelt abgelassen und damit weite Landesteile verstrahlt worden wären. Dies brachte nicht nur Menschen in Gefahr; die Tepco musste auch mit hohen Entschädigungsforderungen rechnen, was möglicherweise der tiefere Grund dafür war, dass sie den Befehl des Ministerpräsidenten zum Öffnen der Ventile nicht ausführte, bis es zu spät war.

Eine Dokumentation des japanischen Fernsehens NHK zeichnet die Ereignisse von Fukushima nach und stellt schonungslos die Frage nach Verantwortlichkeiten bis in die obersten Etagen von Technik und Politik. Und sie vermittelt erstaunlich offene Antworten – bis hin zum Eingeständnis der Inkompetenz.

Sendedaten:
SF1 – Mittwoch 7. März 2012 – 2255 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Gauner immer cleverer – und die Polizei?

Aus der Serie «Terra Xpress»

Autos immer leichter zu knacken

Angeblich sind moderne Autos gegen Diebstahl heute so gut geschützt wie nie zuvor. Doch die böse Überraschung: Erstmals seit 20 Jahren ist die Zahl der Autodiebstähle wieder gestiegen, und zwar um über 12 Prozent. Ein Grund für den rasanten Anstieg: Autos sind heutzutage Rechner auf Rädern. Ihre moderne Bordelektronik macht sie besonders anfällig für Attacken von Hackern und Hightech-Dieben. Gemeinsam mit einem Team von Profis macht Dirk Steffens den Test: Wie schnell kann er ein Auto knacken?

Moderne Fallensteller

Die Polizei in Bremen geht mit ungewöhnlichen Methoden gegen Autodiebe vor: Sie stellt ihnen Fallen. Mit künstlicher DNA markiert sie spezielle Lockautos und potenzielles Diebesgut. «Terra Xpress» zeigt, was dabei passiert und wie die Diebe ins Netz gehen.

Wo sind die Schwachstellen unserer Wohnungen?

Die Bewohner verlassen ihr Haus und glauben, es sei gut gegen Einbrecher geschützt. Doch weit gefehlt: Alle zwei Minuten wird in Deutschland ein Einbruch verübt. «Terra Xpress» macht den Test. Ein vermeintlich gut gesichertes Wohnhaus wird zum Zielobjekt der Einbrechertruppe. Gelingt es ihr, in das Haus einzubrechen und wieder zu verschwinden, bevor aufmerksame Nachbarn oder die Polizei eingreifen? Wo sind die Schwachstellen unserer Wohnungen, und wie kann man sie gegen unliebsame Besucher schützen?

Taschendiebe – das Sekundengeschäft

Taschendiebe werden immer dreister und denken sich immer neue Tricks aus. In Sekundenbruchteilen manipulieren sie ahnungslose Opfer und rauben sie unter den Augen der Öffentlichkeit aus. Mit versteckten Kameras verfolgt «Terra Xpress» ihre Masche.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 26. Februar 2012 – 1830 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Das künstliche Ohr der Lawinenforscher

Lawinen hören statt sehen

Aus der Reihe «Einstein»

Der Erfolg von Lawinensprengungen ist bei schlechter Sicht und in der Nacht schwierig zu überprüfen. Bislang konnten sich die Lawinendienste nur auf Gefühl und Erfahrung verlassen. Das könnte sich bald ändern. Im Unterengadin werden am Piz Chapisun neue technische Systeme getestet, die den Schall von Lawinenabgängen automatisch registrieren und online melden sollen.

Sendedaten:
SF1 – Donnerstag 23. Februar 2012 – 2100 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Nostradamus – Prophet des Unheils

13557858281_1Michel de Nostredame (1503 – 1566) aus dem südfranzösischen Salon-de-Provence, später Nostradamus genannt, war einer der berühmtesten Männer des alten Europas. Im 16. Jahrhundert, in dem er lebte, wurden das herrschende Weltbild radikal umgewertet und die Grundlagen des modernen Weltverständnisses gelegt.

Neben ersten wissenschaftlichen Entwicklungen, der Erweiterung des Weltbildes durch Entdeckungen in Übersee und der Reformation, gab es aber auch Hexenverfolgung und Inquisition. Die Dokumentation «Nostradamus – Prophet des Unheils» stellt den großen Astrologen und Wissenschaftler vor.

Sendedaten:
3sat – Donnerstag 23. Februar 2012 – 1545 Uhr

(Quelle: srf.ch)

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Der Untergang der Costa Concordia

In der Nacht vom 13. auf den 14. Januar 2012 rammt eines der grössten Kreuzfahrtschiffe der Welt vor der italienischen Insel Giglio einen Felsen und sinkt. Es sind über 4200 Personen an Bord, darunter rund tausend Mitglieder der Crew. Die Costa Concordia ist 290 Meter lang und 31 Meter hoch und gilt als schwimmender Palast. Dass dieses Schiff sinken könnte, war schlicht unvorstellbar. Doch niemand hatte mit einem fahrlässig handelnden Kapitän gerechnet, der sein Schiff zu nahe an die Küste steuerte und die Havarie kolossal unterschätzte. Der Film «Der Untergang der Concordia» zeigt, wie sich die Katastrophe ereignen konnte und was sich nach dem Unglück auf dem Schiff abgespielt hat. Überlebende berichten vom katastrophalen Krisenmanagement, und Amateur-Videoaufnahmen zeigen, wie schwierig und unübersichtlich die Situation für die Reisenden war.

Es ist eine Tragödie in Zeitlupe. Obwohl es der Crew gelingt, das havarierte Schiff in die Nähe des Ufers zurückzusteuern, werden die Passagiere noch lange im Ungewissen gelassen. Trotz des Fehlverhaltens von Kapitän Francesco Schettino und der Tatsache, dass die Hälfte der Rettungsboote wegen der Neigung des Schiffes nicht mehr funktionstüchtig waren, hat die grosse Mehrheit der Reisenden überlebt. 17 Menschen jedoch sind bisher Opfer der Tragödie geworden, und 17 weitere werden immer noch vermisst. Das Drama hätte bei richtiger Einschätzung der Lage durch den Kapitän sicher vermieden werden können.

Zudem stellt sich die Frage, ob der bedingungslose Glaube an die moderne Technologie nicht auch blauäugig war. Kritiker weisen schon länger darauf hin, dass solche Mega-Cruisers wie die Costa Concordia im Havariefall äusserst gefährlich sein können. Der Film über den Untergang des Luxusliners zeigt, warum man den ungebremsten Fortschrittsglauben in die Technik auch ein Jahrhundert nach dem Sinken der Titanic in Frage stellen muss.

Anhand von Animationen und Augenzeugenberichten kann das Fernsehpublikum Minute für Minute miterleben, wie sich die Tragödie auf der Costa Concordia genau abgespielt hat. Retter und Seefahrtsexperten kommen dabei ebenfalls zu Wort.

Sendedaten:
SF1 – Donnerstag 16. Februar 2012 –  2005 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Die Sturmflut

Logbuch einer Katastrophe

16. Februar 1962: Schon seit Tagen braut sich auf hoher See ein gigantisches Unwetter zusammen. Riesige Wassermassen werden von heftigen Stürmen gegen die Nordseeküste getrieben. Sturmwarnung, Orkanwarnung, immer dramatischere Hochwasservorhersagen. Die Deichverbände gehen in Stellung, die Behörden sind alarmiert, Nordseeinseln und Küstenstädte warnen und evakuieren ihre Bürger.

Auch die Hamburger Behörden werden stündlich nervöser, doch die Bevölkerung bleibt ahnungslos. Und wird es bleiben – bis es zu spät ist. 315 Hamburger ertrinken in der Nacht auf den 17. Februar in den eisigen Fluten des Hochwassers, weil sie niemand rechtzeitig gewarnt hat. Allein in Hamburg brechen 60 Deiche, das Wasser überflutet ein Fünftel der Zwei-Millionen-Stadt. Viele ertrinken in ihren Häusern, weil sie gegen den Wasserdruck die Tür nicht öffnen können oder die Gebäude von den zwei bis drei Meter hohen Flutwellen mitgerissen werden.
Die Dokumentation «Die Sturmflut» rekonstruiert minutiös den Ablauf einer möglicherweise vermeidbaren Katastrophe. 20 Zeitzeugen mit sehr unterschiedlichen Erlebnissen beschreiben das Chaos, die Hilflosigkeit, das Elend in dieser Nacht.

Flutopfer, Polizeikräfte, Rot-Kreuz-Helfer, Wetterexperten sowie der damalige Hamburger Innensenator und spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt beschreiben rückblickend ihre Eindrücke der Hamburger Sturmflut. Der Film zeigt auch, wie das «Ostzonale Fernsehen» – so hieß damals das DDR-Fernsehen – in den Zeiten des Kalten Krieges Hamburgs Schicksal zum Anlass nahm, um gegen die westliche Regierung zu polemisieren und belegt anhand von Akten einen Schiessbefehl gegen Plünderer, den es hinterher nicht mehr gegeben haben soll.

Sendedaten:
3sat – Mittwoch 8. Februar 2012 –  2015 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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60 Minuten zwischen Leben und Tod

Notfallrettung unter Kostendruck

Es ist die sogenannte «Golden Hour» der Notfallmedizin. Wenn das Leben am seidenen Faden hängt, beginnt die Not der Retter: Sollten sie den Patienten schon vor Ort mit Maximalaufwand behandeln, auch wenn das Zeit kostet? Bis heute arbeitet man in Deutschland vielfach nach dieser Rettungsphilosophie namens «Stay and Play». Doch dieses Rettungssystem gerät zunehmend unter Kostendruck: Immer mehr Notarztstandorte werden eingespart. Es fehlt überall an Ärzten.

Sollte man sich doch lieber an der US-Rettungsphilosophie orientieren? Dort ist der Rettungswagen ausschließlich mit Sanitätern besetzt. Ihr Job ist es, das Unfallopfer so schnell wie möglich in ein Krankenhaus zu bringen. Erst dort wartet ein ausgebildeter Mediziner auf den Notfall. «Scoop and Run» heisst dieses Prinzip.

Notfallmediziner und Experten für Rettungsmanagement suchen jetzt nach Wegen, um auch mit schrumpfenden Budgets und weniger Personal eine perfekte Notfallversorgung sicherzustellen – mittels Hightech, optimierter Vernetzung und ausgeklügeltem Zeitmanagement. Denn eine Fehlentscheidung oder Zeitverlust kann den Notfallpatienten das Leben kosten.

Dörthe Eickelberg und Pierre Girard können bei einer Grossübung am Bremer Flughafen teilnehmen und erfahren dort, dass in Deutschland die Feuerwehr mit ihren eigenen Sanitätern besonders wichtig ist. Denn nur sie dürfen auch in den Gefahrenbereich vordringen. Der Einsatzleiter berichtet, wie man so einen Grosseinsatz organisiert und wie wichtig es ist, dass regelmäßig geübt wird, denn im Ernstfall zählt jede Minute.

Sendedaten:
arte – Mittwoch 8. Februar 2012 –  0825 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Drama am Gauligletscher

Eine US-Militärmaschine stürzt im Berner Oberland ab

19. November 1946, Nachkriegszeit in Europa. Eine Dakota mit US-Generälen, ihren Gattinnen und einem Mädchen an Bord startet von Wien in Richtung Pisa. Ein Sturm treibt die C-53 über die Schweizer Alpen ab. Wie ein Wunder umfliegt der Pilot orientierungslos die Bergspitzen, bis die Maschine auf dem Gauligletscher abstürzt und die bisher spektakulärste Alpenrettung auslöst.

Vier Tage dauert die fieberhafte Suche der Allierten nach dem Absturzort, bis er schliesslich durch ein Funksignal in Meiringen im Berner Oberland geortet wird. Die Nachricht verbreitet sich schnell. US-Militärs «überfallen» das Dorf und versuchen, mit Panzern den Gletscher zu erobern. Doch die Schweizer lassen sich durch die USA nicht beirren. Verärgert über die unkontrollierte Rettungsstrategie der Amerikaner erlassen sie ein Flugverbot für die Alliierten und entwerfen eigene, handfeste Rettungspläne.

Aus geringer Höhe werfen sie treffsicher Hilfsgüter ab, und innert kürzester Zeit haben sie Freiwillige für einen Rettungstrupp rekrutiert. Bei extremen Wetterbedingungen machen sich einheimische Bergführer mit einfachster Ausrüstung auf den Weg und erreichen nach 15-stündigem Aufstieg erschöpft die Absturzstelle. Während unten im Dorf die US-Panzer im Schnee stehen, setzen zwei Schweizer Piloten aufs ganze: Sie landen mit zwei «Fieseler Storch»-Flugzeugen auf Kufen auf dem Gletscher und fliegen die verletzten Passagiere sicher ins Tal. Die Amerikaner staunen über das effiziente Vorgehen, und die Begeisterung in der Weltpresse ist gross. Mit dieser einmaligen Aktion ist den Schweizern nicht nur die erste Hochgebirgsrettung aus der Luft gelungen, sie bedeutete zugleich die Geburtsstunde der Rega.

Der Absturz der Dakota und die damit verbundene Invasion der US-Amerikaner der Schweiz ist erstmals in einem umfassenden Dokumentarfilm aufgearbeitet worden. Auf der einen Seite stand die kleine Schweiz, die mit Image-Problemen der Nachkriegszeit zu kämpfen hatte und plötzlich während ein paar Tagen als Nation der Berghelden international positive Schlagzeilen machte. Auf der anderen Seite standen die USA, eine der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs, deren GIs in ihren Ferien mit Kaugummis, Nylonstrümpfen und selbstbewusstem Auftreten den Schweizer Frauen die Köpfe verdrehten, die aber bei der Rettung ihrer Generäle und deren Gattinnen versagten und kleinlaut wurden.

«Drama am Gauligletscher» bettet diese spektakuläre Rettungsaktion ins damalige politische Umfeld ein und lässt sie von amerikanischen und schweizerischen Zeitzeugen kommentieren. Die Gegensätze ihrer Sichtweisen und Interpretationen, kombiniert mit den Elementen der Aktions- und Situationskomik, welche die Geschichte in sich birgt, garantieren einen Film, der ein Stück Schweizer Geschichte auf unterhaltsame Art lebendig macht.

«Drama am Gauligletscher» hat viele emotionale Höhepunkte und spannende Handlungsbögen, die sich mit dem reichlich vorhandenen Archivmaterial zu einer historisch interessanten und emotionalen Dokumentation mit einem Happy End zusammenfügen.

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SF1 – Donnerstag 9. Februar 2012 –  2015 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Gibt es Schutz vor dem Weissen Tod?

Lawinen in den Alpen

Die winterliche Natur ist verlockend, aber auch heimtückisch. Schnee verändert sich unter dem Einfluss des Wetters und der Atmosphäre ständig. Diese Veränderungen entscheiden darüber, ob eine traumhafte Winterlandschaft plötzlich zum echten Alptraum werden kann: Jedes Jahr sterben in den Alpen etwa 100 Menschen den «Weissen Tod».

Forscher versuchen, mit spektakulären Experimenten die Entstehung von Lawinen zu ergründen. Ihr Ziel ist eine höhere Sicherheit für Skifahrer und Tourengeher, aber auch für die Menschen weiter unten im Tal.

Caro Matzko und Gunnar Mergner forschen mit und stellen sich in den Ötztaler Alpen der Natur. Sie erfahren am eigenen Leib die Gewalt des Schnees und treffen einen Freerider, der nur knapp dem Tod entkam. Eine Expedition in gigantischer Berglandschaft, die gemütlich auf einer Hütte endet.

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arte – Freitag 27. Januar 2012 –  1300 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Lebensretter mit Mängeln

Lawinensuchgeräte im Test

Sie entscheiden im Extremfall über Leben und Tod: Lawinensuchgeräte der neuesten Generation sollen in der Lage sein, mehrere Verschüttete zu orten. In einem grossen Feldversuch gräbt «Kassensturz» die Geräte im Schnee ein und zeigt, was diese Lebensretter wirklich taugen.

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SF1 – Dienstag 24. Januar 2012 –  2105 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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(Kein) Weltuntergang in Sicht

Glaubt man einschlägigen Internetforen, pseudowissenschaftlichen Büchern oder esoterischen Zeitschriften, dann dauert es nicht mehr lange bis zum Weltuntergang. Am 21. Dezember 2012 soll alles vorbei sein. Dann prophezeit der Kalender der Mayas angeblich das Ende, die Planetenkonstellation soll denkbar schlecht sein, ein Meteorit werde die Erde treffen, und ein bisher unsichtbarer Planet werde das irdische Sonnensystem durchqueren. Die Folgen: Erdbeben, Vulkanausbrüche und andere Naturkatastrophen.

«Einstein» geht 351 Tage vor dem befürchteten Weltuntergang den Szenarien auf den Grund. Wer waren die Mayas, und was wussten sie? Wie funktioniert der Mayakalender? Ist die Konstellation am Himmel im Dezember 2012 tatsächlich speziell? Und was macht Menschen so anfällig für Weltuntergangsankündigungen? «Einstein» mit Gerüchten, Vermutungen, Theorien und vor allem mit Fakten zum Thema Weltuntergang.

Bedrohung aus dem Internet

Das Internet ist voller Untergangsankündigungen für 2012. Neben dem auslaufenden Mayakalender droht uns – wenn man einschlägigen Foren und Büchern glaubt – Unheil vom Planeten X, ein Polsprung bringt das Ende und die Planetenkonstellation kündet vom Untergang.

Wie die Maya wirklich waren

Das Ende der Verklärung: Vom Bild des romantischen Sternenguckers hat sich die Mayaforschung verabschiedet. Ihr Hang zur Astronomie diente handfesten Interessen und auch den einst so rätselhaften Rückzug in den Urwald können moderne Mayaforscher begründen. Offene Fragen gibt es dennoch: Wie der einfache Maya lebte, darüber ist nur wenig bekannt.

Der Maya-Kalender und das Ende der Welt

Am 21. Dezember 2012 geht die Welt unter. Das hätten schon die alten Maya gewusst, behaupten Apokalyptiker und berufen sich auf das Ende des Mayakalenders. Irrtum, sagt die Fachwelt: Es gebe keinen einzigen ursächlichen Hinweis der Maya auf ein Weltuntergangsszenario.

Am Himmel nichts Neues

Die Konstellation der Planeten am Himmel des 21.12.2012 ist nicht aussergewöhnlich und stellt keine Gefahr für die Erde dar. Und auch auf den angeblich auftauchenden Planeten X fehlt jeder ernst zu nehmende Hinweis. Nicht einmal das Aktivitätsmaximum der Sonne fällt auf den prophezeiten Untergangstermin.

Und sie dreht sich noch immer…

Die Frage nach dem Ende der Welt beschäftigt die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Papst Sylvester II. zum Beispiel datierte den Weltuntergang bereits auf den 31. Dezember 999. Die Liste der angekündigten Apokalypsen ist fast endlos. Wir präsentieren einen kleinen Teil davon.

Labiles System Menschheit

Gefahr für das Ende der Welt – oder genauer das Ende der Menschheit – droht tatsächlich. Unsere totale Vernetzung, die Globalisierung des Alltags könnte dazu führen, dass eines Tages das grosse Lichterlöschen kommt. Denn Umweltkatastrophen, Immobilienblase, soziale Unruhen und Lebensmittelpreise sind keine Einzelereignisse. Alles hängt zusammen.

Das Ende der Welt

Es steht fest: Die Ursache für den Untergang unseres Planeten ist im Weltraum zu finden. Wenn wir aber zur Erde Sorge tragen, kann es noch lange dauern, bis es so weit ist: Ein paar Milliarden Jahre…

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SF1 – Donnerstag 5. Januar 2012 –  2100 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Tropische Krankheiten bald bei uns?

Bringen Mücken sie nach Europa?

Der Klimawandel lässt die Temperaturen in Europa steigen. Und mit ihnen steigt die Gefahr, dass sich auch bei uns tropische Stechmücken ansiedeln und Krankheiten wie Malaria und Chikungunya-Fieber verbreiten. Schon gibt es erste Fälle von Denguefieber in Frankreich oder Chikungunya in Italien. «X:enius» geht der Frage nach, was man gegen den Vormarsch dieser tropischen Krankheiten tun kann.

Die Moderatoren Caro Matzko und Gunnar Mergner sind auf die Insel La Réunion mitten im Indischen Ozean geflogen, eigentlich ein Paradies für Urlauber. Hier waren trotz des feucht-warmen Klimas bis vor wenigen Jahren tropische Krankheiten unbekannt. Doch dann kam es 2006 zu einer Chikungunya-Epidemie, von der ein Drittel der Inselbevölkerung betroffen war. Als Reaktion wurde auf La Réunion ein Forschungsinstitut zur Bekämpfung tropischer Krankheiten gegründet.

Hier erproben Wissenschaftler eine neue Methode im Kampf gegen die Mücken: Sie versuchen, männliche Tigermücken durch radioaktive Strahlung zu sterilisieren und so die Verbreitung der Art einzudämmen. Tigermücken sind nämlich die Überträger des Chikungunya-Fiebers. Währenddessen entwickeln weltweit Forscher neue Mückenfallen – von Duft-Pads mit dem Geruch menschlicher Haut bis zu Netzen aus Laserstrahlen.

Um herauszufinden, welche exotischen Mücken bereits in Deutschland eingewandert sind, arbeiten Tropenmediziner und Insektenforscher erstmals zusammen an einem «Mückenatlas». «X:enius» fragt nach, wie groß die Gefahr für Europa ist, dass sich tropische Krankheiten ausbreiten.

Und dann besuchen Caro Matzko und Gunnar Mergner noch die Rheinebene unterhalb Basel, die immer wieder mit Schnakenplagen zu kämpfen hat. Hier wenden Biologen mit Erfolg seit 35 Jahren eine effektive Methode zur Mückenbekämpfung an. «X:enius» zeigt, wie sie mit massivem Hubschraubereinsatz die kleinen Blutsauger bekämpfen.

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arte – Donnerstag 29. Dezember 2011 –  0845 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Rettung in eisiger Höhe

«DOK»-Serie: Bergretter im Himalaya

Wieder eine Totenbergung für die Bergretter im Himalaya. Ein koreanisches Team suchte am 8156 Meter hohen Manaslu mit einer speziellen Expedition nach zwei Kollegen, die letztes Jahr auf über 7000 Meter verschollen sind. Die Bergretter mit dem Piloten Dani Aufdenblatten bargen eine der Leichen und flogen sie ins kleine Dorf Samagaun.

Am Ende der «DOK»-Serie gab es noch einen Erfolg für Tshering, den nepalesischen Rettungsspezialisten. Dank seiner Ausbildung zum Bergretter holte er an der Longline einen Sherpa auf über 6000 Metern aus einer ausweglosen Situation in Eis und Schnee und konnte so ein Menschenleben retten.

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SF1 – Donnerstag 29. Dezember 2011 –  2100 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Feuertaufe am Everest

«DOK»-Serie: Bergretter im Himalaya

Als Gerold Biner und Bruno Jelk im Frühling 2011 wieder nach Nepal zurückkehren, war die Unsicherheit gross. Der tödliche Absturz des nepalesischen Teams hat alles verändert. Es stellte sich die Frage, ob der Aufbau einer Rettungsstation im Himalaya überhaupt noch realisierbar sei. Trotz dem Rückschlag schauten die Zermatter und Nepalesen vorwärts und bauen ein neues Team auf. Der nepalesischen Pilot Siddharta Gurung trainierte mit Tshering, dem neuen Bergretter aus Nepal, in Gletscherspalten auf knapp 6000 Metern und übten Einsätze mit dem Rettungsseil am Helikopter, der sogenannten Longline. Später stand Siddharta vor einer Feuertaufe. Er musste alleine ins Lager 2 des Mount Everest auf 6400 Meter fliegen und die Leiche eines verunglückten Bergsteigers bergen.

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SF1 – Mittwoch 28. Dezember 2011 –  2050 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Absturz in eisiger Höhe

«DOK»-Serie: Bergretter im Himalaya

Als der Pilot Gerold Biner von der Air Zermatt und der Rettungsspezialist Bruno Jelk im Frühling 2010 in Katmandu landeten, wussten sie nicht, was auf sie zukommen würde. Ihr Ziel war es, gemeinsam mit einem Team von Fishtail Air eine Rettungsstation im Himalaya aufzubauen. Dazu müssen sie in Höhen fliegen, in die sich bisher niemand gewagt hat.

Im Sommer 2010 holten die Zermatter den Piloten Sabin Basnyat sowie zwei seiner nepalesischen Kollegen in die Schweiz, um sie weiter auszubilden. Die Air Zermatt will, dass die Nepalesen in Zukunft die Rettungsstation selber betreiben können. Doch dann geschah etwas, vor dem sich alle gefürchtet hatten. Sabin Basnyat und sein Kollege Purna Awale verunglückten bei einer Rettungsaktion tödlich. Plötzlich war das ganze Projekt in Frage gestellt.

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SF1 – Dienstag 27. Dezember 2011 –  2105 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Warum ist es so schwierig, das Wetter vorauszusagen?

Aus der Reihe «Einstein»

Jetzt, wo gerade wieder heftige Winterstürme im Anmarsch sind, stellen sich viele Menschen die Frage, waum es so schwierig ist, das Wetter vorauszusagen. Meteorologin Christine Jutz beantwortet sie in der «Wetterbox».

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SF1 – Mittwoch 22. Dezember 2011 –  2100 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Stürme: Wie können wir uns schützen?

Aus der Reihe «X:enius»

Das «X:enius»-Team ist unterwegs auf La Réunion. Die grüne Insel im Indischen Ozean wird regelmässig von zerstörerischen Stürmen heimgesucht. In St. Clotilde treffen Caro Matzko und Gunnar Mergner den Meteorologen Philippe Caroff. Er erforscht für Météo France tropische Wirbelstürme. Gemeinsam mit ihm wollen sie herausfinden, ob präzisere Wettervorhersagen und mehr Wissen über Entstehung und Entwicklung solcher Zyklone helfen können, Menschen besser zu schützen.

In Europa dagegen handelt es sich bei den meisten Stürmen nicht um Wirbelstürme, sondern um grossflächige Stürme. Auch dort sind Menschen gefährdet. Vor allem aber entstehen Schäden in Milliardenhöhe. Wissenschaftler versuchen deshalb herauszufinden, wie man Wald, Küste und Städte möglichst gut vor solchen Ereignissen schützen kann. Aufwendige Experimente im Windkanal sollen zeigen, wie Wälder «sturmsicher» umgebaut werden könnten und neue Deiche geplant werden sollten. Sogar einen ganzen Stadtteil haben Forscher im Windkanal nachgebaut.

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arte – Donnerstag 22. Dezember 2011 –  0845 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Vulkane: Wie gefährlich sind sie?

Aus der Reihe «X:enius»

«X:enius» trifft auf der Insel La Réunion ein Monster. Es heißt Piton de la Fournaise – also Glutofen – und ist ein Vulkan. Ein äusserst aktiver Vulkan. Letztes Jahr ist er gleich dreimal ausgebrochen.

Trotzdem marschiert das «X:enius»-Team tapfer bis zum Kraterrand. Und ist dabei, wenn an den unzugänglichsten Stellen des Vulkans Seismographen ausgetauscht werden.

Einem Vulkanausbruch geht fast immer ein Erdbeben voraus. Deswegen sind die Seismographen so wichtige Instrumente. Exakt vorhersagen können die Forscher Vulkanausbrüche in den seltensten Fällen. Ihre Messungen im Inneren der Erde und damit die Vorhersage von Ausbrüchen werden jedoch immer zuverlässiger.

Egal ob es nun ein Glutofen auf La Réunion oder auf der Ferieninsel Teneriffa ist. Spaniens höchster Berg, der Teide, ist eigentlich ein Vulkan: Doch er ruht seit 170’000 Jahren. Sollte der Teide doch mal wieder aktiv werden, droht Europa ein riesiger Tsunami. Verglichen mit dieser Gefahr war die Aschewolke aus Island harmlos. Immerhin legte sie aber den europäischen Flugverkehr lahm. War die Reaktion damals übertrieben? Die Vulkanologen sind sich da nicht ganz einig.

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arte – Montag 19. Dezember 2011 –  0845 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Die Angst vor dem grossen Crash

Mindestens 100 Liter Wasser im Keller – ausreichend Salz, Getreide, Konserven und sonstige Vorräte für mindestens drei Monate sind selbstverständlich. Und sie wissen, wie man sich versorgt, auch wenn die Geschäfte leer sind.

Die Selbstversorger haben vorgesorgt, und sie sind gerüstet für eine unsichere Zukunft. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Menschen, die sich für ein autarkes Leben interessieren und sich dafür rüsten, stark angestiegen. Es sind nicht nur «Alternative», sondern immer mehr Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, etwa Banker, Ärzte, Ingenieure. Der Grund ist bei vielen nicht nur das gute Gefühl, Lebensmittel zu essen, die biologisch einwandfrei sind.

Es sind massive Existenzängste. Angefangen hat es mit den starken Preiserhöhungen bei Energie und Treibstoffen, dann kamen die Finanzkrise, die Eurokrise und die Schuldenkrise in den USA, dazu der drohende Börsencrash, letztlich Katastrophen wie die in Japan. Wer mit diesen Menschen spricht, bekommt fast immer die gleiche Aussage: «Wir bereiten uns auf die Krise, auf den Zusammenbruch unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems vor. Dieser Tag wird kommen.» Viele sind gut miteinander vernetzt, weil nicht jeder alles vorrätig haben und nicht jeder alles in Krisenzeiten produzieren kann.

Was man wirklich zu Hause haben sollte, darüber informiert eine Broschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz – die wenigsten von uns wissen davon. Selbstversorgerbücher stehen in den Bestsellerbuchlisten etwa des Manager Magazins ganz vorne. Firmen, die Langzeitlebensmittel, Wasserfilter und entsprechendes Equipment vertreiben, sprießen mit wachsenden Zahlen aus dem Boden. Der Film erzählt von den «Spinnern», die doch ganz normale Nachbarn sind, und dem allgemeinen Trend zur Selbstversorgung.

Sendedaten:
Zu finden im Internet:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1515174/Selbstversorger—Angst-vor-dem-Crash

(Quelle: www.sf.tv)

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Schutz vor Schnee und Steinen

Aus der Reihe «Einstein»

Seit über sechzig Jahren retten sie Leben: die Lawinenverbauungen. Die Werke der neuesten Generation schützen nicht mehr nur vor Lawinen, auch Steinschlag halten sie zuverlässig zurück. Solche modernen Schneenetze werden im Prättigau über mehrere Jahre jeweils in den schneefreien Monaten erstellt. «Einstein» mit spektakulären Bildern von einer der grössten Gebirgsbaustellen der Schweiz.

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SF1 – Donnerstag 8. Dezember 2011 –  2100 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Das Massaker von Luxor

Am 17. November 1997 griffen in Ägypten im Totentempel der Hatschepsut bei Luxor sechs Terroristen der Gruppe Al-Dschama’a al-islamyya eine Touristengruppe an. 62 Personen wurden bei diesem Anschlag getötet. Die Angreifer starben bei einem späteren Gefecht mit der Polizei oder begingen Selbstmord.

Der Zürcher Unternehmer Stephan Kopp verlor bei dem Massaker seine Ehefrau. Er selbst überlebte das Attentat nur, weil die Terroristen ihn wegen einer stark blutenden Schusswunde für tot hielten.

Der Film «Das Massaker von Luxor» begleitet Stephan Kopp auf seiner ersten Reise nach Ägypten nach dem schrecklichen Geschehen. Kopp will für seine Trauerarbeit noch einmal an jenen Ort zurück, wo seine Frau ermordet wurde.

Sendedaten:
3sat – Mittwoch 7. Dezember 2011 –  1535 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Das Canyoningdrama im Saxetbach

Am 27. Juli 1999 starben im Saxetbach bei Wilderswil 21 junge Menschen – eine Flutwelle infolge eines Gewitters riss sie während des Canyonings im Bergbach in den Tod. Journalisten aus aller Welt reisten ins Berner Oberland und fragten, wie es zu einer solchen Katastrophe kommen konnte.

Der Guide Stefan Abegglen, der überlebte, musste sich zwei Jahre nach dem Unglück wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Seine Vorgesetzten wurden zu bedingten Gefängnisstrafen verurteilt, er selbst wurde freigesprochen. Es sei eine Erleichterung gewesen, sagt er heute. «Doch von der menschlichen Seite wirst du nicht freigesprochen – das trägst du mit dir.»

Der Film erinnert an das Drama und zeigt, wie man auf das Unglück reagierte: Guides, die Canyoning-Touren durchführen, durchlaufen heute eine Ausbildung. Betriebe, die Trendsportarten wie Canyoning anbieten, werden mit dem Label «Safety in Adventures» nach einer jährlich stattfindenden Kontrolle zertifiziert.

Sendedaten:
3sat – Mittwoch 7. Dezember 2011 –  1455 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Der Erdrutsch von Gondo

Am 14. Oktober 2000 kam es im Wallis und im Tessin zu verheerenden Unwettern. Am schlimmsten traf es Gondo: Ein Erdrutsch zerstörte ein Drittel des Walliser Grenzdörfchens und riss 13 Menschen in den Tod. Die Solidarität der Bevölkerung nach der Katastrophe war riesig. In einer zuvor nie da gewesenen Höhe spendeten sie knapp 76 Millionen Franken für die Menschen im Wallis, im Tessin und in den angrenzenden Regionen.

Für die Einwohner von Gondo war nach der Katastrophe ein Weiterleben in ihrem Dörfchen vorerst nicht möglich. Bald hiess es, es bringe nichts, Gondo wieder aufzubauen. Aber die Einwohner des 150-Seelen-Dörfchens kämpften dafür – an vorderster Front Gemeindepräsident Roland Squaratti. Er gab Interview um Interview, verströmte Durchhaltewille und Kampfgeist.

Der Film «Der Erdrutsch von Gondo» erinnert an die Katastrophe. Ausserdem geht er der Frage nach, wie die Überlebenden zurück in den Alltag fanden und welche Lehren die Verantwortlichen aus dem Ereignis gezogen haben.

Sendedaten:
3sat – Mittwoch 7. Dezember 2011 –  1420 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Der Brand von Schweizerhalle

Am 1. November 1986 versetzte ein Großbrand auf dem Firmenareal des damaligen Chemiekonzerns Sandoz bei Schweizerhalle die Bevölkerung der Region Basel für einige Stunden regelrecht in Schrecken. Später erfuhren die Menschen, dass die Feuerwehr sie vor einem chemischen GAU bewahrt hatte: Neben der abgebrannten Halle lagerte damals Phosgen, ein extrem giftiges Gas, das im Ersten Weltkrieg als Kampfgas eingesetzt wurde. Nach dem Unfall war der Rhein bis nach Rotterdam vergiftet, Abertausende von Fischen starben. Der Film «Der Brand von Schweizerhalle» zeigt, welche Folgen der Brand für die Chemie- und Pharmaindustrie in der Schweiz hatte und wie die Bevölkerung sich auch heute noch – 25 Jahre danach — mit den Folgen beschäftigen muss.

Sendedaten:
3sat – Mittwoch 7. Dezember 2011 –  1340 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Riskante Staudämme

Aus der Reihe «X:enius»

Einige von ihnen zählen zum Grössten, was je von Menschenhand geschaffen wurde, und kein Bauwerk verändert derart stark natürliche Abläufe: Staudämme und Talsperren. Seit mindestens 5000 Jahren greifen Menschen gezielt in Flussläufe ein, um Trinkwasser zu speichern, Hoch- beziehungsweise Niedrigwasser zu verhindern oder Energie zu gewinnen. Nur wenige sind so bekannt wie der Hoover- oder der Assuandamm. Mehr als 45000 Grossstaudämme gibt es weltweit. Die Generationenbauwerke sind nicht unumstritten, denn es hängt viel von ihrem Funktionieren ab. Landwirtschaft, Industrialisierung und Trinkwasserversorgung wären in vielen Gebieten ohne sie nicht denkbar.

Dennoch bleibt für die Menschen im Schatten der Bollwerke immer die Frage: Wie sicher beherrscht die Technik die gigantischen Wassermassen? Um das herauszufinden, begeben sich Dörthe Eickelberg und Pierre Girard heute zum Staudamm Grande Dixence im Wallis. Mit 285 Metern ist er die höchste Staumauer Europas, 400 Milliarden Liter Wasser drücken gegen den Beton. Tief ins Innere begleiten die «X:enius»-Moderatoren einen Dammmeister bei seinen Kontrollgängen in das Tunnelsystem der 50 Jahre alten Talsperre und erfahren, welche Massnahmen die Sicherheit der Talbewohner gewährleisten sollen.

Sendedaten:
arte – Freitag 2. Dezember 2011 –  0845 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Angst – können wir sie beherrschen?

Aus der Reihe «X:enius»

Angst ist lebenswichtig. Sie schützt uns davor, zu viel zu riskieren, und in Gefahrensituationen treibt sie uns zu Höchstleistungen, erhöht die Gedächtnisleistung und fokussiert die Wahrnehmung. Doch wenn Angst ausser Kontrolle gerät, wird sie selbst zur Gefahr.

Beherrscht uns dann die Angst oder können wir lernen, sie zu beherrschen? Caro Matzko und Gunnar Mergner wollen wissen, was es heisst, dass heute jeder Fünfte mindestens einmal in seinem Leben an behandlungsbedürftigen Angststörungen wie Panikattacken erkrankt – und was dagegen zu tun ist. Sie begegnen der Angst im Selbstversuch auf den schwankenden Drahtseilen eines Hochseilparcours.

In Furcht-Labors und Angst-Ambulanzen sucht «X:enius» Antworten bei Medizinern und Psychologen, die der uralten Emotion mittels Gentechnik und Hirnscannern auf den Grund gehen. Das «X:enius»-Team lernt dort, dass Wissenschaftler die Angst immer besser verstehen und das menschliche Furchtsystem gezielt zu kontrollieren beginnen. Doch beim Blick in den Abgrund erfährt mindestens einer aus dem «X:enius»-Team ganz unmittelbar, dass ihm weder das Wissen um Furchtschaltkreise im Gehirn noch virtuelle Therapiewelten besonders viel helfen, wenn die Knie schwach werden.

Sendedaten:
arte – Freitag 25. November 2011 –  0845 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Ist destilliertes Wasser giftig?

Aus der Reihe «Wissen vor acht Werkstatt»

Der Chemielehrer warnte stets vor dem Trinken von destilliertem Wasser. Denn die Folge wären Magenbluten und Schlimmeres. Vince Ebert aber trinkt es wie Leitungswasser. Wie ist das möglich?

Sendedaten:
ARD – Mittwoch 23. November 2011 –  1945 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Wie gefährlich sind elektrische Weidezäune?

Aus der Reihe «Wissen vor acht Werkstatt»

Wie gefährlich ist ein Stromschlag von Weidezäunen? Ein Kind steht an einem Weidezaun und erhält einen Stromschlag. Ist das gefährlich? Vince Ebert testet selbst und erklärt den Mechanismus der Abschreckung.

Sendedaten:
ARD – Dienstag 22. November 2011 –  1945 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Die grösste Lawinenkatastrophe der Welt

Aus der Reihe «Katastrophentage»

Es ist die grösste Lawinenkatastrophe in der Geschichte der Alpen: Im Januar 1954 vernichten insgesamt 13 Lawinen das Dorf Blons im Großen Walsertal. Mehr als 100 Menschen werden verschüttet, mehr als 50 Menschen sterben unter den Schneemassen.

Einen ganzen Tag lang sind die Überlebenden mit der Tragödie allein, denn die Telefonleitungen sind tot, die Straßen unpassierbar. Mit blossen Händen suchen die Menschen nach ihren Angehörigen. Als die Behörden endlich von der Katastrophe erfahren, bahnen sich Hilfsorganisationen, Feuerwehren und Hunderte Freiwillige aus dem In- und Ausland den Weg ins tief verschneite Walsertal.

Mit der Katastrophe von Blons begann die technische Schutzverbauung der Alpen. Jahrhundertelang hatten die Bewohner der Alpentäler mit dem „Weissen Tod“ gelebt, Lawinen als Schicksal hingenommen. Der Film arbeitet die Tragödie von Blons neu auf.

Sendedaten:
3sat – Montag 21. November 2011 –  1525 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Der Traum von der Unverwundbarkeit

Aus der Reihe «Terra Express»

Wer wäre nicht gerne unverletzbar wie der griechische Held Achilles, der Drachentöter Siegfried oder der unbesiegbare Superman? Für viele Menschen ist dieser Wunsch alles andere als Träumerei. Denn sowohl Bodyguards als auch Polizisten riskieren zum Schutz von Prominenten, Politikern und vor allem uns Bürgern tagtäglich ihr eigenes Leben.

Deshalb brauchen sie die bestmöglichen «Rüstungen», die den ultimativen Schutz bieten. «Terra Xpress» macht sich auf die Suche danach und begibt sich dafür auf Zeitreise – vom tiefsten Mittelalter bis in die Zukunft. Frank Müller ist einer dieser Männer – er ist Personenschützer. Wie die Polizei vertraut er darauf, dass ihn im Ernstfall seine kugelsichere Weste vor einem Pistolenschuss schützt. Aber wie sicher sind diese Westen wirklich? Das will er herausfinden – indem er sie im Schiessstand unter Beschuss nimmt.

Und tatsächlich: Die Pistolenkugeln prallen von der Schutzweste ab wie Spielzeugmurmeln. Dann erhöht Frank Müller das Kaliber – und muss feststellen, dass auch die beste Schutzweste ihre Grenzen hat.

Aber gibt es denn überhaupt die perfekte Rüstung? Im Mittelalter fand man darauf eine deutliche Antwort: Ein aus härtestem Stahl gefertigter Plattenpanzer sollte die edlen Ritter schützen. Aber der war fast 40 Kilogramm schwer, selbst für die stärksten Männer war das in einer Schlacht auf Dauer zu viel. Dabei soll es schon Jahrhunderte zuvor eine Rüstung gegeben haben, die mindestens genauso stark, dabei aber um ein Vielfaches leichter gewesen sein soll: Eine Rüstung aus Papier, mit der bereits vor über 2000 Jahren die Armee eines chinesischen Kaisers in den Krieg gezogen ist. Ihre Stärke verdankt sie einem simplen Prinzip. Das Papier wurde so oft gefaltet, dass unzählige Lagen entstanden. Mit jeder Lage sollte so der Aufprall eines Hiebes schwächer werden. Was ist dran an dieser vermeintlichen Wunderrüstung? Überreste existieren leider nicht.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 20. November 2011 –  1830 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Brandgefahr bei Steckdosenleisten

In der Sendung «Kassensturz»

Hinter jedem Regal ist eine Steckdosenleiste in Gebrauch. Viele nutzen sie, um unnötigen Standby-Verbrauch zu vermeiden. Doch aufgepasst – ein Sicherheitstest zeigt: Mehrere Produkte haben Mängel. Ausgerechnet bei einem teuren Schweizer Produkt droht sogar Brandgefahr.

Sendedaten:
SF1 – Dienstag 15. November 2011 – 2105 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Höhenarbeiter für unsere Sicherheit

Aus der Reihe «Terra Xpress»

Sie begeben sich regelmässig in Lebensgefahr: Höhenarbeiter, Brückenbauer und Seilbahnprüfer. Wenn bei der Bergbahn das tragende Seil beschädigt ist oder die Sicherheit riesiger Hängebrücken in Frage steht, arbeiten sie in schwindelerregenden Höhen. Welche Gefahren diese Jobs bergen und wie sicher wir selbst sind, wenn wir uns über dem Abgrund befinden – «Terra Xpress» findet es heraus.

Im August 2011 wird ein Ausflug in die bayerischen Alpen für 19 Touristen zu einer wahren Tortur. Sie stecken in einer Seilbahn fest, in deren Stahlseil sich ein Gleitschirm verfangen hat. Die Bergung der Insassen ist schwierig, denn Winde verhindern zunächst den Rettungseinsatz der Hubschrauber. Ganze 18 Stunden hängen die Passagiere über dem Abgrund.

Mit jedem Schaukeln der Gondel wächst die Angst vor einem Absturz. Bei «Terra Xpress» lässt eine der eingeschlossenen Familien die Ereignisse in schwindelnder Höhe wieder lebendig werden – vom ersten unerwarteten Halt der Seilbahn über die zwischenmenschlichen Schwierigkeiten im luftigen Gefängnis bis zu den Hilfslieferungen aus der Höhe und schließlich der spektakulären Rettungsaktion zwischen Himmel und felsiger Erde. Für die Insassen der Gondel geht das Unglück gut aus – es gibt keine Verletzten.

Doch die Seilbahn könnte durch den Zwischenfall nachhaltig beschädigt worden sein. Eine genaue Prüfung ist daher notwendig. «Terra Xpress» ist dabei, wenn das Drahtseil der Tegelbergbahn auf Herz und Nieren geprüft wird – über dem Abgrund – und wenn ein Team von Technikern in einem aufwendigen Reisstest checkt, ob man sein Leben beruhigt dem Seil der Bergbahn anvertrauen kann.

Eine spektakuläre Prüfung steht auch an Europas grösster Hängebrücke an. Dafür begeben sich der Brückenkonstrukteur und seine Techniker in über 250 Meter Höhe – unter ihnen die eisige Ostsee. Hier oben kontrollieren sie die Verbindung der tragenden Seile und messen die Bewegungen der Brücke. Denn immer wieder sorgen Bilder von Brücken, die in gefährliche Schwingungen geraten, für besorgniserregende Schlagzeilen.

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 13. November 2011 –  1830 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Radioaktivität messen

Aus der Reihe «nano»

Sendedaten:
3sat – Mittwoch 9. November 2011 –  1830 Uhr

(Quelle: www.3sat.de)

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Gefahren von Facebook, Twitter & Co.

Aus der Reihe «nano»

Wie sicher sind soziale Netzwerke?

Sendedaten:
3sat – Montag 7. November 2011 –  1830 Uhr

(Quelle: www.3sat.de)

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Zivilcourage – Mut zum Risiko?

Aus der Reihe «vivo»

Körperliche Gewalt, sexuelle Belästigung, Fremdenfeindlichkeit haben zugenommen. Wie gehen wir mit dieser Entwicklung um? Ist der Ruf nach mehr Polizei und Überwachungskameras der richtige Weg?

Sendedaten:
3sat – Sonntag 6. November 2011 –  1700 Uhr

(Quelle: www.3sat.de)

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Armageddon

Zweiteiliger Film aus der Reihe «Horizonte»

Vor 65 Millionen Jahren schlug ein gigantischer Asteroid auf der Erde ein und veränderte das Antlitz der Erde für alle Zeiten. 75 Prozent aller Arten starben aus, die Ära der Dinosaurier ging zu Ende. Im Laufe ihrer Geschichte war die Erde immer wieder von kleinen und grossen Einschlägen betroffen. Die internationale Koproduktion «Armageddon – Der Einschlag» zeigt, was geschehen könnte, wenn sich ein solcher Einschlag heute wiederholte. Dokumentarische und fiktionale Szenen machen das wissenschaftlich fundierte Katastrophenszenario zu einem spannenden Doku-Drama.

Eine Konferenz mit elf führenden internationalen Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen bildet die wissenschaftliche Grundlage für die fiktionale Handlung: Der Komet schlägt im Golf von Mexiko ein. Der Film berichtet über das Schicksal von vier Protagonistengruppen rund um den Globus – es sind die Geschichten des mexikanischen Taxifahrers Fernando Martinez, der beiden Wissenschaftler Noah Boyle und Shiang Yatan in Hawaii, der französischen Familie Vaton und des Pygmäenstamms im tropischen Regenwald von Kamerun.

Sendedaten:
SF1 – Samstag 5. November 2011 –  1120 Uhr
SF1 – Sonntag 6. November 2011 –  1610 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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25 Jahre Brand in Schweizerhalle

1. November 1986: Katastrophenalarm in Schweizerhalle bei Basel. Der Grossbrand in einer Lagerhalle des damaligen Schweizer Chemiekonzerns Sandoz löst eine der grössten Umweltkatastrophen Europas aus. Was geschah vor 25 Jahren wirklich? In einer Schwerpunktwoche von Montag, 31. Oktober, bis Freitag, 4. November 2011, geht «Schweiz aktuell» dieser und anderen Fragen nach.

Sendedaten:
SF1 – Freitag 4. November 2011 –  1900 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Wie gefährlich ist Fliegen wirklich?

Aus der Reihe «X:enius»

Abstürze, Terroralarm, Notlandungen, Öldämpfe in der Kabinenluft: Um den Flugverkehr gibt es regelmäßig beunruhigende Schlagzeilen. Als Reisender über den Wolken ist man da hilflos ausgeliefert: der Technik, den Launen der Natur und dem Flugpersonal. Kein Wunder, dass viele Menschen unter Flugangst leiden. Gunnar Mergner und Carolin Matzko wagen sich in die Lüfte, um zu testen, wie gefährlich das Fliegen wirklich ist. Fluglehrer Hans Forsbach bringt sie in einer winzigen einmotorigen Maschine vom Flughafen Augsburg über die Wolken.

Bei ihrem Selbstversuch stellen sie bekannte und unbekannte Gefahren vor, die unten auf dem Rollfeld und oben in der Luft lauern. Es beginnt mit den Tücken der Technik: Was passiert, wenn die Triebwerke nicht mehr funktionieren? Kann ein durchgeschmortes Kabel oder eine lockere Schraube in einer Kettenreaktion zum Absturz führen?

Auch eine Notlandung kann für die Passagiere tödlich enden. Muss aber nicht, denn es heißt, 80 Prozent aller Flugzeugunfälle seien überlebbar – sofern man im entscheidenden Augenblick das Richtige tue. Ein Experte vom TÜV Rheinland erklärt, warum allein die Sitzhaltung oder die Wahl des Notausgangs über Leben und Tod entscheiden kann.

Solche Verhaltensempfehlungen helfen im Falle eines Sprengstoffanschlags durch Terroristen natürlich nicht weiter. Entscheidend ist da, dass entsprechende Chemikalien überhaupt nicht erst an Bord gelangen. Was bringt in diesem Zusammenhang die Flüssigkeitsbeschränkung im Handgepäck? «X:enius» macht den Test und zeigt, ob Flugangst begründet ist.

Sendedaten:
arte – Samstag 29. Oktober 2011 –  0730 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Waldbrand

Aus der Reihe «X:enius»

«X:enius» nimmt heute an einem Helikoptermanöver der Feuerwehr mitten in den Bergen der Provence zwischen Marseille und Arles teil. Es gilt, das Feuerlöschen in unwegsamem Gelände zu erproben; mit dem Helikopter kann das ein gefährliches Unterfangen sein – vor allem bei schwierigen Wetterbedingungen.

Waldbrände sind nicht nur in Südfrankreich, sondern rund um den Globus ein großes Problem. «X:enius» untersucht Waldbrandkatastrophen weltweit und geht den Ursachen auf den Grund. Dabei wird klar, dass es sich dabei um ein zum großen Teil menschengemachtes Ursachenbündel handelt. Wo wir wohnen, wie wir Land kultivieren und wie wir bauen, all dies beeinflusst das Waldbrandrisiko.

Zudem existiert eine fatale Wechselwirkung zwischen Waldbränden und dem Klimawandel, behaupten Wissenschaftler; die sich weltweit häufenden Waldbrände seien nicht nur eine Auswirkung, sondern auch ein gewaltiger Motor der globalen Erwärmung. Was lässt sich nun tun gegen das wachsende Inferno? Weltweit konkurrieren verschiedene Strategien: vor den Flammen fliehen oder die Stellung halten? Wie viel kann Feuerwehr, Polizei oder auch Militär mit Hightech gegen die Flammen heute und in Zukunft ausrichten? «X:enius» begleitet Waldbrandforscher und Waldbrandmanager aus verschiedenen Kontinenten, die sich gemeinsam daran machen, die richtige Strategie zu finden.

Sendedaten:
arte – Dienstag 18. Oktober 2011 –  0845 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Gefahr Permafrost

Aus der Reihe «Terra express»

Auftauender «Permafrost» verursacht Bergrutsche. Ein Alpengipfel wirkt mächtig und wie ein kompakter Block aus einem Stück. Aber die Realität sieht in den Alpen oft anders aus: Fest wie Granit aus einem Stück ist ein Berg gar nicht. Wenn man ihn scannt, sieht man genau: Der Berg wird durchzogen von tiefgefrorenen Eiskanälen, die mehr oder weniger lose Felsen wie Kitt, wie starker Zement zusammenhalten.

Schmilzt dieses Eis, beginnen zuerst einzelne Steine, dann kleine Wände und später ganze Bergflanken zu rutschen. Eine Herausforderung für die Forschung. Wie groß ist die Gefahr wirklich? Schmelzendes Gletscherwasser wird schleichend zu einer Bedrohung für die Täler der Alpen, weil sich immer mehr Tauwasser in unterirdischen Blasen sammelt. Forscher tauchen in der Wasserblase im Gletscher, um Erklärungen zu finden.

Oberhalb des Gotthard-Tunnels sind drei Talsperren. Wie werden sie gegen ein Abrutschen gesichert, obwohl unten die größte Baustelle Europas ist?

Sendedaten:
ZDF – Sonntag 16. Oktober 2011 –  1830 Uhr

(Quelle: www.sf.tv)

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Murgang-Gefahr im Wallis

Aus der Reihe «Einstein»

Am 11. Oktober 2011 donnerte im Lötschental ein gewaltiger Erdrutsch nieder.

Für Forscher kam das eher überraschend. Sie rechnen seit längerem mit Murgängen im Walliser Mattertal, einem latent kritischen Erdrutschgebiet.

«Einstein» flog mit Murgang-Experten in die Gefahrzone, wo neueste Technik rutschende Berghänge besser überwachen soll.

Sendedaten:
sf1 – Mittwoch 13. Oktober 2011 – 2100 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Späher, Scanner und Sensoren

Kann moderne Technik vor Terrorismus schützen?

Sicherheitstechnik zum Schutz vor Terroranschlägen ist ein Milliardenmarkt. Nach dem viel diskutierten Nacktscanner sollen nun neue Sicherheitstechnologien große Menschenmengen aus einiger Distanz überwachen, ohne Persönlichkeitsrechte zu beeinträchtigen. Waffen oder chemisch-biologische Kampfstoffe kann eine Mikrowellenkamera beispielsweise noch aus mehreren Metern Entfernung aufspüren, ohne dass der Einzelne aktiv belästigt wird, er bleibt anonym.

Doch sind die milliardenschweren Investitionen in die Sicherheitstechnologie überhaupt angemessen? Erfüllen die neuen Geräte die hohen Erwartungen? Die «hitec»-Dokumentation «Späher, Scanner und Spione» fragt, wie weit moderne Technik vor Terrorismus schützen kann.

Sendedaten:
3sat – Sonntag 16. Oktober 2011 – 1630 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Kriminaltechnik – Ein scharfes Schwert im Kampf gegen das Verbrechen?

Aus der Serie «X:enius»

Welche neuen Möglichkeiten und Methoden gibt die Kriminaltechnik den Polizeibehörden in ihrem Kampf gegen das Verbrechen an die Hand?

Das „X:enius“-Moderatorenteam Jeannine Michaelsen und Adrian Pflug besucht das Landesamt für Aus- und Fortbildung (LAFP) in Nordrhein-Westfalen und untersucht die Frage gleich vor Ort. Hier werden Polizisten an Übungstatorten im Spurenlesen geschult. Jeannine Michaelsen und Adrian Pflug machen den Versuch mit Schutzanzug, Spurensicherungskoffer und Kamera. Und bekommen so einen Einblick in den Alltag der Kriminaltechnik.

In modernen TV-Serien übernehmen sogenannte «Profiler» die Suche nach dem Täter. Sie lösen Fälle, bei denen herkömmliche Ermittlungsmethoden versagt haben. Diese Arbeit wird im Polizeialltag Operative Fallanalyse genannt. Jeannine Michaelsen und Adrian Pflug besuchen Fallanalytiker vom Landeskriminalamt Hessen und beobachten sie bei ihrer Arbeit.
Blutspritzer, Speichel, Hautschuppen und Co.

DNA-Spuren sind heutzutage ein wichtiges Beweismittel, denn mit ihnen kann der genetische Fingerabdruck von Personen bestimmt werden. Die DNA-Analyse ist schon fast ein Klassiker der Kriminalistik. Das «X:enius»-Team schaut einer Mikrobiologin vom Bundeskriminalamt dabei über die Schulter.

Die neueste Errungenschaft in der Kriminaltechnik sind kleine fliegende Helferlein – sogenannte Drohnen. Sie ermöglichen es der Polizei, kostengünstiger als mit dem Hubschrauber und nahezu unbemerkt etwa öffentliche Plätze, Straßen oder Bahnlinien zu überwachen. Informatiker des Fraunhofer-Instituts in Bonn erklären, was für Vorteile diese «unbemannten Luftfahrzeuge» haben und wie sie funktionieren.

Verbrechen machen an Grenzen nicht Halt. Die europäische Polizeibehörde «Europol» in Den Haag befasst sich mit Fällen organisierter Schwerstkriminalität wie etwa Geldfälschung. Durch die Bündelung von Informationen aus ganz Europa legt sie international agierenden kriminellen Gruppen das Handwerk.

Sendedaten:
arte – Freitag 15. September 2011 – 1745 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Warum zieht ein Kran Blitze an?

Aus der Sendereihe «Einstein».

Sendedaten:
sf1 – Freitag 26. August 2011 – 1325 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Was tun, wenn der Boden bebt?

Eine Stärke von 9,0 hatte das Erdbeben, das im März den Nordosten Japans erschütterte. Die Folgen waren katastrophal: Tsunamis, schwere Unfälle in Atomkraftwerken und Tausende von Toten.

Im seismisch aktivsten Land der Welt ist der schlimmste Fall eingetreten, vor dem die Forscher gewarnt hatten. Doch wie waren die Menschen vorbereitet? Wissenschaftler und Ingenieure in Japan arbeiten unter anderem mit Hilfe aufwendiger Experimente daran, Gebäude möglichst erdbebensicher zu konstruieren. Es gibt ein flächendeckendes Warnsystem und die Menschen lernen bereits im Kindesalter, wie sie sich im Katastrophenfall verhalten sollen.

Schwere Erdbeben drohen aber nicht nur in Japan, sondern beispielsweise auch im Iran oder in Istanbul. So prophezeien Geologen für die türkische Metropole innerhalb der nächsten 30 Jahre ebenfalls ein heftiges Beben. Auch in Kalifornien an der Westküste der USA wird jederzeit mit dem „big one“, dem nächsten großen Beben, gerechnet. Gunnar Mergner und Caro Matzko sind deshalb nach Parkfield gefahren, der selbst ernannten «Erdbebenhauptstadt der Welt».

Hier bebt die Erde mehrmals am Tag, denn das 18-Einwohner-Dorf liegt direkt an der San-Andreas-Verwerfung, an der die Pazifische und die Nordamerikanische Platte aufeinandertreffen und sich gegenseitig verschieben. Forscher führen hier Messungen direkt in den Entstehungszonen von Erdbeben durch und holen Gesteinsproben aus der Tiefe, um mehr über die Entstehung von Erdbeben zu lernen. Vielleicht finden sie eines Tages eine Möglichkeit, Erdbeben präzise vorherzusagen?

Viele Menschen in den seismisch aktiven Regionen der Welt leben in ständiger Angst. Eine berechtigte Angst, wie das katastrophale Beben im März 2011 in Japan gezeigt hat. Das Einzige, was ihnen bleibt, ist, sich möglichst gut vorzubereiten und organisatorische und bauliche Vorkehrungen zu treffen. Auch in – im Gegensatz zu Japan – weniger stark technologisierten Ländern wie dem Iran haben die Menschen Techniken entwickelt, um sich besser gegen derartige Naturkatastrophen zu wappnen.

Sendedaten:
arte – Freitag 26. August 2011 – 1735 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Ungleiche Verteilung von Naturkatastrophen?

«Mit offenen Karten»

Warum fallen bestimmte Weltteile und Völker häufiger Naturkatastrophen zum Opfer als andere? Handelt es sich dabei um eine Konsequenz der demografischen beziehungsweise wirtschaftlichen Entwicklung und/oder des Klimawandels? «Mit offenen Karten» veranschaulicht die zunehmende «Globalisierung» von Naturkatastrophen.

Sendedaten:
arte – Samstag 27. August 2011 – 1915 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Gefährliche Badegewässer

Sommerzeit ist Badezeit. Das macht viel Spaß, aber nicht immer. Und zwar dann nicht, wenn man aus purer Unwissenheit in riskante Gewässer oder Strömungen gerät. Im Jahre 2010 vermeldeten die Statistiken einen neuen Rekord an Badeunfällen.
Nicht das Offensichtliche birgt die Gefahr, sondern das, was niemand sieht. Unsichtbare Strömungen in Badeseen, Flüssen und an der Küste sind für Badende das größte Risiko.

Das weiß kaum jemand besser als Rettungsschwimmer Manfred Winkler, der einen Rekord hält: Acht Menschen hat er an nur einem Tag das Leben gerettet. Sie waren alle in eine tückische Strömung vor Sylt geraten – die gerade einmal Schrittgeschwindigkeit hat. Eine Art Strömung, die nicht nur im Meer, sondern auch in Flüssen und sogar Badeseen vorkommt.

„Terra Xpress“ erklärt, wodurch solche gefährlichen Strömungen zustande kommen, und zeigt mit lebensechten Experimenten unter sorgfältig abgesicherten Bedingungen, warum es ein zumeist tödlicher Fehler ist, dagegen anzuschwimmen – und wie man sich stattdessen verhalten sollte.

Doch nicht nur Strömungen werden im Sommer zur Gefahr, viele Urlauber unterschätzen auch die Gewalt der Flut – vor allem in der Nordsee. Was tun, wenn man sich bei der Wattwanderung in der Zeit verschätzt hat? Gehen? Rennen? Oder doch gleich schwimmen? Das testen wir in einem aufwändigen Wettlauf – Mensch gegen Natur. Dabei erfahren wir eine Menge über das Wattenmeer und darüber, mit welchen Tücken diese ansonsten wunderschöne Natur aufwarten kann. Gut zu wissen, wie man sich im Fall des Falles verhalten sollte.

Selbst im heimischen Freibad kann die Begegnung mit dem Wasser schmerzhaft enden. Das bekommen immer wieder Badegäste zu spüren, die sich von hohen Türmen stürzen und eine unsanfte Landung auf dem Bauch hinlegen. Angeblich kann Wasser so hart wie Beton sein. Ob das stimmt, überprüft „Terra Xpress“ mit einem Experiment. Das Ergebnis: Der Vergleich ist also nur halb wahr. Aber „Terra Xpress“ probiert auch, wann und warum Wasser doch fast wie Beton wirkt.

Sendedatum:
ZDF – Sonntag 28. August 2011 – 1830 Uhr

(Quelle: ZDF)

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Im Auge des Sturms – Hurrican Katrina

Vor sechs Jahren verwüstete der Wirbelsturm Katrina die Golfküste und setzte New Orleans unter Wasser. Damals versagte nicht nur das marode Deichsystem, sondern auch das Krisenmanagement der Bush-Regierung. 1800 Menschen kamen ums Leben. Viele Überlebende leiden noch heute an den Folgen.

Greg Jacobs zeigt in seinem Film die Katastrophe aus der Sicht der Betroffenen. Die Amateuraufnahmen lassen die entfesselte Sturmgewalt am eigenen Leib erfahren.

Am 29. August 2005 trifft der Wirbelsturm Katrina auf die Golfküste, gefolgt von einer verheerenden Flut. Die folgenden 72 Stunden verändern New Orleans für immer. In der Stadt gefangen sind verzweifelte Einwohnerinnen und Einwohner sowie Abenteuerlustige, die den Sturm unterschätzt haben. Sie retten sich auf Hausdächer und Dachböden, bangen um ihr Leben und hoffen auf Hilfe. Trotz Todesgefahr bannen viele die Schreckensmomente auf Film. Ihre Aufnahmen vermitteln das Gefühl, selbst im Strudel des Hurrikans gefangen zu sein.

Unter den Augenzeugen: Shelton Alexander, der mit seiner Familie in den Superdome flüchtete und tagelang auf Rettung wartete. Kennard Jackley, den die Fluten in seinem Haus einschlossen und der schliesslich ums nackte Überleben kämpfen musste. Fabian und Pam Guerra, die auf ihrem Dachboden eine trügerische Sicherheit fanden und sich vor allem um das Schicksal ihrer Hunde sorgten. Cheryl York, die in ihren Videoaufnahmen ihre Lage laufend beschreibt und dabei zwischen Furcht, Verzweiflung und Galgenhumor schwankte.

Sendedatum:
sf1 – Montag 29. August 2011 – 1110 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Privatsphäre in Gefahr

Wie überwacht sind wir wirklich?

Das Horrorszenario der totalen Überwachung aus Orwells «1984» wird anscheinend immer mehr Realität. «Google and Facebook are watching you» ist der Wahlspruch des Internetzeitalters. Und nicht nur hier werden unsere Daten gespeichert und verwertet.
Videokameras im öffentlichen Raum verfolgen uns auf Schritt und Tritt. Unser Handy verrät, wo wir sind, und unsere Kreditkarte, was wir kaufen.

Wird es in Zukunft keine Privatsphäre mehr geben? Wie können wir uns vor der totalen Durchleuchtung schützen? Oder bringt das gesammelte Wissen über jeden Einzelnen auch Vorteile mit sich? Ein Datenschutzberater zeigt Dörthe Eickelberg heute, wie leicht er ihre persönlichen Daten aus dem Netz ziehen kann. Pierre Girard spricht mit einem Mitglied der Piratenpartei über die alles entscheidende Frage: Datenfreiheit oder Datenüberwachung – in was für einer Welt leben wir?

Sendedatum:
arte – Samstag 3. September 2011 – 0730 Uhr

(Quelle: arte.tv)

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Rette mich, wer kann!

Jeder hofft, dass er nie in eine Situation geraten wird, in der er auf eine Rettung angewiesen ist. Ob Erdbeben, Großbrand oder Unfall: Wer in Not gerät, verdankt sein Überleben oft nur dem Einsatz von Spezialisten. Menschen bewegen sich heute immer häufiger in Regionen, in denen eine Rettung zu einer besonderen Herausforderung für die Helfer wird. Nicht nur Skifahrer und Bergsteiger geraten in

Gefahr, auch ganz normale Touristen, die mit der Gondel auf den Berg fahren, können plötzlich Opfer einer drohenden Katastrophe werden. Für solche Notfälle trainieren die freiwilligen Helfer der Bergwacht in einer neuen Simulationshalle – inklusive Seilbahn und Hubschrauber.

Rettungswürmer und Miniraupen

Rettungsroboter helfen den Rettungskräften, Erdbebenopfer zu orten und zu bergen. Japanische Spezialisten haben einen acht Meter langen Roboterwurm entwickelt, der mit einer Kamera am Kopf auch in engste Spalten vordringen kann, um Verschüttete zu finden.

Nichts wie raus

Zur Evakuierung bei einem Tunnelbrand setzen neue lebensrettende Techniken auf optische und akustische Signale. Dumpfe Bässe sollen die Menschen aus ihren vermeintlich sicheren Autos treiben und Vogelgezwitscher zeigt den sicheren Weg zum Notausgang. Denn eine Überlebenschance hat nur, wer schnell den richtigen Weg nach draußen findet.

Erste-Hilfe-Irrtümer

Gerade im Bereich Erste Hilfe kursieren jede Menge Mythen und Irrtümer. Jeder hat doch schon mal gehört, dass man eine Verbrennung mit Eis kühlen soll. Oder helfen Butter, Öl, Eier und Mehl bei Verbrennungen doch mehr? Die Grenze zwischen bewährtem Hausmittel und Humbug ist fließend. Viele Ratschläge sind gut gemeint, aber manche können mehr Schaden anrichten, als dass sie nützen.

Sendedaten

Die Sendung kann direkt im Internet angeschaut werden. Leider ist bei der Migration des Textes auf die neue Plattform der Link verlorengegangen. Die Sendung wurde zwischen dem 22. August und dem 3. September 2011 ausgestrahlt.

(Quelle: ARD)

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Was tun, wenn der Blitz ins Wasser einschlägt?

«Wissen vor 8»

Eine häufig gestellte Frage: Was passiert eigentlich, wenn der Blitz ins Wasser einschlägt? Um dies nachzuvollziehen, startet Ranga Yogeshwar einen erstmaligen Versuch in einem Hochspannungslabor. Um eines vorwegzunehmen: wenn es gewittert – raus aus dem Wasser und Vorsicht, wo man sich unterstellt!

Sendedatum:
ARD – Montag 22. August 2011 – 1945 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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Mythos UFO – eine Bedrohung für die Menschen?

Das Geheimnis der «Area 51»

Sie ist einer der rätselhaftesten Orte der Erde: die „Area 51“ in der Wüste von Nevada, gut 100 Kilometer von Las Vegas entfernt. Ein Gelände im Besitz der US-Luftwaffe, streng bewacht und abgeschirmt gegen die Öffentlichkeit. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dort würden Ausserirdische landen. Offiziell existiert die „Area 51“ gar nicht.

Amerikanische Militärs verweigern auch nach Ende des Kalten Krieges jede Auskunft. Denn in Wirklichkeit ist der Ufo-Mythos womöglich nur der Deckmantel für streng vertrauliche Geheimdienstoperationen: In der „Area 51“ wurde mit Spionageflugzeugen experimentiert, wurden sowjetische Kampfjets auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft. Der Film aus der Reihe „ZDF-History“ geht dem Geheimnis der „Area 51“ nach.

Sendedatum:
3sat – Dienstag 16. August 2011 – 1745 Uhr

(Quelle: sf.tv)

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60 Minuten zwischen Leben und Tod

Aus der Serie «hitec»

Die Notfallversorgung in Deutschland gilt als vorbildlich. Doch Kostendruck und Ärztemangel gefährden den hohen Standard. Mit ausgeklügelten Rettungskonzepten und technischen Innovationen versuchen die Lebensretter gegenzusteuern. Sollen sie den Patienten schon vor Ort mit Maximalaufwand behandeln, auch wenn das Zeit kostet? Oder ist es besser, wenn der Patient nur notdürftig stabilisiert und dann schnell in ein Krankenhaus gebracht wird?

Wissenschaftliche Erkenntnisse legen gar einen dritten Weg nahe, den Professor Christian Lackner vom Münchner Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement beschreibt: „Wir haben erkennen müssen, dass beide Konzepte allein nicht zielführend sind. Die richtige Klinik in der richtigen Zeit zu finden, ist heute das Ziel.“ Denn die Notfallversorgung in den ersten 60 Minuten entscheidet über Leben und Tod des Patienten. „hitec“ begleitet deutsche Notfallmediziner und Experten für Rettungsmanagement, die nach Wegen suchen, um auch mit schrumpfenden Budgets und weniger Personal eine perfekte Notfallversorgung sicherzustellen.

Sendedatum:
3sat – Sonntag 14. August 2011 – 1600 Uhr

(Quelle: ARD)

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Gefahr aus den Wolken: Blitz und Sturm

X:enius. Wissensmagazin

Im Spätsommer beginnt die Hurrikan-Saison. Den Wirbelsturm Katrina, der im August 2005 im Süden der Vereinigten Staaten wütete, haben viele noch in Erinnerung. Aber auch Europa wird nicht verschont. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Stundenkilometern raste der Orkan Kyrill im Januar 2007 über Deutschland und Frankreich hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. „X:enius“ fragt: Werden die Stürme immer verheerender, und hängt das mit dem Klimawandel zusammen? Wie entsteht überhaupt ein Gewitter, und wie bilden sich eigentlich Blitze?

Sendedaten:

arte – Mittwoch, 23. März 2011 – 08.45 Uhr
(Quelle: www.sf.tv)

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Meteoriten, Kometen, Asteroiden:

Gefahr aus dem All?

X:enius Wissenschaftsmagazin

Wenn man sich den Mond ansieht, der durch Meteoriteneinschläge mit unzähligen Kratern übersät ist, wird einem bewusst, dass auch die Erde unter konstantem Beschuss aus dem Weltall stehen muss.

Ist es denkbar, dass ein Mensch von einem Meteoriten getroffen wird? Im Juni dieses Jahres meldete sich ein 14-jähriger Junge aus Essen, der auf dem Weg zur Schule genau das erlebt haben will: Ein glühendes Kügelchen sei plötzlich vom Himmel gefallen, habe ihm die Hand versengt und einen kleinen Krater in den Asphalt geschlagen. Stimmt die Geschichte? Im Internet kursierten sofort Meldungen, die die Echtheit des Meteoritentreffers bestätigten – obwohl noch niemand die Fakten überprüft hat.
„X:enius“ will herausfinden, was tatsächlich passiert ist und macht sich auf den Weg, um den Jungen zu interviewen und das Kügelchen untersuchen zu lassen. In Berlin wird es von Meteoriten-Experten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist verblüffend …

Aber nicht nur die kleinen Meteoriten sind Thema bei „X:enius“, es geht auch um die richtig großen Brocken. 2004 entdeckten Astronomen den Asteroiden Apophis, der auf seinem Kurs der Erde gefährlich nahe kommt – würde er tatsächlich einschlagen, wäre der Effekt mit der Wucht von 300 großen Atombomben vergleichbar. Caro Matzko und Gunnar Mergner besuchen die Entdecker des Asteroiden und fragen nach, wie groß die Gefahr für die Erde tatsächlich ist.

Sendedaten:

arte – X:enius – Mittwoch 16. März 2011 – 08.45 Uhr
(Quelle: www.sf.tv)

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Tsunami am Vierwaldstättersee

Aus der Vorankündigung des Schweizer Fernsehens:

«Am 23. September 1687 rollte eine vier Meter hohe Welle von Brunnen in Richtung Treib und richtete dort und in Flüelen enormen Schaden an. Damals konnte sich keiner erklären, woher die Welle kam, denn es war windstill, und ein Erdbeben hatten die Menschen auch nicht verspürt. Über 300 Jahre später hat Seismologe Flavio Anselmetti das Rätsel gelöst: Es war ein Wasserbeben, ein Tsunami.»

Was ist daran richtig, was fragwürdig?

Der kurze Beitrag ist interessant, denn nach den verheerenden Tsunamis in Thailand und in Japan ist das Thema auch für die Schweizer Bevölkerung aktuell. Tatsache ist aber, dass das Schweizer Fernsehen auf der Suche nach einem griffigen Text locker Begriffe durcheinanderbringt und damit mehr Verwirrung stiftet statt aufklärt.

Deshalb hier die wichtigsten Fakten:

Es gibt «Wasserbeben», allerdings werden sie von Fachleuten als Seebeben bezeichnet. Und es ist durchaus möglich, dass die Anwohner eines Gewässers davon nichts merken.

Ein Tsunami hingegen ist eine Welle, die durch eine plötzliche massive Druckänderung auf das Wasser ausgelöst wird (Schockwelle). Der Auslöser kann ein Erdbeben (Seebeben) sein, doch es gibt auch  andere Auslöser.

Als vor einigen Jahren an der Axenstrasse eine grosse Felsmasse gesprengt werden musste, haben die Fachleute genau dieses Phänomen bedacht und deshalb rechtzeitig zwei Schutzmassnahmen ergriffen:

Auf der Gegenseite der Sprengung (Rütliseite, Bauen) wurden Vorsichtsmassnahmen ergriffen.

Die Sprengung selber wurde so geplant, dass nicht die gesamte gesprengte Masse in einem Knall in den Vierwaldstättersee stürzte, sondern dass sie möglichst pulverisiert ins Wasser rutschte. Trotzdem gab es auf der gegenüberliegenden Seeseite einige geringe Schäden.

«Tsunamis» sind auch im Alpenraum enstzunehmen

Die Schockwelle im Urnersee war künstlich ausgelöst und gut geplant. Die Bevölkerung war vor-informiert.

Plötzliche Schockwellen sind aber auch ohne Vorwarnung möglich, insbesondere durch grosse Erdrutsche. Und genau um so einen Erdrutsch, allerdings unter Wasser, geht es auch im Fall des »Tsunamis im Urnersee».

Es gibt aber auch noch viel verheerendere Beispiele aus der näheren Umgebung – so aus dem Jahr 1963: Ein grosser Bergsturz in den Stausee von Longarone in Norditalien mit der vollständigen Zerstörung des Städtchens und gegen 2000 Todesopfern.

Die Sendung kann abgerufen werden über den folgenden Link:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=d60e657e-fa77-4d4f-b105-8298a218c6f0